Digitale Bildbearbeitung PS & Co...wie weit darf man gehen?
Regeln für das Posten von Bildern
Jetzt hat jeder die Möglichkeit seine künstlerischen Werke in einem jeweils eigenen Thread unterzubringen, was das kommentieren erheblich vereinfacht.
Die Bilder sollten nicht breiter und nicht höher als 800px sein. Ausserdem sollten sie nicht die Grenze von 50 KB überschreiten. Für den Fall das ihr doch mal grössere Bilder zur Schau stellen wollt, gebt bitte nur einen Link an, der auf das Bild verweist.
ich find nich das der stört, ich mein leute das isn foto, man kann ja au nich alles bearbeiten...seh ich zumindest so...irgendwann is ma gut...beim fotografieren gehts au darum das man das foto wies aus der kamera kommt schon ziemlich gut macht, weil ansonsten is das kein fotografieren mehr... schön das ihr alle mit ps so gut umgehn könnt, aber zum fotografieren gehört mehr
von daher: lass die spiegelungen bzw diesen halter einfach, das is nun mal natürlich so und gehört dazu und meiner meinung nach störts nich
Zitat(Greenfreak @ 24 Jul 2005, 12:29)
Man kann seine Bilder solange bearbeiten bis sie in den Augen des jeweiligen Fotografen perfekt sind.
Du lässt deine gemalten Bilder auch nicht im "halb-fertigen" Zustand....
Zitat(tinatschi @ 24 Jul 2005, 12:40)
das ist aber was anderes...ich mal so lang bis es perfekt is und genauso fotografier ich solang bis es annähernd perfekt ist, dass handwerk ist doch das entscheidende
meine meinung steht ja schon ungefähr da...ich hab nix gegen bildbearbeitung, aber man muß es auch ncih übertreiben, wenn man bisl bei den farben und gradation rumspielt ist ds nicht schlimm, aber nich im halben foto was wegnehm und andere sachen hinzutun...das is ne andere kunst, aber in dem sinne nciht mehr viel fotografie
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Es genügt nicht, keine eigene Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie zu artikulieren.
ich bin anhänger der alten schule. man hat mich auch vor die wahl gestellt ob ich nicht lieber ne neue Digitalkamera haben will, aber ich hab mich dagegen entschieden und mir eine beteiligung an einer ordentlichen analogen Spiegelreflex-kamera schenken lassen. für mich ist das handwerk des fotografierens schon eines der entscheidensten merkmale eines guten fotographen. ich meine, mit der maus herumklicken und voreingestellte tolle effekte einschalten kann jeder... das hat nichts mit großem können zu tun. dahingegen die richtigen blenden zu wählen, die richtige verschlusszeit, das richtige objektiv, der richtige film... da gehört schon einiges mehr dazu. zumal man eben VOR dem foto wissen muss, was bei welcher einstellung wie passiert. ne aufnahme machen und hinterher "richtig" basteln... naja... wie schon vor mir gesagt wurde, die digitalen möglichkeiten sind ja fast unbegrenzt. ich bleib bei meinem 35mm film! und schließlich muss ja nicht jedes bild ein super-tolles foto werden! und das ist halt leider das, was größtenteils bei den digitalen dann gemacht wird. man macht seine fotos und hinterher wird so lang dran rumgebastelt, bis man sagen kann, wow! was für tolles bild... was dann aber meistens überhaupt nicht mehr der stimmung und atmosphäre entspricht, die vor ort vorherrschte... was anderes ist es bei fotokunst, wie tina es ansprach... da soll auch jeder soviel dran rumbasteln wie er will.
Dieser Beitrag wurde von JCD: 24 Jul 2005, 16:58 bearbeitet
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"Many that live deserve death. And some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be too eager to deal out death in judgement. For even the very wise cannot see all ends." - Gandalf the Grey ["Lord of the Rings - The Fellowship of the Ring" J.R.R. Tolkien]
...ich meine, mit der maus herumklicken und voreingestellte tolle effekte einschalten kann jeder...
die digitalen möglichkeiten sind ja fast unbegrenzt.
also prinzipiell bin ich deiner meinung, es gehoert schon ein bestimmter blick dazu, um gute motive einzufangen, was einem die digitale fotografier erleichtert, da man nicht auf 36 bilder begrenzt ist und so einfach mal losschiessen kann ohne ende, irgend ein bild wird schon passen, aber auch in der digitalen fotografie soll es leute geben die diesen blick besitzen und sich vorher gedanken ueber blende verschlusszeit objektiv etc machen und eben nicht 100 bilder "verknipsen" sondern nur ein oder zwei.
