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>Das Boot ist voll! Schmidt fordert Zuwanderungsstopp

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post 12 Jun 2005, 11:52
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Vordiplom
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Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt (SPD) fordert einen Zuwanderungsstopp. Aufgrund von Integrationsproblemen seien 7 Millionen Ausländer genug. Deutschland hat sich da übernommen, weshalb Zuwanderung keine Lösung für die Überalterung der Gesellschaft sei.

Focusartikel


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Dieser Beitrag enthält viele schlimme Worte und aufgrund seines Inhaltes sollte er von niemandem gelesen werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen, frage deinen Exma-Mod und lass dir deine Meinung vorkauen.
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Antworten(1 - 12)
post 12 Jun 2005, 12:27
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4. Schein
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Richtig. Schmidt ist schon ein schlaues Kerlchen und ich sowieso biggrin.gif
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post 12 Jun 2005, 16:27
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Vordiplom
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Du bist ja auch Gott, da ist das keine Kunst rolleyes.gif

Mich wunderts nur, daß da noch niemand aufgeschrien hat und unserem Altkanzler Rechtspopulismus unterstellt hat. Oder daß die Rechten sich nicht melden "das haben wir doch schon bei 4millionen Ausländern gesagt" Hatten die am Ende recht? shocking.gif confused.gif
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post 12 Jun 2005, 16:29
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Straight Esh
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Deutschland ist das ausländerfreundlichste Land der Erde. So viel Asyl wie in Deutschland gibs in keinem anderen Land der Welt.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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schildkroet
post 12 Jun 2005, 16:45
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So ist es. Aus "schlechtem Gewissen" ist eine übertrieben freundliche Ausländerpolitik
geworden, auch wenn es hart klingt. Andere Länder halten sich da wohlwissend raus...
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post 12 Jun 2005, 17:31
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h0uSe NoT HoUsE
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nunja...
"schlechtes gewissen" würde ich das nciht nennen..
ich sehe hier den zusammenhang nicht...

in den 50er jahren wurden gastarbeiter aus anderen nationen nach deutschland geholt um beim wiederaufbau zu helfen..
diese menschen sind somit für das "witschaftswunder deutschland" genauso verantwortlich wie die deutschen selbst...das mittlerweile die 3. generation (wenn nciht sogar 4.) dieser familien in deutschland lebt ist ja wohl nur legitim
desweiteren sehe ich keinen grund politisch,rassistisch,ethnisch verfolgten das asylrecht du verweigern...

das problem dass wir hier haben, sind die menschen die nach deutschland kommen, rente kassieren ohne jemals in die kasse eingezahlt zu haben, werden vom staat unterstützt, bauen häuser, etc etc...
bei uns in der gegend sind das viele weißrussen, sog. "schäferhunddeutsche",
man neigt eben dazu den geschichtlichen hintergrund (gefangene aus dem 2. weltkrieg die in russland geblieben sind, bzw deutsche die sich im zuge der osterweiterung des lebensraums dort angesiedelt haben) gerne auszublenden..das dies wirklich menschen sind die von deutschen abstammen usw zählt da nciht..
für uns sind das russen, für die russen sind das deutsche...

es gibt überall schwarze schafe
dennoch gilt....

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post 12 Jun 2005, 17:38
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Straight Esh
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Das Hauptproblem ist, dass der Staat nicht auf Arbeitskraft sondern auf Finanzkraft setzt (Bürger vs. Wirtschaft). Somit sind Renten, Arbeitslose, Arbeitende, etc. nicht bezahltbar, und wir haben Probleme. Arbeit wär genug da, auch noch für 20 Millionen Zuwanderer. Nur bezahlen können wir sie nicht. Genausowenig wie Integrationsmethoden und ähnliches.
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post 12 Jun 2005, 18:35
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Vordiplom
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@ Nappunk: Mit dieser Argumentation, sind die ostdeutschen Rentner, die niemals in die Kasse eingezahlt haben aber ordentlich kassieren, genau das gleiche Problem.

Daß der gefühlte Ausländeranteil wesentlich höher ist als der tatsächliche stimmt schon. Die Rußlanddeutschen, die einen deutschen Paß haben, werden von uns als Ausländer wahrgenommen weil sie gebrochenes deutsch sprechen. Mit vielen Gastarbeitern und deren Nachkommen ist das ähnlich.
Daher kann man bei Städten zB in der Nähe von Frankfurt, von denen gesagt wird sie haben einen Ausländeranteil von 40% einen Ausländeranteil von ca 60% wahrnehmen.

Sicher stellt das Finanzielle eine Belastung dar, aber das Hauptproblem denke ich liegt tatsächlich an der Verständigung/Integration. Es ist völlig menschlich, daß man Angst vor Fremden und Überfremdung hat. Daher hat man in erster Linie was gegen die Leute an sich und sucht sich in 2. Linie noch einen Aufhänger (nehmen Arbeitsplätze weg, Sozialschmarotzer)

Daher hat Schmidt völlig recht, wenn er sagt, daß Deutschland sich übernommen hat.

