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>Studiengebühren Warum nicht?

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post 18 Jun 2005, 13:01

1. Schein
*

Punkte: 37
seit: 05.12.2004

habe gerade einen Artikel bei Spiegel gelesen der eigentlich genau meine Meinung trifft.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0...60578%2C00.html

Ich denke das Studiengebühren durchaus positiv wären. Über Finanzierung dürfte man sich aber auch als "Armer" keine Gedanken machen müssen. Sowas wie Studienkredite und gut bezahlte Arbeit an der UNI sollte es dann schon geben.
Nach meiner Erfahrung sind die grössten Gegner irgendwelche Leute, die den ganzen Tag Demopläne aushecken und desswegen schon im 15. Semester sind.
ProfilPM
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post 18 Jun 2005, 13:50
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4. Schein
****

Punkte: 417
seit: 28.01.2004

Tja ich seh das so und so.

wenn man mit den studiengebühren was besseres bekommen würde, würde es sinn machen.
aber das wird leider nicht der fall sein. es bleibt beim alten nur der staat zieht sich weiter und weiter zurück. das ist das eigentliche problem. beispiele gibt es schon genug.
da prahlt doch sachsen, das es die wenigsten bildungskosten hat und wundert sich dann, das die leistungen net so sind wie erwartet rolleyes.gif
und man muss ja sehen das man sich ganz schön hohe schuldenberge anhäuft!
nehmen wir mal nen bafögempfänger der voll bekommt, der zahlt am ende schon die 20000 € zurück die er bafög bekommen hat (muss ja nicht alles zurückbezahlen)
dann noch so 5000 € (bei 500) für gebühren plus die (ca 1300 € Semesterbeitrag)
sind wir schon bei 26300 €. ist also nicht ganz ohne das zurück zu bezahlen.
und das akademiker so viel mehr verdienen ist leider auch ein drugschluss. sicher das mag in einigen bereichen auch so sein aber ich hab da noch so ein paar statistiken im kopf (wenn ich noch wüsste wo oO) das sich arbeiter und akademiker nicht wirklich viel nehmen, da sie meist 8-10 jahre später anfangen zu verdienen. und dann noch die rückzahlung.
da ist man locker bis mitte 40 damit beschäftigt zu den arbeitern aufzuschließen.
das man in den besten jahren seines lebens wenig geld zur verfügung hat, damit kommt man ja klar aber das kriterium des lohnens sinkt dann weiter und viele werden nicht das risiko eingehen zu studieren und vll keinen abschluss zu bekommen.
denn die statistik zb in dem artikel bei jura ist ja nur die halbe wahrheit.
im bundesdurchschnitt fallen 30 % durch mag sein nur sind das diejenigen die wirklich noch dazu angetreten sind. vorher hat schon über die hälft aufgegeben weil sie es nicht geschaft haben und in dem sinne auch allein dastanden (größtes manko im Bildungssystem) tjoa und die, die durchgefallen sind haben mal schnell 5 jahre in den sand gesetzt nen haufen schulden und können sich jetzt was neues suchen.
und dann gibt es ja noch diejenigen die mal eine prüfung nicht geschafft haben und dadurch kein bafög mehr bekamen. die gehen jetzt noch nebenbei arbeiten und versuchen sich so über wasser zu halten. wie die noch studiengebühren berappen sollen ist dann auch ne frage (wird dann wieder drauf hinauslaufen das es heißt sie sind nicht förderungswürdig) wie auch immer.
es ist also nicht nur eine frage des rummotzens und rumjammerns sondern wirklich eine frage der existenz und da ist schon gut zu überlegen was tragbar ist und was nicht!

Auf gar keinen fall darf man zu blauäugig sein und denken wenn wir bezahlen verbessern sich auch die studienbedingungen!
und denkt auch an die leicht exotischen fächer! diese werden dann langsam aber sicher verschwinden, da dort die kosten nutzen rechnung zu schlecht ist. ergo brauchen wir die nicht.

so vielleicht gibt das auch ein paar disskussionsanreize wink.gif


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