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>Fsr Maschinenwesen Für Studiengebühren Doof wie Brot

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post 12 May 2005, 17:29
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3. Schein
***

Punkte: 178
seit: 05.01.2005

Das der FSR der Maschinenbauer von Politik keine Ahnung hat zeigt sich hier:

http://fsr.mw.tu-dresden.de/index.php?site.../diskussion.htm
http://fsr.mw.tu-dresden.de/site_neu/studi...nahme_fsrmw.pdf


Dieser Beitrag wurde von Hannes: 12 May 2005, 17:31 bearbeitet


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Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. - Micha 4
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post 12 May 2005, 18:42
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Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Inwiefern hat der FSR der Maschbauer keine Ahnung von Politik?

Zu deren Argumenten:
1. "Die Krankenschwester finanziert dem Chefarzt das Studium - das darf nicht sein"
Der Chefarzt finanziert der Krankenschwester die Rente und Krankenversicherung. Soll das dann auch so bleiben?" Wollen wir uns für einen Sozialstaat oder dagegen aussprechen? Der Einkommensvorsprung ist auch nur eine statistische Größe. So gibt es auch bei Akademikern Jobs, die sehr gut dotiert sind, und Jobs, die keinerlei Einkommensvorteil versprechen (z.B. viele Jobs in der sozialpädagogischen Schiene). Weiterhin sieht es so aus, dass man bei ca. 1500 Euro netto noch ca. 10 Jahre in der gleichen Art wie ein Student weiterleben müsste, um die Studiengebühren zurückzuzahlen. Da zu erwarten ist (siehe Beispiel Australien), dass mit steigendem Einkommen auch die Rückzahlungen steigen werden, würde eine höherer Lohn nicht die Lebensqualität steigen, sondern sich nur die Rückzahlzeit verkürzen. Optimistisch gesehen lebt man also als Student von seinem 16ten Lebensjahr bis zu seinem 30ten Lebensjahr am Rande des Existenzminimums, während die gleichaltrigen ihr Leben junges Leben mit Geld und somit mit Spass erweitern können.

2. Meiner Meinung nach klafft die Lücken schon gut um 200 - 300 Euro, während einige 767 Euro besitzen, gibt es auch viele, die lediglich 500 Euro besitzen. Das hauptsächliche Problem scheinen bei der sozialen Auslese weder die Kinder aus reichem Hause zu sein, noch die Kinder aus sehr armen Haus (die ja Bafög-Höchstsatz bekommen). Die Mittelschicht, die knapp über die Fördergrenze des Bafög rutscht oder nur mit 20, 30 Euro von diesem gefördert wird, scheint später die größten Probleme mit Studiengebühren zu bekommen. Die Eltern sind zu arm, um die zusätzliche Belastung zu tragen, aber zu reich, um genügend Bafögförderung zu bekommen.

3. Mit 2x500 Euro Studiengebühren (von denen 250 Euro allein in der Verwaltung wegfallen) finanziert man lediglich 260 neue Mitarbeiter. Weder ist gesagt ob dies ausreicht, noch unklar, was noch alles finanziert werden müsste. Bücher in der Bücherei z.B.

Weiterhin zu den Bedingungen der Maschbauer:
2. Erstens ist es sehr utopisch, dass das Land die Finanzflüsse für die nächsten 10 Jahre beibehält (und selbst wenn, jedes Gleichbleiben kommt dank Inflation einer Senkung gleich), zweitens halte ich den Zeitraum von 10 Jahren für viel zu gering.

3. Was soll denn mindestens paritätisch bedeuten? Entweder es ist paritätisch oder nicht.

5. Soziale Selektion. Wie schon oben bemerkt wird in der Schule schon sehr stark sozial selektiert. Auf diesem System aufbauend verweigert man jedem, der keine reichen Eltern hat oder Höchstleistungen bringt die Aufnahme an einer Uni.


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