allerdings geht es hier nicht um "voreingestellte tolle effekte", sondern um professionelle ebv, die eben nicht jeder kann und diese dient dann in meinen augen hauptsaechlich zur verbesserung eines (eh schon guten) fotos. leider sind gerade im bereich der fotografie die moeglichkeiten nicht unbegrenzt, im gegenteil, du wirst aus einem schlechten foto kein gutes machen koennen...vlt ein gutes kunstwerk, aber kein gutes foto.
da mein bild ausloeser dieser debatte war, moechte ich noch hinzufuegen, das gerade so kleine dinge, die etwas stoerend wirken, einem foto die passende tiefe geben.
da mein bild ausloeser dieser debatte war, moechte ich noch hinzufuegen, das gerade so kleine dinge, die etwas stoerend wirken, einem foto die passende tiefe geben.
ganz genau
der entscheidende vorteil der digitalen kamera ist für mich, dass es keinen qualitätsverlust zwischen aufnahme und rechner gibt... wenn ich meine analogen bilder scanne geht immer bissl quali drauf.
für mich ist das handwerk des fotografierens schon eines der entscheidensten merkmale eines guten fotographen. ich meine, mit der maus herumklicken und voreingestellte tolle effekte einschalten kann jeder... das hat nichts mit großem können zu tun. dahingegen die richtigen blenden zu wählen, die richtige verschlusszeit, das richtige objektiv, der richtige film... da gehört schon einiges mehr dazu. zumal man eben VOR dem foto wissen muss, was bei welcher einstellung wie passiert. ne aufnahme machen und hinterher "richtig" basteln... naja... wie schon vor mir gesagt wurde, die digitalen möglichkeiten sind ja fast unbegrenzt. ich bleib bei meinem 35mm film! und schließlich muss ja nicht jedes bild ein super-tolles foto werden! und das ist halt leider das, was größtenteils bei den digitalen dann gemacht wird. man macht seine fotos und hinterher wird so lang dran rumgebastelt, bis man sagen kann, wow! was für tolles bild... was dann aber meistens überhaupt nicht mehr der stimmung und atmosphäre entspricht, die vor ort vorherrschte... was anderes ist es bei fotokunst, wie tina es ansprach... da soll auch jeder soviel dran rumbasteln wie er will.
Sorry, aber ich muss widersprechen. Ich fotografiere mit einer digitalen Spiegelreflex, fotografiere also ebenfalls manuell. Das hat nicht wirklich was mit reinem bloßem Rumgeknippse zu tun. Man muss ebenfalls vor dem Bild wissen was und wie man etwas fotografieren möchte. Ebenso sollte man Werte wie Belichtungszeit, Blende, Iso etc. einstellen und sich damit beschäftigen. Ich wäre ehrlich gesagt froh, wenn ich aus jedem Bild ein "super-tolles" Foto machen könnte. Dann wäre ich an meinem nicht zuerreichenden Ziel. Digitale Bildbearbeitung hat auch nix mit atmosphärischem Verlust zu tun. Im Gegenteil, man verstärkt die Atmosphäre damit wirklich zu sehen ist, wie etwas war. Im übrigen ist es kompletter Schwachsinn, dass man einfach ewig an einem Foto herumbastelt bis es endlich super aussieht. Ich persönlich tue mich relativ schwer bei der Bearbeitung, da ich mich einfach noch ungenügend mit dem Programm an sich beschäftigt habe. Bildbearbeitung bedeutet nicht: Mistbild wird zu Superbild. Dafür benötigt man schon eine Menge Geduld und Erfahrung sowie ein gewisses Auge. Zu dem "herumklicken" und "voreingestellte Effekte" nutzen sag ich mal nix...
Zitat(gfx-shaman @ 24 Jul 2005, 17:11)
also prinzipiell bin ich deiner meinung, es gehoert schon ein bestimmter blick dazu, um gute motive einzufangen, was einem die digitale fotografier erleichtert, da man nicht auf 36 bilder begrenzt ist und so einfach mal losschiessen kann ohne ende, irgend ein bild wird schon passen, aber auch in der digitalen fotografie soll es leute geben die diesen blick besitzen und sich vorher gedanken ueber blende verschlusszeit objektiv etc machen und eben nicht 100 bilder "verknipsen" sondern nur ein oder zwei.
da mein bild ausloeser dieser debatte war, moechte ich noch hinzufuegen, das gerade so kleine dinge, die etwas stoerend wirken, einem foto die passende tiefe geben.
100 Bilder zu machen hat ebenfalls nichts mit reiner "Rumknippserei" zu tun. Bei jedem professionellen Shooting werden die GB Karten nur so vollgeknippst. Ich als Amateur fotografier an einem Konzertabend auch mal um die 300 Bilder, ebend um am Ende wirklich 50 gute zu haben. Ich würde mich schwarz ärgern, wenn ich diese Auswahl nicht hätte. Es ist meiner Meinung nach auch nicht möglich mit 1-2 Fotos ein perfektes Foto zu machen.
