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Raumfahrt: Discovery Ruhm oder Ruin?
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 14 Jul 2005, 12:51
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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Technische Probleme "Discovery"-Start frühestens am SamstagDer Start der ersten Weltraumfähre nach dem "Columbia"-Unglück vor zweieinhalb Jahren ist am Abend kurzfristig abgesagt worden. Eine Treibstoffanzeige im Außentank funktionierte nicht richtig, teilte die Weltraumbehörde Nasa mit. Im günstigsten Fall kann die "Discovery" an diesem Samstag starten, sagte der stellvertretende Shuttle-Programm-Manager, Wayne Hale, am Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida. "Wir fliegen nicht bis die Sicherheit gewährleistet ist", sagte er. "Bis jetzt handelt es sich um eine unerklärliche Anomalie", sagte NASA-Direktor Michael Griffin. Die sieben Astronauten waren bereits in das Shuttle eingestiegen und in ihren Sitzen festgeschnallt, als die Entscheidung zum Abbruch fiel. Der Sensor hatte bei Tests im April schon einmal nicht funktioniert. Die Ingenieure waren damals nicht in der Lage, die Ursache herauszufinden. [...]Schwierigkeiten häuften sichDer "Discovery"-Start stand ohnehin unter keinem guten Stern. Am Abend vorher war eine Fensterverkleidung vom Cockpit des senkrecht auf der Startrampe montierten Shuttle 20 Meter in die Tiefe gefallen und hatte die Außenhaut am Heck beschädigt. Am frühen Mittwoch fiel zunächst ein Lüfter aus, mit dem der Außentank vor dem Betanken gereinigt wird. Schließlich meldete sich NASA-Chefmeteorologin Kathy Winter mit der Prognose, die Startchancen seien wegen eines nahenden Unwetters auf 40 Prozent gesunken. Die Weltraumbehörde hatte nach dem "Columbia"-Unglück 1,1 Milliarden Dollar in die Verbesserung der Shuttles und einen völlig neu konzipierten Außentank gesteckt. [...]Quelle und ganzer Artikel: www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/Dieser Beitrag wurde von Chino: 14 Jul 2005, 12:52 bearbeitet
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Antworten
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 19 Jul 2005, 11:59
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Naja, die Überlebenswahrscheinlichkeit einer Raumfahrtsmission liegt sowieso bei 5%, von daher ist man sich des Riskos als Raumfahrer durchaus bewusst. Im All kann dir niemand helfen und es fliegt eine ganze Menge Zeugs umher, das bei einem Zusammenstoss tödlich ausgeht. Des weiteren hängt das Überleben des Abfluges sehr davon ab, ob alle Raketenstufen richtig zünden. Auch das Eintreten in die Erdatmosphäre muss unter einem ganz speziellen Winkel erfolgen, da man sonst abprallt, oder verglüht.
<paranoia> Des weiteren geh ich davon aus, dass das Beschädigen des Hitzeschildes ein terroristischer Anschlag war, der aber von den USAmis geheimgehalten wird. Immerhin gibt es nicht gerade viele Projekte, die auf solch hoher Sicherheitsstufe ablaufen, es wäre fatal, wenn es herauskäme, dass selbst diese Sicherheitsstufe nicht vor einem Terroranschlag schützt. </paranoia>
Naja und weiterhin müssen die USAmis ja fliegen. Sie haben immerhin einen Vertrag für die Internationale Raumstation zu erfüllen. Tuen sie das nicht, hängen da eine ganze Menge Forschungsergebnisse und Gelder dran. Von daher. Und genügend Geld für eine Neuentwicklung haben sie auch nicht. Und das Abplatzen einer Hitzekachel hätte auch einem neuen Raumschiff passieren können.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 26 Jul 2005, 16:35
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5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
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Zitat(Chris @ 19 Jul 2005, 11:59) Naja, die Überlebenswahrscheinlichkeit einer Raumfahrtsmission liegt sowieso bei 5%
Btw: 5% Überlebenschance?? Is bissl sehr wenig, ne.  Selbst wenn es das 10-fache wäre, wärs noch wenig!
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