Chino hat ganz Recht mit der "Skepsis" gegenüber unserer Logik und unserer Mathematik.
Shaman, Du kommst ein bisschen zu spät, wenn Du die Mathematik als universelle Logik behaupten willst.
Daran ist bereits der deutsche Mathematiker
David Hilbert gescheitert.
Der Mathematiker und Logiker
Kurt Gödel bewies nämlich 1930, dass es innerhalb des Systems der Mathematik prinzipiell unmöglich ist, bei jedem mathematischen Satz beweisen zu können, ob er wahr oder falsch ist.
"Diese Erkenntnis erschütterte das Gebäude der Mathematik nachhaltig"!
Bevor jemand auf die sog. Logik schwört, sollte er sich auch mit dessen Gegenteil beschäftigt haben. Nämlich mit Widersprüchen - mit der Existenz von Paradoxa.
1. Beispiel:
Das vielleicht verblüffendste Ergebnis der modernen, auf der Mengenlehre basierenden Mathematik ist das
Paradoxon von Banach-Tarski. Es erklärt, wie eine Kugel in Teile zerlegt werden kann, welche - anders zusammengesetzt - zwei volle Kugeln ergeben, jede gleich groß wie die ursprüngliche!
2. Beispiel:
Der
Barbier von Sevilla rasiert alle Männer von Sevilla, nur nicht die, die sich selbst rasieren. Rasiert er sich selbst?
Dabei kommt man auf folgendes Ergebnis: Wenn er sich nicht selbst rasiert, rasiert er sich selbst (das kann also nicht sein). Aber wenn er sich selbst rasiert, rasiert er sich wiederum nicht selbst (das kann also auch nicht sein).
Mathematisch exakt beschreibbar und dennoch unlogisch:

Mehr Beispiele:
Paradoxa Unsere Logik beruht auf einem Grundsatz: Eine Sache kann nicht gleichzeitig ihr Gegenteil sein. Dies ist die westliche "entweder-oder-Logik". Daneben steht die fernöstliche, uns eher fremde, "sowohl-als-auch-Logik".
Über die Logik von Außerirdischen zu diskutieren, ist müßig und kaum fruchtbar.