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> Geldausgeben mal anders

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post 15 Jun 2005, 08:54
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Man stelle sich vor, man wäre ein Freistaat.
Dann könnte man seine Grundstücke billig verkaufen. Weiterhin könnte man sich dann in den neu gebauten Häusern einmieten. Und weil man ein Freistaat ist, könnte man auch Konditionen akzeptieren, die gesicherte Mietzahlungen über 16 Jahre hinweg festlegen, jeweils in Höhe von 8,5 Millionen Euro. Und damit das ganze nicht suspekt rüberkommt, legt man noch eine Kaufoption fest, die allerdings die Höhe sämtlicher gesicherten Mieteinahmen übersteigt. Und damit noch nicht alles. Man könnte sogar für diese 140 Millionen Euro Rücklagen bilden, die genauer betrachtet nur aus der Möglichkeit der Kreditaufnahme bei Banken bestehen.

Hach wär das schön ein Freistaat zu sein.
-> http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=876359


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 15 Jun 2005, 09:17
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Straight Esh
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Ach oll.

Also es geht um das Behördencenter in Leipzig Paunsdorf. Dieses wurde von Kurt Biedenkopfs Duzfreund Heinz Barth auf einem, für einen Schnäppchenpreis erworbenen, Grundstück bebaut und beherbergt heute 1350 Mitarbeiter für einen Mietpreis von 8,5 Millionen Euro im Jahr. Ironischerweise ist es der sächsischen Rechnungshof. Die Affäre um den Grundstücksverkauf hätte Biedenkopf damals beinnahe seinen Posten gekostet, blieb aber allen Prüfungen zum Trotz ohne Konsequenzen.

Der Mietvertrag wird von der PDS auf einen Schaden von 138 Millionen beziffert, ein Kauf des Gebäudes würde 140 Millionen Euro kosten. Ein Kauf wäre aber erst ab einem Preis von unter 100 Millionen Euro wirtschaftlich, so muss das Land weiter Miete zahlen, obwohl der Landesrechnungshof sowohl Mietverträge als auch Mietpreise als unannehmbar kritisierte.

Die FDP fordert die Regierung auf diese Verträge zu lösen und sich vollständig von dem Millionengrab zu trennen.

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Chris   Geldausgeben   15 Jun 2005, 08:54
#npnk   hehe... iss ja ne schöne bescherung   15 Jun 2005, 09:32
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