So weiß nicht wo das sonst reinpasst aber es ist ein unglaublich gut geschriebener und interessanter Artikel mit einem kleinen Fünkchen Wahrheit. Für Frauen wahrscheinlich auch sehr interessant. Viele der angesprochenen Sachen sind mir noch net passiert aber wer weiß was nicht ist kann ja noch werden :-).
http://portal.gmx.net/sidbabhdfh.120588318...480,page=0.htmlIch kopier den Text mal direkt hier rein die Copyrights liegen by Men`s Health :-).
Teuer bezahlt …
Also gut, Hose runter. Was ist denn schon dabei? Ich werde mir hier und jetzt die Blöße geben und von meinen größten sexuellen Verfehlungen sprechen. Stellvertretend für alle Männer, versteht sich. Denn letztlich sind wir doch alle Brüder, im Bett wie im Geiste.Den Mann möchte ich sehen, der in puncto Sex von sich sagen könnte: "Ich bereue gar nichts und niemanden. War alles Supersahne bisher. Ich habe immer mehr Spaß als Stress im Bett gehabt. Und nur die tollsten Frauen." Alles Quatsch. Die Wahrheit ist doch: Wir Männer neigen zur Übertreibung. Das ist Teil unseres Brunftgebaren, also genetisch bedingt.
Wir alle tun immer, als seien wir Weltmeister im Matratzensport. Als wenn immer alles flutscht und es nie den einen oder anderen Rohrkrepierer gäbe. Ich denke, das ist überhaupt unser allergrößter Fehler. Aber Fehler sind ja dafür da, dass man sie macht. Aus Fehlern wird man(cher) klug. Oder wie der Volksmund sagt: Was das Hänschen nicht lernt, lernt das Schwänzchen nimmermehr. Erinnern wir uns doch mal …
Fehler 1: Das erste MalMan steigert seine Erwartungen zuvor ins Exorbitante, so dass der langersehnte Akt dagegen eher einem kurzen, feuchten Witz gleicht. Bestenfalls. Was war das für ein Gestrampel all die Jahre. Erst im Geiste (und unter der Decke). Und dann endlich auf ihr. So ungefähr für ein bis zwei Minuten. Sie, süß, knackig, mit Kaugummi im Mund, und wir, steif in jeder nur denkbaren Beziehung und mit einem viel zu großen Präservativ.
Das Beste an dem ganzen Gerangel war, dass man hinterher erleichtert war – und zwar in doppelter Hinsicht. Zum einen, weil man es endlich hinter sich gebracht hatte, wie eine Kinderkrankheit. Zum anderen, weil man gewissermaßen ganzkörperlich geschwollen im Kreise der Freunde verbreiten konnte: Hey, Leute, ich bin jetzt auch mit dabei im Club. Der Frustrierten. Oder etwa nicht?
Fehler 2: Sex gegen GeldWie gut, dass es nur ein erstes Mal gibt. Denn ein zweites erstes Mal hätte ich wohl kaum verkraftet. Meine erste Nacht glich alles in allem einem erotischen Amoklauf. Erwartungen und Erfahrungen deckten sich nicht im Mindesten. Ich war vollkommen frustriert. Folglich bat ich einen Freund um Rat – das war Fehler Nummer zwei. Denn Frust und Freund erwiesen sich als ausgesprochen miese Ratgeber. Beide schickten mich ins Eros-Center, in das blutrote Licht. Zu den Mietmiezen in die Tiefgarage der Lust. Genauer gesagt: in die Abteilung käufliche Liebe.
Ich will gar nicht so sehr ins Detail gehen. Ich will nur sagen, dass ich nach dieser nüchternen Behandlung im Stile "Machen Sie sich mal bitte untenrum frei" nachhaltig kuriert war. Bis heute, um genau zu sein. Sex gegen Geld kommt mir seitdem vor wie eine Bankrotterklärung an die eigene Person. Mit käuflicher "Liebe" hat das auf jeden Fall gar nichts zu tun. "Wie viel Gramm hätten Sie denn gern?" Liebe lässt sich nicht kaufen, Sex schon. Schlechter Sex. "Einmal oral, bitte!" Mit oder ohne Quittung. In Form von Filzläusen. Wenn man Pech hat.
