Irgendwie fühl ich mich auch ein wenig arm..., wenn ich so die Kumpels sehe, die gerade eine Ausbildung machen... Die gehen fast jeden Abend weg und jeden zweiten Tag shoppen und erzählen mir dann, was sie mit ihrem 80 € Pullover für ein Schnäppchen gemacht haben. Davon kann ich nur träumen...
Quasi seit ich Student bin, hab ich keine Rücklagen mehr und alle überraschenden Ausgaben (dazu gehören bei mir auch Fachbücher

), reißen dann ein tiefes, nicht geplantes Loch in die Tasche, daß mich ganz schön ins straucheln kommen läßt. Schön ist das nicht. Aber ich denke, es ist auch ne wichtige Erfahrung, zu erleben, wie das so mit ständigen Geldproblemen ist. Und ich schließe mich da ein wenig suavitas an, wenn ich sage, daß man als Student nicht erwarten soll, in Saus und Braus zu leben. Zumindest sollte man dann für einen solchen Lebensstandard selbst aufkommen und nicht seine Eltern dafür ausnutzen. Ich find das schon krass, von Leuten zu hören, daß sie studieren, aber trotzdem ein Auto fahren, einen Laptop haben, ihnen das WG-Leben nicht gefällt und deshalb lieber in einer 1-Zimmerwohnung für 350 € Miete wohnen, ständig auf Party gehen etc., und das alles von den Eltern bezahlt wird... Mit solchen Leuten komme ich auch oft nicht klar, was aber nichts mit Neid zu tun hat!
Auf der anderen Seite gibt es "Lebenskünstler", die mit 300 € im Monat auskommen müssen...
Die gesunde Mitte wär schon nicht schlecht. Deine Eltern geben dir so viel, daß du deine Grundbedürfnisse ein wenig mehr als abdecken kannst und für den Rest bist du zuständig.
Dann muß man nur noch einen Job finden, der sich mit dem eventuell beschissenen Stundenplan und der eventuellen Fernbeziehung verträgt...

@Chris: Also Fleisch hab ich mir schon fast abgewöhnt, das kann ich mir kaum noch leisten! Kommt ja auch der Gesundheit zu gute. Allerdings ist das mit Gesundheitsaspekt so eine Sache, wenn ich dafür mehr Fischstäbchen esse...
Dieser Beitrag wurde von Brownie83: 15 Jun 2005, 13:19 bearbeitet