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Serie von Explosionen in London Busse und U-Bahn betroffen
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 07 Jul 2005, 11:55
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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Serie von Explosionen in LondonBusse und U-Bahn betroffenDie britische Hauptstadt London ist am Morgen von einer Serie von Explosionen erschüttert worden. Die Polizei bestätigte Zwischenfälle in mindestens einem Bus und in der U-Bahn. Ein Doppeldecker-Bus explodierte demnach auf dem Tavistock Square im Zentrum der Stadt. Augenzeugen berichteten von Verletzten. Das Gebiet sei weiträumig abgeriegelt worden. Britische Medien berichten von weiteren Explosionen in anderen Bussen in der Hauptstadt. Zugleich legten eine oder mehrere Explosionen das gesamte U-Bahn-Netz Londons lahm. Die Behörden schlossen zahlreiche Bahnhöfe. Die Polizei berichtete von "mehreren Opfern" nach einem "schweren Zwischenfall". Ob ein Zusammenhang mit der Explosionen in dem Bus besteht, ist noch nicht klar. Das britische Kabinett kam zu seiner Sondersitzung zusammen. Bahnhöfe evakuiertUnter anderem wurden die Stationen Liverpool Street, Kings' Cross und Stratford geschlossen. Die Informationen über die Ursache und Folgen der Explosionen sind widersprüchlich. Der TV-Sender "Sky" meldet unter Berufung auf die Polizei, Ursache könnte ein plötzlicher Anstieg der Stromspannung gewesen sein. Was hierzugeführt haben könnte, ist aber ebenfalls ungewiss. Zunächst hatte es im Bahnhof "Liverpool Street" nach Angaben der Polizei am Donnerstagmorgen "eine Art Explosion" gegeben. Dabei gab es Verletzte. Auch an der Station "Edware Station" soll es nach Berichten der U-Bahnverwaltung zu einem Zwischenfall gekommen sein. Fernsehbilder zeigten, dass Feuerwehrleute und Sanitäter aus der Station Aldgate Verletzte heraustrugen. Augenzeiúge sagten, Menschen seien panisch und blutüberströmt aus der Station herausgelaufen. Quelle (Text und Bild): http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...AV_REF1,00.html angehängte Bilder
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Antworten
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 08 Jul 2005, 11:01
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3. Schein   
Punkte: 249
seit: 06.01.2005
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Ist man als gebürtiger Dresdner gerade auf dem Ostbahnhof in Berlin ausgestiegen oder fährt morgens mit der U6, ist man etwas geschockt darüber, daß man dort das Individuum als selbst eine seiende - gefühlt - Ameise - nicht mehr wahrnimmt, sondern nur noch einen Menschenstrom wie ein Fischschwarm. Das ist etwas anderes als Straßenbahnfahren, wo man sich im Waggon noch zu jedem unbewußt eine oberflächliche Meinung bilden kann.
Die Oxford Street, eine Einkaufsstraße, in London ist nochmal eine andere Liga. Etwa so wie Unter den Linden, nur daß da auf der Straße, wo in Berlin die Autos sind, auch Leute laufen, auf JEDEM Quadratmeter mindestens zwei Stück, in alle Richtungen, soweit das Auge reicht.
Der Anschlag war doch sehr wirkungsvoll. Obwohl diesmal nur, ich bitte mir das nicht, was leicht wäre, als zynisch auszulegen, etwa 50 Leute getroffen wurden, konnte die ganze Jubelstimmung - weltweit - beendet werden und selbst der im Gegensatz zum Ami kaum hysterische Engländer stark verunsichert werden.
Natürlich hat die Olympiaentscheidung den 7.7. zusätzlich wahrscheinlich gemacht. Natürlich haben die Sicherheitsmaßnahmen was gebracht, allein an jeder Kreuzung der Oyford Street hätte es sonst mehr Opfer geben können als insgesamt.
Was sie geopolitische Entscheidung Irak damit so allein stehend zu tun haben soll, leuchtet mir nicht ganz komplett ein. Solche Täter finden immer einen äußeren Anlaß. Deswegen ist auch Berlin bedroht, wenn auch (vorerst) weniger als London. Aber London ist größer, der einzelne Berliner ist ebenso gefährdet wie der einzelne Londoner. Wer größtmögliche Verunsicherung anstiften will, greift Anfang 2007 mal "überraschend" Berlin an.
Der Irak ist wirtschaftlich im Mittelalter und politisch vergleichbar mit der Zeit der Ritter. Daran Maßstäbe unserer schönen Welt anzusetzen, ist doch bißl unrealistisch.
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