Ob störende Dinge die passende Tiefe geben kann ich nicht wirklich beurteilen, das hängt zu sehr vom Motiv ab..
Ich sehe Kamera und Computer als Werkzeug an um die persönliche Sicht im (Moment) auf die Dinge darstellen zu können. Ergänzt mit der momentaner Stimmung. d.h ich möchte die Erfahrung meiner Wahrnehmung mit jemanden Teilen. Ich möchte nichts Dokumentieren. Die Frage ist doch was für ein Ziel man verfolgt. Ich habe das Gefühl diese Diskussion gab es schon mal als die Menschen aufgehört haben zu versuchen die "Wirklichkeit" mit Hilfe der Malerei darzustellen.
muss ich ihm Recht geben... der Computer ist für manche halt noch die neuartige Teufelskiste, die alles Handwerk verpfuscht. In Wirklichkeit gibt der PC viele neue Möglichkeiten. Und - einen schlechten Fotograf ersetzt PSP auch nicht! wetten?
edit: *FHM-anguck* die Mädels sähen auf richtigen Fotos doch nicht halb so gut aus
Dieser Beitrag wurde von schildkroet: 24 Jul 2005, 19:23 bearbeitet
pahh ... unendlich dumme diskussion wie ich finde ... über das für und wider fotografie in analoger und digitaler betrachtung ham sich schon so manche zerstritten oder totgeredet ...
jeder macht was er kann und wenn es wirkungsvoll ist und das erreicht, was es erreichen soll, is es jut ... es gibt kein kriterium für qualität, welches sich am analogen oder digitalen gesichtspunkt misst ... also völlig rille ...
recht habt ihr ... der wahre fotograf macht die bilder die nachher auf dem papier landen ... aber auch da mit abstrichen oder mit zutaten in der dunkelkammer ... wenns beeindruckt isses doch in ordnung und besitz dann auch für jeden eine gewisse qualität künsterlisch betrachtet ...
Digitale Bildbearbeitung hat auch nix mit atmosphärischem Verlust zu tun. Im Gegenteil, man verstärkt die Atmosphäre damit wirklich zu sehen ist, wie etwas war.
was allerdings wieder darauf rückschließen lässt, dass der fotograph nicht in der lage war die atmosphäre mit einem mal einzufangen. man ist also auf das nachbearbeiten angewiesen. liegt darin aber nicht gerade die "kunst" des fotografierens? es zu schaffen, die gesamtheit mit einem auslöser-klick zu bannen? und wenn man an einem event 500 fotos macht um dann hinterher 30 heraus zu suchen, hat es dann nicht eher etwas mit fotografieren nach dem zufallsprinzip zu tun, als mit durchdachten fotos? dann kann man sich auch gleich mit der video-kamera hinstellen und die besten standbilder heraussuchen...
ich bin eben der meinung, wenn ich etwas dokumentieren will und natürlich darstellen will, dann sollte man nichts großartig mit digitaler bildbearbeitung machen... realität wird in nicht dagewesenes entstellt...
Zitat
*FHM-anguck* die Mädels sähen auf richtigen Fotos doch nicht halb so gut aus
womit nochmals bestätigt wäre: alles fake!!!
edit:
Zitat
der Computer ist für manche halt noch die neuartige Teufelskiste, die alles Handwerk verpfuscht.
im übrigen arbeite ich seit knapp 16 jahren mit computern... ich hab ganz bestimmt keine abneigung gegenüber einem rechner als arbeitsmittel...
Dieser Beitrag wurde von JCD: 24 Jul 2005, 20:53 bearbeitet
[..] ich bin eben der meinung, wenn ich etwas dokumentieren will und natürlich darstellen will, dann sollte man nichts großartig mit digitaler bildbearbeitung machen... realität wird in nicht dagewesenes entstellt...[...]
eben das is der knackpunkt. wer bei dokumentarischen bildern retuschiert etc hat was falsch verstanden. am histogramm drehen um die farb- und helligkeitssituation anzupassen, beschnitt, etc finde ich hier ok. wenn man allerdings bilder macht, die schön aussehen sollen, evlt ne message rüberbringen, dann halte ich retusche, und andere mittel für akzeptabel. wenn man zb sachen wegretuschiert, weil sie die ästetik des gesamtbildes stören, so gehört dazu immernoch ein gutes fotographisches auge, weil dem laien diese sachen garnich explizit auffallen würden, wenn sie auch für ihn unterbewusst das gesamtwirken des bildes stören. klar isses besser, wenn das rein fotographische ergebniss sowas schon vermeidet, nur machma isses eben nich möglich, oder man merkts halt erst im nachhinein, is noch kein meister vom himmel gefallen. nichts destotrotz mag ich auch lieber handwerklich entstandene fotos(is mir ziemlich brust ob digital oder analog), oder solche, denen man die nachbearbeitung nich als solche ansieht.
» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)