Zitat(sQeedy @ 27 Jun 2005, 12:06)
Natur- und Umweltschutz nimmt als erste Orientierung immer das "natürliche" Ökosystem - wie es wäre ohne den Menschen (und damit ohne irr wütende japanische, isländische, skaninavische Walfanghorden...).
Und eben das stimmt meiner Meinung nach nicht. Naturschutz ist in erster Linie darauf ausgerichtet, den derzeitigen Stand des Ökosystems (in Bezug auf Artenvielfalt, etc.) beizubehalten und negiert damit die Tatsache, dass sich das System weiterentwickelt. Wenn man den Gedankengang auf die Spitze treibt, kann man sogar davon ausgehen, dass Naturschützer Egoisten sind, weil es in einer zukünftigen Version des Ökosystems aller Wahrscheinlichkeit nach keine Menschen mehr geben wird und die Naturschützer eben diesen Zustand verhindern wollen.
Ich bleibe bei meiner These: Wenn der Mensch Teil des Ökosystems ist und das Ökosystem ein perfekt abgestimmtes, regenerierbares System ist, dann muss der Mensch darin eine besondere Aufgabe haben. Und die lautet offensichtlich: Zerstören.
Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
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