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Diskussionen... mal zur Erinnerung...
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 22 Apr 2005, 11:22
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~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
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QUOTE | Eine Diskussion (Zwiegespräch, von lat. discussio = Streit) ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten), in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt.
Für eine Diskussion gibt es verschiedene Anlässe, ebenso unterschiedlich ist ihre Gestaltung. Während im privaten Bereich auch über persönliche Angelegenheiten gesprochen wird, so werden im öffentlichen Bereich meist politische Themen diskutiert. Hierbei erfolgt der Austausch der Meinungen nicht nur verbal (z. B. auf Diskussionsveranstaltungen oder im Fernsehen), sondern auch schriftlich (z. B. in der Zeitung [mithilfe eines Leserbriefs] oder in einem Diskussionsforum im Internet).
Eine Diskussion sollte unabhängig vom Thema von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. Auch Eigenschaften wie Gelassenheit und Höflichkeit können für beide Seiten von Vorteil sein.
Im günstigsten Fall steht am Ende einer Diskussion die Lösung eines Problems oder ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss. Aber auch ohne dies ist eine Diskussion eine Möglichkeit den Standpunkt einer anderen Seite kennen zu lernen und von bisher unbekannten neue Seiten zu erfahren.
Quelle: wikipeda
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denkt mal darüber nach...
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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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Antworten(1 - 14)
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 22 Apr 2005, 16:01
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Hockeyprophi         
Punkte: 2765
seit: 22.01.2005
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QUOTE (Wikipedia.org) | Der Disput (lateinisch: disputatio; lateinisch: disputare : disputieren, nach allen Seiten erwägen) bezeichnet ein wissenschaftliches Streitgespräch.
Im engeren Sinne bildet ein Disput ein Wahrheitsbeweis für eine erörterte Frage, bei dem jede von zwei Seiten ihre Auffassung vertritt und die Meinung des Gegners zu widerlegen versucht.
Jeder Disput umfasst folgende Elemente:
1. Die These, das heißt das, was als wahr im Disput bewiesen werden soll. 2. Die Argumente, das heißt die Gedanken, deren Wahrheit von der Praxis geprüft und bewiesen ist, und die deshalb von den beiden disputierenden Seiten als wahr anerkannt werden müssen. 3. Die Argumentation, das heißt eine Verknüpfung der Argumente mit der These, die logisch zwingt, die Wahrheit der These anzuerkennen. 4. Das Vermögen, in der These, in den Argumenten und in der Verknüpfung der Argumente mit der These Fehler der Gegenseite aufzudecken.
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QUOTE (Wikipedia.org) | Rabulistik (von lat: rabire, toben, oder von rabula, marktschreierischer Advokat, in der Umgangssprache als "Wortverdreherei" benutzt) ist im ursprünglichen und häufig noch benutzten Wortsinn eigentlich eine Bezeichnung für rechtsverdreherisches und abwegiges Anwaltsgeschwätz. Einen Anwalt mit entsprechender Aufführung nennt man einen Rabulisten.
Im erweiterten Wortsinn wird es auch verwendet für eine Methode, um in einer Diskussion unabhängig von der Richtigkeit der eigenen Position recht zu behalten. Erreicht wird dies durch unterschiedliche rhetorische Tricks wie die Einbringung diskussionsferner Aspekte, semantische Verschiebungen, Wortverdrehungen und anderes mehr.
Eine klassische Einführung in die Rabulistik bietet Arthur Schopenhauers Werk "Eristische Dialektik - Die Kunst, Recht zu behalten" |
QUOTE (Wikipedia.org) | Eine Debatte (französ. débattre: (nieder-)schlagen) ist ein Streitgespräch auf gehobenem Niveau.
In einer Debatte werden die Für- und Wider-Argumente zu einer These in kurzen Reden vorgetragen. Das Ziel des Debattenredners ist es, die Zuhörer von den eigenen Argumenten zu überzeugen. Deshalb zeichnet sich eine gute Debatte nicht nur durch gute Argumente, sondern gerade auch durch den Stil des Redners aus.
Der Begriff wird heute meist im Zusammenhang mit Aussprachen im Bundestag verwendet - z.B. als Haushaltsdebatte.
