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Erziehungsprobleme (körperliche) Strafe muss sein?
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 09 May 2005, 09:33
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5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
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Über Probleme diskutieren wir und Gewalt lehnen wir ab. Eine Errungenschaft unserer humanistischen Kultur. Dieses Prinzip hat auch Eingang in die Erziehung gefunden. Antiautoritäre Erziehung soll Selbständigkeit, Kritikfähigkeit und Kreativität fördern. Wie denkt ihr darüber? Bitte seht euch Lukas an! lukas1.wmvlukas2.wmvDieser Beitrag wurde von Theo: 09 May 2005, 22:29 bearbeitet
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Antworten
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 10 May 2005, 14:51
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<Mitgliedertitel>     
Punkte: 508
seit: 20.08.2004
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Ach, zum Thema ADS, ich kenn jemanden, der hat als Kind immer ziemlichen Unfug gemacht, war wohl ein _echtes_ Sorgenkind. Ham ihn darum in die Hauptschule gesteckt.... dann isser irgendwie in die Realschule gelangt... huch, naja, Abi dann auch noch gemacht... wo er schonmal dabei war hatter dann irgendwann an der TU studiert und nun isser promovierter Dr. an selbiger. Der war als Kind überaus aufgeweckt - kreativ, aber den konntest du wohl nicht dazu bringen wie ein `normales/dummes?!' Kind zum in der Schule `lernen' zu schicken. Tja. Leider wird im TV unterschlagen, ob das Kind vielleicht noch andere, lieblichere Züge aufweist. Meint ihr der hüpft den ganzen Tag auf dem Bett herum und beschimpft seine Mutter? Ich denke nicht. Aber noch was anderes: Eine Schelle ist für mich nicht wirklich Gewalt - ich persönlich hab sowas vielleicht 1-2 mal im Jahr als Kind `genossen', aber meistens aus heiterem Himmel, weil sonst hätten se mich nicht erwischt - Weil: Weq ;-) --- Eine Schelle hat letztlich den gleichen Effekt, wie wenn du ein Kind komplett ignorierst oder innen Schuppen sperrst, nur das sehr viel schneller wirkt. Wer seine Kinder prügelt ist ein Verbrecher, kein Zweifel. Damals... als ich im Kindergarten war gabs sogar noch von den Erzieherinnen ab und zu mal eine Schelle. Manchmal unberechtigt, weil diese verhasste Tochter von der Erzieherin heulend auf dem Boden lag und man zufällig gerade daneben stand - egal. Mir hats jedenfalls nicht geschadet. Seht eine Schelle mal als `Neuanfang' an, die Eltern machen sich, wenn sie vernünftig sind, dann Vorwürfe, dass sie ihrem Kind ne Schelle gegeben haben, und das Kind wird lernen wo die Grenzen sind `Grenzen' (Freiheit, eh, wie war datt nomal? Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit des anderen Anfängt?! Ach, egal!). Ein Kind sollte so erzogen sein, dass es auch andere Respektiert, besonders die Eltern. Wenn es das nicht `früh' beigebracht bekommt, wird es verzogen - und aus verzogenen Kindern werden irgendwann idiotische Mitmenschen, die unser aller Leben ein klein wenig unangenehmer gestalten. Fazit: Mehr Zeit zur Erziehung der Kinder aufwenden - und sich _nicht_ einreden lassen, man wäre schlechte Eltern, wenn man seinem Kind mal eine Schelle gibt - wenns ohne geht - umso besser (bei meiner Schwester gings wohl ohne... naja.... Mädchen...pfffff), aber sich das Kind und letztlich auch die Zukunft des heranwachsenden Menschen, versauen lassen, nur weil ordentliche Kinderziehung mit Rechten, Pflichten, Belohnung, Bestrafung nicht mehr dem Zeitgeist entspricht, halte ich für noch viel verwerflicher. Nieder mit McDonalds!
Clx
Dieser Beitrag wurde von calyx: 10 May 2005, 14:51 bearbeitet
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