Zitat
Antiautoritäre Erziehung soll Selbständigkeit, Kritikfähigkeit und Kreativität fördern./
Für mich bedeutet antiautoritäre Erziehung eine Erziehung, bei der das Kind nicht unterdrückt wird (z.B. Gewalt...). Das heißt aber nicht, dass den kleinen keine "Spielregeln" des Umgangs miteinander vermittelt werden müssen, oder man ihn alles durchgehen lässt. Respektvoller Umgang untereinander, Kritikfähigkeit, Selbstständigkeit (blabla) müssen beigebracht werden..
Sollte das nicht jede Erziehung als Ziel haben?
Für mich bedeutet Anti-Authoritäre-Erziehung der Versuch einer Erziehung ohne Authorität, also ohne feste Regeln. Das Kind soll entscheiden wo welche Regeln es für sich selbst aktzeptiert, das hat allerdings kaum noch was mit Erziehung zu tun.
Man kann auch ohne Gewalt und Unterdrückung allerdings mit Authorität erziehen. Authorität und Respekt liegen m.E. eng bei einander. Wenn der Respekt (freiwilliges Befolgen von Regeln) fehlt muss die Authorität (folgen von Regeln wegen Angst vor Strafe) einspringen.
Ein Elternteil sollte die Alpha-Position einnehmen. Die Einstellung "Ich will aber nicht der Böse sein" ist dabei sehr Problematisch.