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Ist euch eigentlich ma aufgefallen...
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 25 Apr 2005, 19:55
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try to live while god says no         
Punkte: 3321
seit: 14.10.2003
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...dass dieses Forum zwar auf der einen Seite zwar expandiert, aber auf der anderen Seite immer mehr Leute aussteigen, weil sie der Scheiss, der hier verzapft wird, einfach nich interessiert? Ich halte mich hier zwar immernoch auf und "diskutiere" mit, aber sobald ich was besseres zu tun gefunden hab - ergo wenn ich meine Krise als Nichtstuender Mensch bewältigt hab -, werd ich euch mit eurem Themenkreis noch weiter den Rücken zukehren genau wie viele andere. Interessiert hier keine Sau, das weiss ich auch. Stattdessen lasst ihr euch über so banalen Dreck aus wie Umgangsformen, dabei ist dieses Forum zu nichts anderem als einem Ort verkommen, wo man seine Aggressionen in den neusten Mitteilungen aus der neuen Welt auslässt, die eigentlich keine Sau interessieren. Ursprünglich war dieses Forum - soweit ich das verstanden hab - als sog. Community geplant und als Ort, wo man immer einen aktuellen Veranstaltungsplan hatte. Im Endeffekt ist das hier nur ein Ort von Leuten, die genauso am Arsch sind wie ich, alle einen Psychotherapeuten bräuchten, wennn sie nich mit alledem so dermaßen zufrieden wären. Ich komme aus einem kleinen Kaff, wo die Leute gezwungen waren, was anderes zu machen als "Party jeden Tag", wo man seinen Arsch hochkriegen musste, um geistig zu überleben. Hier schützt man sich in einer Gemeinschaft, die man als Schutz zu diesem Kunstwort "Community" hochstilisiert und eigentlich ist für alle diese Stadt die langweiligste Erfahrung, die sie je gemacht haben. Das, was hier stattfindet, ist kein Gedankenaustausch. Sowas kann nur unter Menschen stattfinden, die sich verstehen wollen. Zwischen Leuten, die ein gemeinsames Ziel haben. Dieses Forum hat kein Ziel mehr. Zumindest seitdem nicht mehr seit die Community nicht als Aktionspotential angesehn wird. Es gab da mal so etwas, dass ich in Sozialwissenschaften gelernt habe, das sich Peergroup nannte. Eine Gemeinschaft oder Clique mit unterschwelligem Rangverhalten. Diese Community hat nach diesem Prinzip kein Sozialgefüge als solches; es gibt die Gemeinschaft nicht als solche. Umgekehrt betrachtet kann man von einer Peergroup sagen, dass neue sich erst beweisen müssen, weil es bestimmte Gesetze gibt, die - von mir aus - auch ungeschrieben bleiben können, wo sich neue eingliedern müssen. Hier gibt es nur ein paar alte Freaks, die sich mit neuen rumschlagen. Ich hab nichts gegen die neuen, aber wenn die neuen keine Gemeinschaft haben, der sie sich anschliessen können/müssen, weil die Gemeinschaft an Neuen reicher und an Alten ärmer wird, ist das ein Wachstumsprozess, der rückläufig zerfällt und insofern keinen Bestand hat, sondern eher ein fehlendes Wertebewusstsein.
Was wir also hier mal bräuchten wäre eine neue Idee oder sagen wir gleich ein neues Ideal - ein Ideal für das Bestehen.
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Antworten
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 26 Apr 2005, 01:26
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fuk da hataz         
Punkte: 15000
seit: 27.05.2003
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"das forum ist so gut wie seine user" - das mag zwar ein alter spruch sein, aber er ist dennoch wahr. dass "neulinge" generell ausgeschlossen werden, ist nicht wahr. ich habe (um ein beispiel zu nennen) neulich brownie83 kennengelernt und mich auf anhieb bestens mit ihm verstanden. dazu kommen oft user, die man halt nur vom board kennt, und bei jedem einzelnen freue ich mich, sie mal persönlich kennen zu lernen - inwiefern diese sich dann in die bestehende gemeinschaft integrieren, ist allerdings dann deren sache. die "gemeinschaft" ist ja auch nicht plötzlich da, und seit jahren besteht sie auch nicht. es kommen einfach immer neue leute hinzu, so dass die gruppe mit der zeit stark anwächst. welche themen hier diskutiert werden hängt tatsächlich allein von den usern ab, das dürfte ja jedem einleuchten. wenn jemand ein topic absolut nicht interessiert, sollte er es auch nicht lesen. wenn dieser jemand aus seiner sicht viel interessantere dinge zu berichten hat - dann macht er eben ein neues thema auf. dass hier oft neue politische themen aufgemacht werden, so wie brownie das kritisiert hat, liegt nicht etwa daran, dass sich hier jemand profilieren will. unser ziel ist lediglich, den user nicht nur mit themen wie "wie war die party im trefftzbau" zu unterhalten, sondern ihn auch über neuste ereignisse im dresdner hochschulwesen, politik, etc zu informieren und dadurch die informationsvielfalt zu gewährleisten. das ist auch nicht wenig arbeit, und es wäre unfair, das als "profilieren" zu bezeichnen. das ding ist einfach, dass die leute da sind, wo sie es interessant finden. tinatschi wurde zB vorgeworfen, sich "nur in der dunkelkammer aufzuhalten". selbst wenn es so wäre: na und? wenn sie da gern ist, was soll dann dagegen sprechen? wen fotos nicht interessieren, der hat nun wirklich auch genügend andere möglichkeiten. eXma ist ja nicht aus spaß das, was es ist, sondern vielmehr das ergebnis einer (bisher schon) zweijährigen entwicklung. als community angefangen, die nur 10 leute kannten, haben wir mit den möglichkeiten, die uns als unerfahrene studenten zur verfügung stehen, versucht, eine solide basis für dresdner studenten und andere zu bilden. dass unter der vielzahl an themen, die es seitdem gibt, auch bereiche gibt, die mancher als niveaulos empfindet, ist ja nur logisch. falls ihr also das niveau vermisst: ändert doch einfach was daran. wer, wenn nicht ihr, soll es denn sonst tun? in diesem sinne.. gute nacht
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onkelroman war hier
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