Ich denke das Studiengebühren durchaus positiv wären. Über Finanzierung dürfte man sich aber auch als "Armer" keine Gedanken machen müssen. Sowas wie Studienkredite und gut bezahlte Arbeit an der UNI sollte es dann schon geben. Nach meiner Erfahrung sind die grössten Gegner irgendwelche Leute, die den ganzen Tag Demopläne aushecken und desswegen schon im 15. Semester sind.
Das interessante bei dem Urteil ist, dass der BVerfG nicht erlaubt hat Studiengebühren einzuführen. Er hat lediglich festgestellt, dass es nicht Sache des Bundes ist festzulegen, dass es keine geben darf. Von den CDU Ländern wird das freilich trotz des Hinweises "die Erstausbildung soll weiterhin für alle frei sein" als ein Zwang zur Einführung von Studiengebühren gewertet.
Ja, wär gut, wenn Topverdiener mit in die Finanzierung eingebracht werden. Dies ist ja der Sinn von Studiengebühren. Dummerweise zeigt das Beispiel Australien, dass beiweitem nicht alle Akademiker soviel verdienen, wie man annahm. Was dazu führt, dass man in Australien jetzt immer was abdrücken darf, solange man über dem Sozialhilfesatz verdient.
Ein andere Möglichkeit wäre auch, wenn Topverdiener Steuern zahlen müssten. Aber das zu erwarten ist deutlich unwahrscheinlicher wie der Weltfrieden.