Das ist jedenfalls meine Meinung. Auch auf die Gefahr hin, dass mir die Gewerkschaft der Horizontal-Hostessen jetzt aufs Dach steigen wird (und das wahrscheinlich zu Recht). Mit der Begründung, dass es ohne käuflichen Sex erheblich mehr Frustration, Verzweiflung und auch Vergewaltigungen gäbe. Übrigens der schwerste und unverzeihlichste Fehler. Das muss ja wohl nicht näher erklärt werden.
Fehler 3: Der BeischlafraubDas Einzige, was ich mir in dieser Hinsicht mal zu Schulden habe kommen lassen, ist ein versuchter Beischlaf. Mit Betonung auf Schlaf. Ich lag mit meiner nagelneuen Freundin im Bett. Nackt und in Löffelstellung. Sie schlief schon, tief und fest. Ich stöhnte laut und deutlich. Schlafen ging einfach nicht. Jedenfalls nicht allein und so unbefriedigt wie ich war.
Und so kuschelte ich mich von hinten immer enger an sie, teils fluchend, teils flehend: "Selma (Name natürlich von der Redaktion geändert), öffne dich. Bitte lass mich rein" – und half ein wenig nach. Stück für Stück, ganz sachte. Und obgleich nichts Nennenswertes geschah, das schwöre ich, komme ich mir noch heute vor wie der allerletzte Hühnerdieb. Ja, ich schäme mich bei dem Gedanken an den Versuch, Geschlechtsverkehr zu stehlen.
Fehler 4: Sex mit zwei PromilleDer Alkohol war schuld, nicht ich. Versteht sich von selbst. Der Sündensaft schlechthin. Als Quelle vielerlei Übel. Gerade in Sachen Zweisamkeit, Stichwort: sich jemanden schön trinken.
Wer kennt es nicht, dieses fatamorgana-ähnliche Potentrezept (das übrigens für Brillenträger erheblich billiger und gesünder zu haben ist)? Zumal es ab einer gewissen Promillegrenze zu dem kommen kann, was gemeinhin als tote Hose bezeichnet wird. Ein äußerst peinliches Phänomen. Man(n) will, aber er kann nicht. Und selbst wenn einen dieses Schicksal nicht ereilt und es inner- oder außerhalb der Hose hoch hergeht, folgt garantiert der Morgen danach.
Das ernüchternde Ende eines One-Night-Stand. Mit seinem brutal schlechten Nachgeschmack: Verknautscht und völlig verkatert liegt man da und öffnet die Augen. Im Bruchteil einer Sekunde (und in neun von zehn Fällen) denkt man: Meine Fresse, wer oder was ist das denn? Die Putzfrau, die Tochter von Quasimodo, meine Oma? Der Rest dürfte bekannt sein – in Form von Rumgedruckse, potenzierter Peinlichkeit, dem Austausch falscher Telefonnummern, der ganzen Grübelei, der fehlenden Erinnerung an Safer Sex. Gekrönt wird das alles vom schlechten Gewissen (das Einzige, was noch wochenlang geschwollen bleibt), die Freundin oder Frau für eine drittklassige Triebabfuhr betrogen zu haben.
Fehler 5: Sex mit der ExMacht nichts, denkt man dann. Problem erkannt, Problem gebannt. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Das soll ganz bestimmt nie wieder vorkommen. Vorsichtshalber werde ich mich jemandem anvertrauen. Mal sehen. Wie wäre es zum Beispiel mit der Ex? Die Lisa hat doch immer ein Ohr, Verständnis und viel Trost für mich. Und mindestens einen Rotwein.
