@sQeedy: Du sollst den Name nicht mißbrauchen (Exodus 20,7), JHWE sagt man nicht und schreibt man nicht,.. das hat etwas mit Ehrfurcht zu tun. Jedes Blatt Papier, auf dem SEIN Name steht, muss bewahrt werden.
@Theo: Naaaaja. Ich bin da schon ein bißchen kritischer. Zum einen frage ich mich, welche Basis Baptisten haben? Ihre kongregationalistische Organisation birgt da m.E. einige Risiken, die zu diskutieren ich gern bereit bin. Da wird sich allzu oft nur auf dem "Aposteldienst" des Einzelnen ausgeruht, welcher freilich fleißig am missionieren sein sollte.
Zwar gibt es in anderen Kirchen eine vergleichbar flache Hierarchie, die "landeskrichlichen" Strukturen entbehrt, dennoch bin ich skeptisch, ob eine derart dezentralisierte Kirche den Status einer "Körperschaft öffentlichen Rechts" vertreten kann (selbige Kritik betrifft bspw. auch die Pfingstgemeinden). Zumal somit (und an dieser Stelle grüße ich u.a. G.W. Bush) radikaler Bibelinterpretation Tür und Tor geöffnet wird. "Sola scriptura" ist nicht der Weisheit letzter Schluß, wie man hier bei eXma es am Beispiel des Apfels lesen kann (@schildkroet). Da lobe ich mir den Talmud.
Wenn Du schon unseren lieben Antisemiten Luther und seine "Übersetzung" des AT im Zusammenhang erwähnst, dann sei nicht vergessen, dass er einer der heftigsten Kritiker der Wiedertäufer (hier namentlich der Baptisten) seiner Zeit war.
Nein, ... da schlage ich doch eine intensivere Rezeption Tillichs oder sogar Drewermanns[*] vor
#abaaba
[*]
Wenngleich ich nicht erwarte, damit in kirchlichen Kreisen Gehör zu finden. Eugen gegenüber wird sich noch allzuoft an der katholischen Todsünde des Hochmuts vergangen.