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einberufung will kein bund bzw. zivi machen
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 03 Jul 2005, 15:36
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1. Schein 
Punkte: 21
seit: 22.05.2005
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ja hallo erstmal, ist mein erster post hier  *freu* ich habe eine frage, die ich gerne schnell beantwortet hätte und leider auf den seiten der bundwehr (noch) nichts dazu gefunden habe, aber erstmal den Kontext: am anfang wusste ich ncih, ob ich nun zum bund geh oder zivi mach - habe also erstmal eine musterung über mich ergehen lassen... bin im endeffekt t2 eingestuft worden... mittlerweile ist die schule rum und ich habs schon geschafft mir ne zulassung der tu-dresden für einen freien Studiengang(informationssystemtechnik) zu holen... fakt ist: ich möchte lieber glei anfangen zu studieren hätte aber eine potentielle einberufung für oktober, die ich allerdings noch nicht erhalten habe... jetzt die frage: gilt meine immatrikulation zumindest als aufschubgrund für die wehrpflicht oder muss ich wenn ich sonen lustigen brief ohne widerworte zum bund? Vielleicht hab ich mich ein wenig komisch ausgedrückt, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen... Mfg hoffentlich angehender Erstsemestler^^ DankeDAnkeDanke schon im vorraus
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Du musst wissen, wir nur den, Den wir lieben, können hassen Denn nur dessen, seine Taten, Können uns mit Schmerz erfassen...
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Antworten
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 04 Jul 2005, 06:39
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der christian       
Punkte: 1119
seit: 01.10.2003
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Wir gleiten zwar ein wenig ab, aber da hier doch schon ein wenig 'was zu dem Thema steht: Wer die Bundeswehr als Ganzes als ein Haufen Asozialer sieht (so scheint es u.a. wombat ja zu gehen), dem wünsche ich eine private Katastrophe, bei der selbst der THW nicht mehr klarkommt - bei der Flut hat auch die BW geholfen. Wer meint, dass das eine außergewöhnliche Situation war, dem gebe ich recht, aber die BW ist ja auch zur Bündnisverteidigung und zur Hilfe bei Konflikten anderer Nationen da...naja, ignorante Personen kann man nicht überzeugen, wahrscheinlich nichtmal davon, dass sie ignorant (gegenüber den Argumenten) sind.
Ach ja: Nix gegen Zivis - ohne die würde das Sozialwesen wohl über kurz oder lang zusammenbrechen...obwohl man sich ja derzeit wohl auch schon über Alternativen Gedanken macht (ALGII-Empfänger: 1-€-Jobs), die jedoch nicht ganz unkritisch sind.
Ich denke jedoch, dass ein "sich vor dem Dienst drücken" (also Totalverweigern oder Krankheiten vortäuschen) ziemlich feige ist - Leute, die das machen haben, meiner Meinung nach zumindest, nicht das Recht, sich über fehlende Leistungen vom Staat zu beschweren, denn sie selbst verweigern dem Staat ja auch ihr Leistung (und dieser Staat fordert vom Einzelnen nun wirklich nicht viel).
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 04 Jul 2005, 17:36
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Ironieresistenz I.         
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(ck @ 04 Jul 2005, 05:39) Ich denke jedoch, dass ein "sich vor dem Dienst drücken" (also Totalverweigern oder Krankheiten vortäuschen) ziemlich feige ist - Leute, die das machen haben, meiner Meinung nach zumindest, nicht das Recht, sich über fehlende Leistungen vom Staat zu beschweren, denn sie selbst verweigern dem Staat ja auch ihr Leistung (und dieser Staat fordert vom Einzelnen nun wirklich nicht viel).  Ich hoffe du beziehst das nicht auf Leute, die regulär ausgemustert wurden. Ach ja, und warum verlangt der Staat eigentlich nur von uns Männern eine solche "Leistung". (Für mich das beste Beispiel für ein Versagen der Emanzipation - zu unseren Ungunsten)
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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 04 Jul 2005, 17:50
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der christian       
Punkte: 1119
seit: 01.10.2003
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Zitat(JoSchu @ 04 Jul 2005, 17:36) Ich hoffe du beziehst das nicht auf Leute, die regulär ausgemustert wurden. Ach ja, und warum verlangt der Staat eigentlich nur von uns Männern eine solche "Leistung". (Für mich das beste Beispiel für ein Versagen der Emanzipation - zu unseren Ungunsten)  Natürlich habe ich mich nur auf die bezogen, die sich krank stellen, also Krankheiten vorgeben. Analog muss ich auch sagen, dass es durchaus auch Leute gibt, die zum Bund müssen, obwohl sie untauglich sind...zumindest war das vor wenigen Jahren noch so...Und dann kamen auch Leute mit Rückenbeschwerden als T2 zum Bund - sicher auch nichts, was man will. Und zum Thema Gleichberechtigung muss ich sagen, dass ich das sehr ähnlich sehe und es ebenso als ungerecht empfinde, dass Frauen keinerlei Dienst für den Staat erbringen müssen. Das muss kein Dienst an der Waffe sein, aber wenn etwas wie das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) auch ohne das "F" auskommen würde, wäre das vielleicht nicht das Schlechteste...Das passende Gegenargument ist hier natürlich gleich wieder die durch Verweigerer (oder auch "Alternativdienstableister" - was nicht abwertend klingen soll!) ohnehin schon recht "spannende" (Arbeits- und Betreuungs-)Lage im Pflegedienstsektor. Zumindest ist das Thema Gerechtigkeit bei Pflichtdiensten kein einfach zu lösendes, denn auch die Abschaffung der Wehrpflicht (1. =>Wegfall der Zivistellen=>1€-Jobs(??) & 2. weiterer Wegfall von allg. Qualifikation in der BW=>noch weniger Bündnisfähigkeit) wäre eine Umlenkung der Probleme auf andere Sektoren, die über kurz oder lang dann auch wieder die Bevölkerung treffen würden...Manchmal hat man wirklich den Eindruck, dass es in Deutschland zu wenig zu tun gibt...(Ich denke, dass das nicht so ist.)
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