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>Was kostet ein Menschenleben?

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post 24 Jun 2005, 11:14
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Hockeyprophi
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DRITTE WELT

Ein Euro pro Einwohner könnte sechs Millionen Kinder retten

Schon relativ geringe Mittel könnten massenhaftes Leid in der Dritten Welt verhindern. 4,2 Milliarden Euro jährlich, schreiben Experten in einem renommierten Fachmagazin, würden das Leben von sechs Millionen Kindern pro Jahr retten.

Ist hier kein Bild zu sehen, ist entweder der Link fehlerhaft, oder der fremde Provider erlaubt kein direktes Linking.

New York/London - Was kostet ein Menschenleben? Ziemlich genau einen Euro, zumindest in weiten Teilen der Dritten Welt. Das genüge, um die notwendigsten Medikamente, Vitamine und Impfstoffe für Säuglinge in den Ländern mit der höchsten Kindersterblichkeit bereitzustellen, schreiben internationale Experten im britischen Medizin-Fachblatt "The Lancet". Ihren Berechnungen zufolge müssten die Industrienationen für jeden Einwohner dieser Länder jährlich einen US-Dollar und 23 Cent ausgeben, um rund sechs Millionen Todesfälle unter Kinder zu verhindern.

Im Jahr 2000 konzentrierten sich 90 Prozent der Kindersterblichkeit auf 42 Staaten. Bereits 2003 war im "Lancet" eine Untersuchung erschienen, der zufolge sechs Millionen Kinder pro Jahr gerettet werden könnten, wenn in diesen Ländern 23 Medikamente und Standard-Therapien verfügbar wären.

Jetzt hat das Team um den Gesundheitsfürsorge-Experten Robert Black von der Johns Hopkins University in Baltimore die Kosten berechnet - und kommt zu dem Ergebnis, dass die Summe selbst für die ärmsten Staaten bezahlbar wäre. Voraussetzung sei, dass sie international Unterstützung beim Ausbau und der Aufrechterhaltung ihrer Gesundheitssysteme erhielten.

Nach einer Anschubfinanzierung müssten in den 42 Ländern etwa 5,1 Milliarden Dollar (4,2 Milliarden Euro) ausgegeben werden, erklärten die Wissenschaftler. Die Summe entspreche etwa sechs Prozent dessen, was in den USA jährlich allein für Tabakprodukte bezahlt werde.

Quelle: Spiegel-Online

Dieser Beitrag wurde von der-prophetII: 24 Jun 2005, 11:15 bearbeitet


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post 25 Jun 2005, 13:11
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Hallo??? Hackts?
Was gibt euch denn schon das Recht so über Leben und Tot urteilen?
Warum seid ihr der Meinung lieber Kinder zu sterben lassen (und keine Hilfe leisten), als die sich 50 Jahre rumquälen zu lassen?

JEDER VERDAMMTE MENSCH HAT EIN RECHT ZU LEBEN!
Und das sollte unterstützt werden. 108€ die Chris errechnet hat wären gut angelegt. Das ist ja nicht so das hier die Armut mit Geld bekämpft wird, was sowieso falsch wäre. Intuition ist es Grundlagen zu schaffen, mit Medikamenten (und Kondomen).

Auf der einen Seite wundert sich der gemeine Deutsche, warum das Politiker net raffen von ihren eigenen Finanzen was abzuknapsen um Deutschland mal wieder zum Aufschwung zu verhelfen, weil diese Politiker einfach von ihrem hohen Ross nur auf uns nieder schauen.
Und dann sind wir selber so blöd, nicht mit einer solchen Verantwortung umgehen zu können. <ironie>"Bringt eh nix, ausser denen Qualen, die 50 Jahre länger überleben" is absolut die beste Lösung</ironie>

Wenn ihr so urteilt, dann werde ich dem Bundeskanzler folgendes vorschlagen:
Du strukturierst das Gesundheitssystem ein wenig zu lasten der ärmeren Schicht um schon wird natürlich ausgelesen (siehe Natürliche Auslese in Afrika komplementär zur negativen demographischen Entwicklung in Dtl., Thread: was kostet ein Menschenleben) , man steuert der Überalterung entgegen und spart immens an Renten, Ausgaben verringern sich und man kann die reichen hungrigen Mäuler wieder stopfen...

Chris, dich hätt ich schon ein wenig schlauer eingeschätzt.

BTW: Das ist ein guter Ansatz!
Auch Bildung und Prävention sind gute Lösungen, aber Verarztung zu blockieren?

Aber nichts tun, bringt nichts. Den Kindern da zu helfen bringt die Moral in dem Land mindestens auf Vordermann, wenn das für euch eine rationale Lösung genug ist.


Dieser Beitrag wurde von Martschi: 25 Jun 2005, 13:20 bearbeitet


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