Zitat(JoSchu @ 12 Jun 2005, 16:21)
Die Politiker sitzen nicht nur in den Chefetagen der großen Firmen, sie engagieren sich oft auch in sozialen, Umwelt-, etc. Perspektiven. Und damit halten sie sehr wohl Kontakt zum Bürger. Und auch das läuft ja unter Nebentätigkeiten, wenn auch unter unentgeltlichen.
Ich jedenfalls habe lieber einen Politiker, der sich in für die Gesellschaft engagiert als einen, der sich nur in seinem Stuhl im Parlament fläzt.

Ja im Gegensatz zu den Nebentätigkeiten bei diversen Chefetagen sind das auch Sachen, wozu sich die Politiker öffentlich bekennen. Ich hab auch lieber einen Politiker, der sich für die Gesellschaft engagiert. Dass dort aber der Kontakt zu den Bürgern besteht, würde ich verneinen. Ich habe mal für Prora 03 gearbeitet (ein Festival des Landes MeckPom um den Jugendlichen wieder Perspektive zu geben). Dort hat sich unser damaliger Bundespräsident engagiert. Im Grunde eine sehr soziale Sache und auch nicht schlecht. Aber der Auftritt des Bundespräsidenten lief so ab: Ankommen im Hubschrauber, abgeschirmt ins Zelt mit den Veranstaltern des Festivals, eine kurze Rede vor allen Jugendlichen, kleiner Snack im Veranstalterzelt (wiederum abgeschirmt) und wieder ab im Hubschrauber. Kontakt mit der Bevölkerung kannste da vergessen. Und ähnlich sehe ich das bei jeder anderen solchen Organisation.
@VTOL:
geh weg mit deiner SED. Das wird keiner machen, genausowenig wie jemand das Innenministerium Stasi nennen wird.
Ich finds komisch, dass jetzt alle Parteien versuchen nach Links zu rücken. Haben wir vorhin in diesem Thread der WASG Profillosigkeit und Fischen in anderen Gewässern vorgeworfen, so können wir jetzt den anderen Parteien vorwerfen, dass sie sich aus lauter Angst um ihre Macht dem Profilverlust hingeben. Wir können natürlich auch sagen, sie orientieren sich neu, um die Wünsche der Wähler zu berücksichtigen. Warum dazu aber erst Lafontaine wieder aus der Versenkung aufsteigen muss, ist mir noch schleierhaft.