Der Nachtthread Zum Schreiben geöffnet von 01 Uhr bis 06
Sinn dieses Forums
Das Forum für den ganz alltäglichen Small Talk. Hier gehören all die Threads hin, die Langeweile vertreiben und nicht zwangsläufig gelesen werden müssen um passend zu posten.
Achtet auch hier bitte darauf, dass die Themen einen Sinn ergeben.
Grundsätzlich gibt es bei der Existenzweise des Seins zwei Interpretationsmöglichkeiten. Einmal das Sein als Gegenteil vom Haben, wo man nichts hat und auch nichts begehrt zu haben und zum anderen das Sein als Gegenteil des Scheins, wo man die wahre Wirklichkeit im Gegensatz zum trügerischen Schein sieht. (vielleicht sieht man aber auch eher den trügerschen Schein im Gegensatz zur Wirklichkeit) Beim Sein als solches besteht Freude am produktiven Nutzen der eigenen Fähigkeiten. Der Mensch steht im Mittelpunkt und er hat das Bestreben eins mit der Welt zu sein. Sein impliziert Veränderung, Lebendigkeit und Aktivität. Man empfindet Lust durch das freie und aktive Interesse an Dingen oder durch das Streben nach etwas. Sein schließt Passivität also aus und die Aktivität ist als produktives Tätigsein nicht als bloße Geschäftigkeit zu verstehen. Ebenfalls wie beim Haben existiert ein angeborenes Verlangen zu sein. Im Gegensatz zum Haben nimmt das Sein jedoch durch die Praxis zu. Der Ethos des Seins ist das Teilen, die Solidarität. Das Glück besteht durch dieses Teilen, durch Lieben und durch Geben. In der Liebe wird der Akt des Liebens als produktives Tätigsein verstanden. Das Sorgetragen und sich Erfreuen steht im Vordergrund. Sein beinhaltet Freude, jedoch kein Vergnügen, was nur die Befriedigung eines Verlangens ist. Durch die Freude kann dann eine richtige Selbstverwirklichung erreicht werden. Beim Sein ist eine geteilte Freude möglich, es besteht keine Rivalität. Narzissmus, Egozentrik und Selbstsucht müssen als Voraussetzung aufgegeben werden und das Erreichen von Freiheit (Ungebundenheit), Unabhängigkeit und das Vorhandensein kritischer Vernunft sind grundlegend. [..]
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Eines Tages Du wirst ihn vergessen Du trittst aus dem Schatten und siehst Dich verlassen es war'n keine Geister. Du schließt Deine Augen um Dich zu beschützen Dir schwinden die Sinne ein Zerfall, kein Verschwinden Du stürzst und versteinerst und sinkst ohne Frage durch schlaflose Nächte in grundlose Tage niemand versteht Dich nichts mehr wird kommen Deine innere Stimme niemand hat sie vernommen sie wollte nicht klingen Du suchst Dich zu finden in den Stimmen der ander'n.