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Demokratie - ein verkommenes System Geht nicht wählen!
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 18 Aug 2005, 13:50
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1. Schein 
Punkte: 36
seit: 20.04.2004
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H.L. Mencken über Demokraten:
" Politiker gelangen selten, wenn überhaupt, durch Leistung [in öffentliche Ämter], zumindest nicht in demokratischen Staaten. Sicher, manchmal passiert es, aber nur durch eine Art Wunder. Sie werden normalerweise aus ganz anderen Gründen gewählt, deren wichtigster einfach ihre Fähigkeit ist, die intellektuell Unterprivilegierten zu beeindrucken und zu verzaubern. ...
Wird einer von ihnen es wagen, die einfache Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit über die Lage des Landes, außen- oder innenpolitisch? Wird einer von ihnen auf Versprechen verzichten, von denen er weiß, daß er sie nicht erfüllen kann - die kein Mensch erfüllen könnte? Wird einer von ihnen je ein Wort äußern, wie offensichtlich auch immer, das die riesige Horde von Trotteln verschrecken oder entfremden könnte, die sich am öffentlichen Trog tummelt, die sich, wider alle Hoffnung hoffend, im immer dünner werdenden Brei wälzt? Antwort: Vielleicht am Anfang für einige Wochen. Aber nicht in einem Kampf Gleichstarker und wo die Auseinandersetzung ernst ist. Sie alle werden jedem Mann, jeder Frau oder jedem Kind im Land versprechen, was immer er, sie oder es will. Sie werden durch das Land ziehen auf der Suche nach Gelegenheiten, Reiche arm zu machen, das Unheilbare zu heilen, den hoffnungslosen Fällen Hoffnung zu geben, das Unauflösbare aufzulösen, das Unreinigbare zu reinigen. Sie werden alle Warzen kurieren, indem sie Beschwörungen über sie aussprechen, und Staatsschulden abbezahlen mit Geld, das niemand jemals verdienen muß. Wenn einer von ihnen zeigt, daß zwei mal zwei fünf ist, wird ein anderer beweisen, daß es sechs ist, sechseinhalb, zehn, zwanzig. Kurz, sie werden sich ihres Charakters als vernünftige, offene und ehrliche Menschen entkleiden und einfach Kandidaten für ein Amt werden, nur darauf bedacht, Stimmen zu fangen. Bis dahin werden sie es alle wissen, selbst unter der Annahme, daß es einige jetzt noch nicht wissen sollten, daß in einer Demokratie Stimmen nicht gefangen werden, indem man Sinnvolles, sondern indem man Sinnloses sagt, und sie werden sich mit einem herzlichen Hauruck an die Arbeit machen. Bevor der Aufruhr vorbei ist, werden sich die meisten sogar selbst überzeugt haben. Der Gewinner wird der sein, der das meiste mit der geringsten Einlösungswahrscheinlichkeit verspricht."
Die Demokratie an sich ist ein System, in welchem sich A und B zusammenrotten, um C auszurauben. Dies kann mit der Gleichheit der Stimmen von Schaffenden und Schmarotzern begründet werden. Sind Schmarotzer in der Überzahl werden sie einen 'Sozialstaat' installieren, einen gigantischen Umverteilungsmechanismus zu Lasten der Produktiven, Fleissigen, Vermögenden. Dies führt zur Subventionierung von unerwünschten gesellschaftlichen Entwicklungen. Indem Arbeitslosigkeit subventioniert wird, wird es nicht weniger, sondern mehr Arbeitslose geben. Indem Krankheit subventioniert wird, wird es nicht weniger, sondern mehr Kranke geben.
Bei der Demokratie handelt es sich in der Definition nach Aristoteles um die Herrschaft des Pöbels. Befreien wir uns davon! Boykottieren wir die Wahl! Wickeln wir die BRD endlich ab! Unser Heil finden wir in der Herrschaft der Guten, der Gerechten, der Fähigen, also in der Aristokratie.
Dieser Beitrag wurde von Odin: 18 Aug 2005, 13:57 bearbeitet
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 18 Aug 2005, 22:37
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4. Schein    
Punkte: 467
seit: 07.12.2004
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Is zwar Offtopic, aber: Zitat Indem Arbeitslosigkeit subventioniert wird, wird es nicht mehr, sondern weniger Arbeitslose geben. So stand das ursprünglich da. So wie es jetzt dasteht ist es "verdreht" (er hat seinen Irrtum bemerkt und per Edit-Funktion - da steht sogar ne Zeit dazu!!! Hammer!!!- behoben). OnTopic: Es geht dabei ja nicht um eine "Subvention". Wenn man arbeitslos ist, ist man (idealerweise unverschuldet) in dem momentanen (wirtschaftlichen) System nicht in der Lage seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Heutzutage landet man ohne Arbeit zwangsläufig auf der Strasse und später warscheinlich unter der Erde (Wenn der Zustand der Arbeitslosigkeit bis Ultimo anhält). Denn man hat keine Möglichkeit, ohne Geld an das Nötigste zu kommen. Da es aber (momentan) mehr Arbeitsfähige (idealerweise Arbeitswillige) als Arbeitsplätze gibt, stehen zwangsläufig immer Menschen ohne Lebensgrundlage da. In einer "sozialen" "Solidargemeinschaft" (wie es gemeinhin genannt wird) versucht der arbeitende Teil der Bevölkerung, dem nicht arbeitenden seine Lebensgrundlage zu finanzieren (idealerweise freiwillig). Von den garnicht Arbeitsfähigen ganz zu schweigen. "Subvention" heisst "Beihilfe"/"Unterstützung". Arbeitslose stehen bei Null. Es geht also nicht um "Beihilfe". Wie das in Deutschland so funktioniert kann man ja diskutieren, aber den Sozialstaat gleich ganz abzuschaffen ist der reinste Schwachsinn. Oder erklär du mir wie du über die Runden kommst wenn du nen Autounfall hast und nicht mehr Arbeitsfähig bist und NICHTS an Geld bekommst. Dieser Beitrag wurde von Hanno: 18 Aug 2005, 22:41 bearbeitet
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