Eine Debatte ist eine zu einem Sachthema oder zu Personalfragen geführte Aussprache unter den Mitgliedern eines politischen Gremiums. Die Geschäftsordnung der entsprechenden Körperschaft regelt die Richtlinien und den Verlauf einer Debatte. Für den Deutschen Bundestag sieht diese die Eröffnung der Plenardebatte durch den Bundestagspräsidenten vor, der auch die Rednerliste abruft und schließt, die Aufeinanderfolge der Redner festlegt und den ordnungsgemäßen Ablauf der Debatte überwacht. |
usw... Es muss nicht alles eine Diskussion sein.
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Nichts ist schöner als der eigene Geist!
Sp..T...A...Ges 8 .. 6.. 6 .. 12
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 22 Apr 2005, 16:42
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Für mich ist eine Diskussion eine Art Oberbegriff, in der sich die Begriffe Debatte und Disput als Gesprächsform und Rabulustik als Kunst ein Gespräch zu führen einpassen. In diesem Sinne gelten für alle 3 angeführten Begriffe die von Neo hervorgehebenen Passagen, in denen es um Höflichkeit und Respekt geht.
Keine Form des normalen Gespräches führt die Möglichkeit den Gegner persönlich zu beleidigen oder keine anderen Argumente ausser seine eigenen zuzulassen. Wer eine von beiden Möglichkeiten ausschöpft hat automatisch verloren und das Gespräch kann getrost als beendet angesehen werden. Denn ein Weiterkommen bei dem Thema kann man dann ausschliessen.
Und das ist der Knackpunkt, worum es hier geht, und nicht welchen Namen wir dem Kind geben.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 22 Apr 2005, 19:00
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try to live while god says no         
Punkte: 3321
seit: 14.10.2003
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wo ihr ja alle so auf Wikipedia ("oder der heilige Gral der definierten Wahrheit") steht: QUOTE (Wikipedia.org) | Polemik aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die ursprüngliche Bedeutung von Polemik war Streitkunst, ein literarischer oder wissenschaftlicher Streit, eine gelehrte Fehde (griechisch: polemikós = kriegerisch). Mit Polemik bezeichnet man auch den Kampf gegen dogmatische Anschauungen aller Art. Polemisieren heißt, eine Ansicht zu bekämpfen. Polemik sucht nicht den Konsens, sondern will fundamentalistisch niederkämpfen, und dabei unterhalten.
Es ist keine unfaire Rhetorik, es wird zwar überspitzt, aber auch streitbar debattiert. Allerdings wird unversöhnlich auf der eigenen Meinung beharrt. Wer sagt: "Ich will nicht polemisieren!" meint damit: "Ich will versöhnlich argumentieren, auf eine Einigung und Ausgleich hinarbeiten."
Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe Äußerungen, persönliche Angriffe und der Verzicht auf sachliche Argumente, die dem sachlichen Charakter einer vernünftigen, rationalen Diskussion entgegenstehen, oder Übertreibung, Ironie und Sarkasmus. |
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 22 Apr 2005, 19:31
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Hockeyprophi         
Punkte: 2765
seit: 22.01.2005
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QUOTE (neo @ 22 Apr 2005, 11:22) | Auch Eigenschaften wie Gelassenheit und Höflichkeit können für beide Seiten von Vorteil sein.[/b] |
Die können vielleicht von Vorteil sein, aber die besten Diskussionen, die ich geführt habe, waren hitzig, emotional und radikal geprägt. Doch dann sieht man erstens, dass man wirklich nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Herzen dabei ist. Zweitens lässt sich erkennen, dass andere wirklich hinter ihrer Meinung stehen - das sind schon keine Meinungen mehr, sonden fast Dogmen, politische Anschauungen und diverse Sachverhalte, die sich nicht so "diskutieren" lassen, wie der idealisierte und definierte Begriff Wikipedias. Und dritten, man mag es glauben oder nicht, schweißt so ein hitziger Disput zwei (einigermaßen intellektuelle, "herzens"gute und verständnisvolle) Menschen noch enger zusammen, als es so eine fade Politikerdebatte zustande bringen könnte. Auch wenn man "nur" mit den "Warums" anderer Meinungen wieder nach Hause geht. Dieser Beitrag wurde von der-prophetII: 22 Apr 2005, 19:32 bearbeitet
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