Bei ihr kann man sich so richtig schön und völlig gehen lassen. Sie steht uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Oder legt sich gern und willig unter uns. Und baut uns auf. Vor allem im Beckenbereich. Und ehe man sichs versieht – halb zog sie ihn, halb sank er hin –, so mir nichts, ihr nichts, ist es auch schon passiert. Das Übliche, vielleicht allzu Übliche. Denn früher war es irgendwie besser mit uns beiden. Leidenschaftlicher. Und ohne eingeschlafene Füße. Aber was können wir dafür? Es ist wie ein Fluch.
Das Testosteron treibt uns zu Taten, die wir später bereuen und manchmal sündig in die Welt schreien. "Männer sind Schweine", singen "Die Ärzte". "Sie wollen immer nur das Eine." Zwischen ihre Beine. Aber wen wundert das? Was sollen wir auch sonst tun?
Ausgestattet mit einer sensiblen Kompassnadel im Schoß, die mal hierhin, mal dahin ausschlägt. Was können wir dafür, dass zwar jeder sein Päckchen zu tragen hat, nur dass es bei uns ausgerechnet zwischen den Beinen baumelt? Wo es pro Stunde ganze Heerscharen von Samenzellen produziert, die offenbar dauernd unter Lagerkoller leiden? Kommt (einerseits erleichternd, andererseits erschwerend) hinzu, dass überall Frauen herumlaufen und -liegen, die bereitwillig Abhilfe schaffen. Sozusagen ganz selbstlos Samenraub aus Überzeugung betreiben.
Denn zur Untreue gehört auch immer eine, die uns die Möglichkeit dazu gibt. Um solch einen Fehler zu begehen, muss man zu zweit sein – mindestens. Und damit sind wir endlich bei der Art von Sex, bei der sich im Allgemeinen mehr als zwei Personen verlustieren.
Fehler 6: Zwei FrauenIch mag gar nicht daran denken. Einer meiner größten Fehltritte war es sicherlich, nach einer Party mit zwei Frauen im Bett gelegen, aber nur mit einer von ihnen geschlafen zu haben. Das ist mit Abstand das Blödeste, was man als Mann (nicht) machen kann.
Zumal solche Situationen – jedenfalls unentgeltlich, unter normalen Umständen, mit attraktiven Frauen – nicht unbedingt an der Tagesordnung sind. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was daran hätte falsch sein sollen, Sex mit zwei Frauen zu haben – wenn man vorher stark eiweißhaltiges Essen zu sich genommen und wenig Alkohol getrunken hat.
Fehler 7: Im Pärchen-ClubUm das nachzuholen, habe ich vor kurzem einen Swinger-Club besucht. Und viel Eintritt bezahlt. Obwohl ich mir geschworen hatte, ein solches Etablissement in diesem Leben nicht zu betreten. Dann schwärmte mir aber ein Freund davon vor. Er sagte, das musst du mal gemacht haben. Ringelpiez mit Anfassen ist nichts dagegen. Im Swingerclub kannst du mal so richtig die Sau rauslassen und dich austoben. Das Tier in dir und so weiter. Und überhaupt sollte ein Mann so ziemlich alles im Leben mindestens einmal ausprobiert haben.
Das leuchtete mir ein, theoretisch. Praktisch jedoch weiß ich nicht (und will es auch nicht wissen), wer oder was mich da geritten hat. Claudia Schiffer war es jedenfalls nicht. Im Swingerclub trifft man auf Menschen, die so sind wie du und ich. Mit all ihren Macken. Und ihren Makeln. Noch dazu in einem billigen Interieur und umgeben von einem Hauch Sodom und Gomorrha.
Anders gesagt: Wer glaubt, auf einem Grabbeltisch die Frau seines Lebens oder das Feuer seiner Lenden zu finden, ist hier goldrichtig. Wer das nicht denkt, der sollte sich den Besuch dort besser verkneifen. Denn für den Eintritt kann man sich überall ein Nümmerchen kaufen.
Fehler 8: Mehr Lust als HirnBevorzugt auf Dienstreise. Oder im Urlaub. Fernab jeder Normalität und alltäglicher Gepflogenheit. Mit exotischen Drinks im Blut – und Frauen an der Bar, die es zum Kochen bringen. Man muss nur mit dem Finger schnippen. Und ein wenig blechen. Für ein paar Dollar Entwicklungshilfe kriegt man eine ganze Nacht. Ein verführerischer Cocktail.
