Der Kanzler kommt nach Dresden

huhu ich werde mir bestimmt auch mal anhören gehen was der gute so zu sagen hat.. aber is schon lustig heute der gerhardt morgen die angie.. wird auf jedenfall recht lustig werden wenn die beiden versuchen ihre vorteile anzupreisen.. was ich jedoch nicht verstehe... warum in alles in der weilt müssen die prinzen mit bei der spd dabeisein?????

das zerstört einiges an meinem heilen weltbild

(die mag ich ja eigentlich u versteh nun garne warum die sich zu solchen politischen aktionen hinreißen lassen müssen)

das schnall ich auch ni...

ok, ihr sagt, schröder sollte nicht mehr kandidieren. wer würde denn für euch ein würdiger kanzlerkandidat sein? egal welcher partei...

mir fallen da nämlich im moment keine alternativen figuren der deutschen politik ein. fischer ist ein guter mann, aber der macht seinen aussi-job ganz gut und würde wohl eher gleich in rente gehn als bk zu machen. westerwelle? der kann sich gut verkaufen, aber ist in der gänzlich falschen partei. naja, über merkel und stoiber brauchen wir nicht reden. und lafontaine? ich bezweifle, ob er seine ganze linkspartei-aktion aus tiefstem wissen und gewissen macht. das is doch nur n kleiner spaß am ende der karriere. gregor gysi? der ist ja eigentlich ein ganz cleverer mann, aber man hat lange nichts mehr von ihm gehört. erst mal sehn wie er sich überhaupt im bundestag macht. andere kandidaten? wie gesagt, sigmar gabriel könnte in ein paar jahren in frage kommen, aber sonst fällt mir echt keiner ein, der das format für das amt als bundeskanzler hat.

naja ich hoffe in der Nach-Schröder-Ära auf den ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Peer Steinbrück. Er ist kompetent, kann sich gut ausdrücken und erscheint zumindest mir auch ganz symphatisch.

Es geht nicht um den Mann an sich. Schröder macht seine Sache so gut wie Merkel (haben halt beide etwas unterschiedliche Standpunkte, wobei ich aber Merkel als etwas schwächer einschätze, als Schröder). Es geht einzig und allein darum, dass die Vertrauensfrage nicht dazu verwendet wird, sich den Bundestag wählen zu lassen, den man will (siehe Kohl) bzw. den letzten Strohhalm zum eigenen Machterhalt zu ergreifen (siehe Schröder).

joa, der kanzler war gefasst und seriös wie immer, nicht aus der ruhe seiner rede rauszubringen. war ein guter auftritt, fand ich. die dummen pfeifköppe rechts und links am rand hat er sogar zurechtgewiesen.

ja als ich dann endlich am theaterplatz war - dank meinem diplombetreuer, der anderen diplomandin, die keine schlüssel hat und der bahnumleitung - habe ich noch gehört: "vielen dank dass sie da waren ... bla"

aber was solls ...

was für pfeiffköpfe waren denn das ?

die gleichen, die anschließend durchdie Prager Straße zogen und lauthals "Schröder ist ein A****loch" skandierten

Da hätte ruhig mal eine Bahn durchfahren können (schwarz, weiss, rot, schon bist du tot ... oder so ähnlich *G*)

Wie immer ein flaches Argument:
"Schön dass Sie, die Gegner, da sind, aber hören Sie meine Argumente an und antworten Sie darauf mit Argumenten ... Pfeifen ist kein Argument"
.oO( Blödfön, kriegt hier jeder ein Mikro oder was? )

Und die Argumente waren auch recht spärlich gesäht... fehlte nur noch, dass er immer sagen würde: "Ich bitte um Ihr Verständnis .oO( auch wenn ich Ihnen nicht wirklich irgendwas erklärt habe, aber verstehts einfach! )"

Hat jemand verstanden, was er wollte mit:
"Zerschlagen Sie nicht das deutsch-polnische Vertrauen, in dem Sie zuviel Vertrauen in die Vertriebenenverbände setzen" ?

Nunja, kommt heute nicht Angie Die machts auch nicht besser, aber kann viel schöner poletimisieren.
Der krasse Übergriff auf Stoibers Aussage von Schröder musste ja wohl wirklich nicht sein, oder? Er konnte es sich noch nicht einmal verkneifen dessen Namen, als einzigen Namen eines politischen Gegners, fallen zu lassen.

Ich schliesse halt mit einer Aussage von Thomas Jurk, die alles sehr genau auf den Punkt bringt:
"Helfen Sie mit, damit die SPD Regierungsmacht bleibt. Helfen Sie mit, damit er wieder Kanzler wird!"

er hat aber recht damit. viele die um mich rum standen haben irgendwelche dummen parolen gebrüllt, aber ihm nicht mal richtig zugehört.


genau. die leute sollen mal verständnis dafür haben, dass man die verschuldung und die langzeitfolgen der ära kohl nicht so über nacht ausbügeln kann. schon gar nicht, wenn man eine aus-prinzip-nein-sager-opposition hat.


ja ich. die vertriebenenverbände machen das gleiche wie stoiber. sie tun alles dafür, dass die deutschen sich nicht als ein volk fühlen sondern sich feindbilder untereinander suchen.


warum nicht? die cdu redet ausschließlich darüber, was die aktuelle regierung falsch macht und verlieren kein wort darüber, wie sie es denn besser machen wollen.


irgendwie passt das nicht so richtig zu dem rest den du geschrieben hast. bist du nun für oder gegen schröder...

Klar, zuhören sollte jeder, aber man sollte seine Zu/Ablehnung am Schluss frei ausdrücken können. Wo andere klatschen, will ich auch pfeifen dürfen, wenn mir sein Argument nicht gefällt. Genau diese einzige Möglichkeit der Meinungsäusserung wird mit dem Satz "Pfeifen ist kein Argument" unter den Tisch gekehrt. Ist aber auch klar, man will auf einem Wahlkampf keine Ablehnung sondern nur zustimmung.

Klar, hätte man aber besser aufbereiten können. So gab es zwar viele Fakten, was aus Schröders Sicht positiv war, aber Argumente blieben aus. Zu dem die Erklärung, warum manche Dinge nicht so geklappt haben, wie sie sollten. Z.B. warum kämpft die SPD immer noch dafür, dass Dienstleistungen in Deutschland nach deutschen Maßstäben angeboten werden, warum wurde es in den letzten 7 Jahren noch nicht umgesetzt?

Und woher soll ich das wissen? .oO( "Ich danke für ihr Verständnis" )

Wenn man ein politisches Konzept hat, dann braucht man den Gegner nicht brandmarken. Von daher nicht nötig, den Namen eines Gegners zu nennen. Aber immerhin hat er sich sehr zurückgehalten

Ich bin weder für oder gegen Schröder. Der letzte Satz war ein Schmankerl zum Nachdenken. Wenn ich persönlich zur Wahl gehe, gehe ich nicht dorthin, damit irgendeine Person Bundeskanzler wird, oder irgendeine Partei den Machterhalt probt. Ich gehe zur Wahl, damit es in Deutschland wieder aufwärts geht, damit jemand für die Bürger regiert, schliesslich und endlich für mein eigenes und das Wohl der Deutschen.