Neenee Joschu, in den USA ist das mit dem Parteiensystem doch etwas anders als bei uns. Bei einer Präsidentenwahl ist die Partei sicher wichtig, bei einer Senatorenwahl eher weniger. Und genauso verhält es sich dann im Senat, eine Parteiendisziplin gibt es dort nicht so wie hier. Das liegt daran, daß die USA ein Arbeitsparlament haben, das heißt, die Arbeit findet eher in den Ausschüssen statt, wo es nicht so auf die Parteizugehörigkeit ankommt. Die Briten haben ein Redeparlament und wir ein Rede- und Arbeitsparlament.
Die Amis wählen daher auch nicht einfach die gegnerische Partei gegen ihren Präsidenten. Das machen eher die Deutschen, weil die einfach immer unzufrieden sind. Kann man aber auch positiv sehen, denn der Bundesrat ist die einzige echte Opposition.
Warum die SPD den linken und die CDU den demokratischen rechten Rand abdecken sollte? Na wer soll es denn sonst tun? Dafür sind die beiden nunmal da. Eine links, die andere rechts (wobei die cdu eher profillos ist, mit einer konervativ-nationalen Ecke, einer sozialen Ecke, die die SPD noch links zu überholen versucht und einer (wirtschafts)liberalen Ecke, die die FDP nachzuahmen versucht), eine liberale und eine, die Politik im Namen der Umwelt wie George Bush im Namen von Gott machen. Reicht dir das nicht an Mehrparteiensystem?
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