Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiss, wie Wolken schmecken, der wird im Mondschein ungestört von Furcht, die Nacht entdecken.
Der wird zur Pflanze, wenn er will, zum Tier, zum Narr, zum Weisen, und kann in einer Stunde durchs ganze Weltall reisen.
Er weiss, dass er nichts weiss, wie alle andern auch nichts wissen, nur weiss er was die anderen und er noch lernen müssen.
Wer in sich fremde Ufer spürt, und Mut hat sich zu recken, der wird allmählich ungestört, von Furcht sich selbst entdecken.
Abwärts zu den Gipfeln seiner selbst blickt er hinauf, den Kampf mit seiner Unterwelt, nimmt er gelassen auf.
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiss wie Wolken schmecken, der wird im Mondschein, ungestört von Furcht, die Nacht entdecken.
Der mit sich selbst in Frieden lebt, der wird genauso sterben, und ist selbst dann lebendiger, als alle seine Erben.
Novalis
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Eines Tages Du wirst ihn vergessen Du trittst aus dem Schatten und siehst Dich verlassen es war'n keine Geister. Du schließt Deine Augen um Dich zu beschützen Dir schwinden die Sinne ein Zerfall, kein Verschwinden Du stürzst und versteinerst und sinkst ohne Frage durch schlaflose Nächte in grundlose Tage niemand versteht Dich nichts mehr wird kommen Deine innere Stimme niemand hat sie vernommen sie wollte nicht klingen Du suchst Dich zu finden in den Stimmen der ander'n.