Ich finde es allerdings auch wieder sehr bezeichnend, daß versucht wurde, das Überalterungsproblem mit Zuwanderung zu lösen, anstatt seine Hausaufgaben zu machen und diese kranke Gesellschaft hier zu richten. Das ist mal wieder typisch Rot-Grün. Es ist ja nicht das erste und einzige Problem, dessen Lösung ins Ausland delegiert wurde um sich nicht der Verantwortung zu stellen rolleyes.gif
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post 12 Jun 2005, 20:07
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Roman-Precog :o)
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Zitat(nappunk @ 12 Jun 2005, 17:31)
in den 50er jahren wurden gastarbeiter aus anderen nationen nach deutschland geholt um beim wiederaufbau zu helfen..
...das mittlerweile die 3. generation (wenn nciht sogar 4.) dieser familien in deutschland lebt ist ja wohl nur legitim

"schäferhunddeutsche",
man neigt eben dazu den geschichtlichen hintergrund (gefangene aus dem 2. weltkrieg die in russland geblieben sind, bzw deutsche die sich im zuge der osterweiterung des lebensraums dort angesiedelt haben) gerne auszublenden..das dies wirklich menschen sind die von deutschen abstammen usw zählt da nciht..
f



ich bezweifle, dass altkanzler schmidt ausgerechnt diese zuwanderer meint

die wolga-deutschen( oder wie auch immer man sie nennen mag) sind ja nun nicht erster linie ehemalige kriegsgefangene oder deutsche, die sich während der osterweiterung im 2.wk (ich denke mal, die meinst du) dort angesiedelt hatten

wolga-deutsche sind ja größtenteils solche, deren vorfahren durch das elend nach dem 30jährigen krieg "deutschland" verlassen haben und den verlockungen "katharina der großen" u.a. gefolgt sind

das ist größtenteils über 250-300 jahre her

haben amerikaner, australier, kanadier etc. auch das recht, in europäische staaten einfach "zurückzukehren", weil vor mehreren jahrhunderten die ahnen aus diesen ländern kamen???
Zitat(Vtol)
ostdeutschen Rentner, die niemals in die Kasse eingezahlt haben aber ordentlich kassieren,


stimmt ja so nicht ganz...gab ja schließlich auch ne rentenkasse in der ddr, die die brd übernommen hat

ausserdem ist die gesetzl. rente ja keine aufgeschobene rente, so dass die ostdeutschen arbeitnehmer (14%) auch für die ostdeutschen renter (23%) einzahlen....mal abgesehen davon, dass da ne gewisse lücke ist


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Nu, mir gönn!



"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft."
Ich bremse auch für Hufeisennasen!
Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich.
Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus!


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Analsex is für´n Arsch!


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schildkroet
post 12 Jun 2005, 20:11
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





... Das Boot ist nicht nur voll, es sinkt. Da können die Einwanderer aber auch nichts dafür.
Die ganze Diskussion soll doch vom Wesentlichen ablenken... genauso wie die Debatte über
den bösen Kapitalismus ;-)
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post 12 Jun 2005, 20:19
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Straight Esh
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Zitat(sodi @ 12 Jun 2005, 20:07)
haben amerikaner, australier, kanadier etc. auch das recht, in europäische staaten einfach "zurückzukehren", weil vor mehreren jahrhunderten die ahnen aus diesen ländern kamen???
*


Die größte Auswanderungswelle war Anfang des letzten Jahrhunderts. Insgesamt wanderten knapp 5 Millionen Deutsche nach USA aus. Das dürfte wahrscheinlich ca. 30 - 150 Millionen USA-Deutschen das Recht geben wieder nach Deutschland zu kommen. Haben wir ein Glück, dass es in USA so schön ist smile.gif
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post 12 Jun 2005, 20:52
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Roman-Precog :o)
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naja, is jetzt en bissl hochgegriffen die zahl, bei "nur" 290Mio us-amerikanern...aber genau is doch der punkt
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post 12 Jun 2005, 21:12
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Straight Esh
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Schwer zu sagen, ob die Zahl zu hoch ist. Nimmt man von damals bis heute 3 kinderproduzierende Generationen an, so könnte man bei durchschnittlich 3 Kindern schon auf 135 Millionen Menschen in der 4ten Generation kommen, deren Vorfahren Deutsche waren. (Wobei wir hier mit einem Generationenabstand von ca. 25 Jahren agieren, als Startdatum das Jahr 1900 verwenden und davon ausgehen, dass niemand mit deutschen Vorfahren jemand anderen mit deutschen Vorfahren geheiratet hat).
Ich persönlich würde die Zahl 100 Millionen deutscher Abstammung in USA als vertrauenswürdig empfinden.
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