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Sinn und Unsinn von Castorblockaden
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 29 May 2005, 12:31
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Neuling
Punkte: 2
seit: 26.05.2005
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Ausstieg aus der Atomkraft bedeutet in Deutschland doch nur, Strom von woanders her kaufen. Das sind dann AKWs aus Polen, Tschechien und Ungarn. Dort werden doch schon neue Silos gebaut. Das wissen alle! Nur ist das doch ein wenig blauäugig und wer hier gegen Atomkraft demonstriert, macht Milchmädchenrechnungen.
Fakt ist: Wind-, Solar-, Gezeitenenergie und was es in der Form noch so alles gibt, reicht hinten und vorn nicht, um eine Industrienation mit Strom zu versorgen. Braunkohle und Steinkohlewerke rechnen sich schon lange nicht mehr ... irgendwann ist auch Schluß mit den Ressourcen. Abgesehen davon gibt es schon Filteranlagen, die verdammt gut sind. Die Technologie in diesem Sektor ist schon sehr ausgereift. Also sind diese Werke nicht besonders umweltbelastend, wenn sie denn mit den Technologien ausgestattet werden, was sich nat. nicht jeder leisten kann. Was wird aber heute gemacht? Umweltlizenzen, mit denen gehandelt wird ... macht Euch da ma kundig! Undere Natur wird verkauft! Stichwort: Emmisionsrechte ... das Wort an sich ist schon ne Unverschämtheit!
AKW bergen ein sehr hohes Risiko, das stimmt. ABER: die Lagerung von diesem Atommüll ist nicht soo unsicher, wie viele behaupten. Die Lagerungsbehälter sind korrosionsfrei und so gebaut, dass sie seeehr lange halten. Die stehen nicht unter der Erde, damit die Strahlung nicht an die Oberfläche kommt, sondern weil unter der Erde optimale Temperaturen und konstante Luftfeuchtigkeiten herrschen, die die Behälter ewig halten lassen.
Einen Ausstieg aus Atomkraft jetzt ist ein riesen Fehler. Ausstieg bedeutet auch weniger Forschung in dem Bereich. Und was das wiederum bedeutet, kann sich jeder ausrechnen ... ohne KnowHow kann man auch nichts verbessern, optimieren und sicherer machen.
Die Zukunft liegt meines Erachtens in der Wasserstofftechnologie. Die steht schon seit 20 Jahren in den Startlöchern. Problem: H2 kann bisher (angeblich!) nicht sauber hergestellt werden. Was soo nicht richtig ist. Stichwort "Neutrinogenerator"und "Teslars Forschung" in dem Bereich. Die Technologie gibts schon, allerdings wird man einen Teufel tun und diese einsetzen ... nicht solange es noch Öl und Kohle gibt! Warum? DAS IST POLITIK! Damit kann man mehr verdienen! Öl = Macht etc.
Aber eigentlich find ich diese Demos okay ... die Leute werden so zumindest immerwieder durch die Medien auf diese Probleme aufmerksam gemacht. Das ist übrigens der Sinn dieser Castorblockaden ... nicht den Transport zu verhindern oder die Kosten in die Höhe zu schrauben (hehe ... das können sich die Betreiber mehr als nur leisten). Die Leute wachrütteln!
Nunja, ich hoffe ich habe hier den ein oder anderen Blickwinkel erweitern können ... so einfach ist diese Problematik nicht!
Greetz
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 29 May 2005, 13:06
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<Mitgliedertitel>     
Punkte: 508
seit: 20.08.2004
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Zitat(abvjogo @ 29 May 2005, 12:31) Die Zukunft liegt meines Erachtens in der Wasserstofftechnologie. Die steht schon seit 20 Jahren in den Startlöchern. Problem: H2 kann bisher (angeblich!) nicht sauber hergestellt werden. Was soo nicht richtig ist. Stichwort "Neutrinogenerator"und "Teslars Forschung" in dem Bereich. Die Technologie gibts schon, allerdings wird man einen Teufel tun und diese einsetzen ... nicht solange es noch Öl und Kohle gibt! Warum? DAS IST POLITIK! Damit kann man mehr verdienen! Öl = Macht etc.  Yeah, `Neutrinogenerator' rulez. Und Teslarrrrr auch! Dass ihrs wisst: Oel = Macht `etc.'. Das ist echt zu fetzig. Weltverschwörung! Ach, und noch was: Castortransporte hatten wir schonmal. Da gings dann am Ende darum, ob man die Behälter kaputtmachen kann und sowas alles. Müsst nur mal schaun! Clx. p.s.: Warum bauen wir nicht einfach in der Sahara einen unglaublich (, also echt unglaublich groß... so groß, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen, echt jetzt!!!!) großen Tank für Wasserstoff, oder irgendeinen anderen Energieträger und stellen dort alles mit Solarzellen voll! In der Sahara is 'eh sonst nicht soooooo viel los, und ich denke, da könnte man durchaus noch Platz für so ein paar Solarzellen finden. Dann die Pipeline rüber bis nach Europa legen und das Zeug verbrennen. Wäre umweltfreundlich, immerhin.
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