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Sinn und Unsinn von Castorblockaden
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 28 May 2005, 09:43
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5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
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Erstmal zur Sicherheit der AKWs. Von Aussagen der Atomlobby, wie sicher angeblich die Atomkraftwerke sind und dass höchstens ein Flugzeug zufällig draufstürzen könnte und die Chance dafür ja nur soundso klein ist, würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Jaja die Titanik ist auch gaanz unsinkbar, Contagan ist ein feines Medikament und Asbest ist ein super Baustoff. Alle haben es geglaubt und nachher war der Jammer groß. AKWs könnten im Krieg und auch für den Terrorismus interessante Ziele darstellen - Wenn der Kriegseifer groß genug ist, werden die Menschen unvernünftig (siehe Atombomben). Das erste Atomkraftwerk der Welt wurde 1954 in der UdSSR in Betrieb genommen. Vorher haben alle Menschen ohne Atomkraftwerke gelebt. Soll also bitte keiner sagen, das wäre nicht möglich. Was man beachten müsste, um wieder auf AKWs verzichten zu können, ist eine andere Frage. Natürlich können elektrische Geräte in ihrem Energieverbrauch optimiert werden. Natürlich kann man alternative Energiequellen erschließen. Und natürlich wird es in dieser Richtung revolutionäre Entwicklungen geben können, die wir uns heute noch nicht vorstellen. Es ist in der Tat nicht Chinos Aufgabe, hier Energiebilanzen zu nicht-atomarer Energie aufzustellen, um zu verdeutlichen, dass es auf die prinzipielle Möglichkeit und auf den Willen ankommt, einen Atomausstieg zu schaffen. In meiner Staatsexamensarbeit ging es um BIONIK. Ein wesentliches Prinzip der Natur ist die direkte oder indirekte Nutzung der Sonnenenergie. Die Sonne ist die größte Energiequelle - wir müssen sie nur nutzen. Was sollen dann solche destruktiven Hinweise auf den schlechten Wirkungsgrad und die Abfallprodukte von Solarzellen? Sollen wir die Idee der Sonnenenergie also einstampfen oder was? Nein, uns wird vielmehr deutlich, wieviel bei der Ausnutzung der Sonne noch verbessert werden könnte. Es gibt bereits sehr erfolgreiche Projekte bezüglich der Wasserstoffgewinnung durch Photosythese. Beispielsweise können Purpurbakterien zur Produktion von Wasserstoff genutzt werden. Zitat(Chino @ 27 May 2005, 20:52) Forschung kostet Geld welches nur dann bereit gestellt wird wenn die, die es verwalten, der Meinung sind, dass die Forschung in Sachen Alternative-Energie Sinn macht. Dieser Beitrag wurde von Theo: 28 May 2005, 09:51 bearbeitet
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