Angerührt von Frauen mit Cover-Model-Appeal. Lauter Jennifer Lopez’ für Arme und Abenteuerlustige. Wer soll da nein sagen können? Wenn einem die Frau bereits auf dem Schoß sitzt und gerade die Hand großzügig an ihre gut gebräunten Brüste führt. Der Rest dürfte bekannt sein. Sex und hopp. Bis hin zum Verlust aller Wertsachen, einem achselzuckenden Polizisten und dem penetranten Gedanken: Du bist selbst schuld.
Fehler 9: Kumpels SüßeDer Verzicht auf manche Versuchung scheint mir das geeignetste Mittel gegen Nachwirkungen zu sein. Vor allem, wenn es sich um die Frau des besten Freundes handelt. Man muss manchmal einfach Prioritäten setzen und lieber in die Peepshow gehen. Es steht schon in der Bibel: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau. Du sollst gefälligst deine Finger von ihr lassen. Auch wenn es schwer fällt und sie es einem leicht macht. Man kann nur verlieren. Nicht allein den Freund und seine Frau, sondern auch das eigene Gesicht. Schließlich laufen doch noch genügend andere Frauen herum. Und solche, die gern eine wären.
Fehler 10: Sie ist ein ErEs gibt einschlägige Schuppen. Man könnte sie auch Touristenfallen nennen. Die Frauen dort sehen ungeheuer gut aus. Wenn auch ein bisschen aufgemotzt. Sie zeigen (fast) alles, was sie haben und können. Mitunter geht das ziemlich schnell. Was einen nicht stutzig macht, weil man das Abenteuer seines Lebens wittert. Und das ist es auch. Absolut unvergesslich.
Schon auf dem Weg zur Toilette verfolgen einen die dubiosen Damen und setzen ihre mündlichen Versprechungen in die Tat um. Da wird nicht groß gefackelt, da wird die Fackel gleich gepackt und ausgeblasen. Mit einer Inbrunst, wie sie bei Frauen selten ist. Kein Wunder. Denn da ist der kleine, aber feine Unterschied. Wie man spätestens zu Hause oder beim Griff in den Schlüpfer eines Transvestiten merkt.
Fazit: Man lernt nie ausWir fassen zusammen: Wenn er steht, dann steht der Verstand. Das war schon immer so. Das ist wahrscheinlich ein Naturgesetz. Deshalb sollten wir uns trotz oder wegen all der Erektionen nicht beirren lassen und den größten Fehler überhaupt begehen: irgendwen oder irgendwas unversucht zu lassen. Weil man womöglich denkt, dass die Frauen auch nur irgendwie anders, besser, treuer, weniger geil oder sonstwas wären.
Zu einem amourösen Abenteuer gehören immer mindestens zwei. Sonst wäre die Menschheit wohl schon längst ausgestorben. Und so mancher, der dies liest, sicher nicht am Leben. Ich finde, dafür könnten Männer und Frauen gleichermaßen wenigstens ein bisschen dankbar sein. So hat alles sein Gutes. Sogar meine Fehler.
T for Vendetta.
On his way to return to innocence.
"Man, was die uns erzählt hat, kam aus einem Buch, das muss einer geschrieben haben, der keine Ahnung von dem hatte, worüber er sich ausließ."
"Miles, hörst Du den Vogel da draußen? Das ist 'ne Spottdrossel. Sie hat keine eigene Stimme, sie macht nur die Stimmen der anderen nach und das willst du nicht. Wenn du dein eigener Herr sein willst, musst du deine eigene Stimme finden. Darum geht's. Sei also nur du selbst."
An Rezepten für Apfelkuchen mangelt es wahrhaftig nicht auf der Welt
Tenac auf der Suche nach seinem Meister ious D
look into my eyes and its easy to see one and one make two, two and one make three, it was destiny