Ein
weiteres Beispiel findet man schon seit Jahren in Texas. Dort kann man sich dann auch gleich
die letzten Worte der Exekutierten durchlesen ( - was mich an "
Dead man talking" erinnert).
Du meinst, man hat ein verfassungsmäßiges Persönlichkeitsrecht? Hm, das sehe ich mittlerweile anders.
Zudem glaube ich, dass es der Politik und dem Justizvollzug oftmals egal, ist ob einen Wiedereingliederung stattfindet oder nicht. Und wenn man qua solcherlei "Öffentlichkeitsarbeit" die Gesellschaft "erziehen" kann, dann ist es wahrscheinlich ein irrelevanter Nebeneffekt, wenn die eigentlich Täter stigmatisiert und somit zusätzlich traumatisiert werden.
Und wenn Du, Valandil1983, sagst, "die Vorstellung, dass diese Datenbank ein plus an Sicherheit bringt, ist trügerisch und absolut illusorisch", dann hast Du sicher Recht. Das ist im übrigen mit den meisten Datenbanken
so.
Wie war das noch gleich?
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Ich finde, solcherlei Vorgehen ist strukturell
böse.
#abd
P.S.:
Dieser Mann wird am 23. August sterben.
Was denkst Du jetzt?Dieser Beitrag wurde von abadd0n: 22 Jul 2005, 13:03 bearbeitet