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>Bauboom in Sachsen 500 Mio Euro werden umgesetzt

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post 03 May 2005, 12:07
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Hockeyprophi
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Punkte: 2765
seit: 22.01.2005

Trotz einer wirtschaftlichen Flaute investieren die Sachsen genau 460 Mio € für Neu- Aus- und Umbau von Krankenhäusern, Hochschulen, Schlösser, Justizgebäuden und Polizeibehörden.
Auch Dresden bleibt der Statistik nicht fern, so wird z.B. im September eines der teuersten Hochhausprojekte begonnen: Das Diagnostisch-Internistisch-Neurologische Zentrum, kurz DINZ. 2008 soll das 74 Mio € teure DINZ des Universitätsklinikum fertig sein. Das 35 Mio € teure Fakultätsgebäude der Informatiker soll bereits ab Oktober bezugsfertig sein.
Auch in anderen Städten wird fleißig gebaut. So stehen dieses und nächstes Jahr wieder 19 Mio € für den Wiederaufbau des Residenzschlosses zur Verfügung. Seit 1991 ist das Schloss eine Dauer-Baustelle und liegt mit Gesamtkosten von 337 Mio € auf Platz 1 der größten und teuersten Bauprojekte (Platz 2 Augustusplatz / 140 Mio €). Selbst in Regis-Breitlingen werden 50 Mio € für den Bau einer neuen Jugendstrafanstalt umgesetzt.




Quelle: Sächsische Zeitung


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Antworten(1 - 4)
post 04 May 2005, 01:14
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3. Schein
***

Punkte: 178
seit: 05.01.2005

Da der Bau ja normalerweise ein Schlüsselindikator für die Gesamtwirtschaft ist, müssten wir normalerweise total optimistisch sein. Möglicherweise wird auch investiert, weil Zinsen niedrig sind. Was ich in dem Artikel jedoch völlig vermisse ist ein Vergleich mit anderen Jahren, bzw. einen Verlauf der letzen, vielleicht 10 Jahre. Deswegen sind die Zahlen ohne jede Referenz und völlig aus der Luft gegriffen. Da wäre Walther nicht pleite, wenn wir im Moment einen Bau-Boom erleben würden.

Ausserdem wird hier nur von öffentlichen Investitionen geredet, das bedeutet die Fortführung eines Keynesianismus, der schon in den 70ern als überholt galt, sich jedoch keine Regierung traut mal richtig zu sparen, denn sie will ja wieder gewählt werden (s. Waldschlösschen, Wiener Platz).



Dieser Beitrag wurde von Hannes: 04 May 2005, 01:17 bearbeitet


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post 04 May 2005, 09:56
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Ich glaube nicht, dass der Bau noch ein Schlüsselfaktor ist. Das war auch das Märchen, was man uns bei der Wiedervereinigung erzählt hat. Schaut doch nach Ostdeutschland. Dort wird gebaut wie sonstwas. Nur dummerweise wurde erstens mit dem Geld gebaut, dass der Staat da reingepumpt hat, und weiterhin war die Bauwirtschaft das einzige, was irgendwie floriert hat. Und auch heute wird nur Geld vom Staat reingepumpt. Wir müssen uns nur anhören, wieviel Millionen am Wiener Platz und an der Frauenkirche erlassen wurden. Und wieviele Millionen Förderung geflossen sind.


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post 04 May 2005, 16:09
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3. Schein
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Punkte: 178
seit: 05.01.2005

Ich spreche von einem Indikator nicht von einem Faktor und die Baubranche ist ein Indikator. Es müssen, wie du richtig sagst aber private Investitionen her, alles andere bringt nichts. Wer dir nach der Wende irgend etwas erzählt hat, darüber geniesse ich keinen Einblick.

EDIT:

Ich glaube auch nicht, dass wir im Moment bauen wie die Weltmeister.

Dieser Beitrag wurde von Hannes: 04 May 2005, 16:14 bearbeitet
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