Da der Bau ja normalerweise ein Schlüsselindikator für die Gesamtwirtschaft ist, müssten wir normalerweise total optimistisch sein. Möglicherweise wird auch investiert, weil Zinsen niedrig sind. Was ich in dem Artikel jedoch völlig vermisse ist ein Vergleich mit anderen Jahren, bzw. einen Verlauf der letzen, vielleicht 10 Jahre. Deswegen sind die Zahlen ohne jede Referenz und völlig aus der Luft gegriffen. Da wäre Walther nicht pleite, wenn wir im Moment einen Bau-Boom erleben würden.
Ausserdem wird hier nur von öffentlichen Investitionen geredet, das bedeutet die Fortführung eines Keynesianismus, der schon in den 70ern als überholt galt, sich jedoch keine Regierung traut mal richtig zu sparen, denn sie will ja wieder gewählt werden (s. Waldschlösschen, Wiener Platz).
Dieser Beitrag wurde von Hannes: 04 May 2005, 01:17 bearbeitet
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Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. - Micha 4
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