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Neues Bündnis für den Bundestag Gysi und Lafontaine
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 11 Jun 2005, 10:34
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Wie die SZ-Online berichtet haben sich die WASG (Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit) und die PDS auf eine gemeinsame Liste Vereinigte Linke/PDS für die Bundestagswahl verständigt. Diese wird vermutlich mit den beiden Spitzenmännern Gregor Gysi und Oskar Lafontaine an den Start gehen. Schon 18% aller Deutschen würden diese Möglichkeit laut einer Vorumfrage in Betracht ziehen. Damit würde die Vereinigte Linke/PDS die drittstärkste Kraft im Bundestag werden.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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Antworten
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 12 Jun 2005, 16:16
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Was ein Politiker vom Staat bekommt liegt auf der Hand, das kann man überall in den entsprechenden Beschlüssen zu Diäten nachlesen. Ich persönlich finde nicht, dass sich ein Vollzeitpolitiker noch in 20 Aufsichtsräten rumtreiben muss. Immerhin wird er vom Staat (also mir) dafür bezahlt, dass er Politik macht, und sich nicht zusätzlich noch von anderen Firmen bezahlen lässt. Weiterhin denke ich auch nicht, dass dein Politiker den Bezug zum Bürger behält, wenn er sich ausserhalb seiner Politik noch so engagiert, wie es heutzutage der Fall ist. Dort engagiert sich nämlich der Politiker zumeist in Managerpositionen, die genausoviel mit dem einfachen Bürger zu tun haben, wie das Rumsitzen im Bundestag. Selbst ohne den Vorwurf, dass Politiker von diversen Firmen bezahlt werden um diesen dann bei der Gesetzgebung einen Gefallen zu tun, ist relativ klar, dass mit so einer Verfahrensweise Politik für die Unternehmen und nicht für die Bürger gemacht wird. Denn das Umfeld des Politikers ist wirtschaftlich geprägt, die Probleme, die der Politiker hier mitbekommt sind die Probleme der Industrie. Von den Problemen des einfachen Bürger sieht und hört der Politiker nichts, ausser im Nachrichtenüberblick am frühen Morgen. Man kann mit besten Gewissen im bestehenden System am Bürger vorbeiregieren, und hat daran noch nicht einmal Schuld.
Schade ist das.
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