Die Entwickler von OpenOffice.org haben die Version 1.1.5 ihres Open-Source-Officepakets vorgelegt. Laut Release Notes wurden hauptsächlich Schwächen und Sicherheitsprobleme behoben, die in der Vorversion 1.1.4 festgestellt wurden. Die Software ist erhältlich für Windows, Linux und Solaris, unter anderem auch auf Deutsch.
Das Programmpaket enthält einen Importfilter für das XML-Dateiformat OpenDocument. Es sei aber für die 1.1.x-Reihe keine Exportfunktion für dieses Format geplant. Hingegen zählt die Verwendung von OpenDocument, die der Reihe 1.9.x als Standard vorbehalten ist, zu den wichtigsten Neuerungen der Version 2.0, deren zweite Beta Ende August erschienen ist. (anw/c't) Quelle: www.heise.de/newsticker/ -------------------------------------------
Was ist OpenOffice?
OpenOffice.org ist ein freies Office-Paket, also eine Kombination aus verschiedenen Programmen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Zeichnung und Datenbankverwaltung.
Das Programm wird oft auch kurz OpenOffice genannt. Da dieser Begriff in der Schweiz jedoch markenrechtlich geschützt ist, wird als Name OpenOffice.org verwendet. OpenOffice.org kann die Daten vieler anderer Programme sowie die verbreiteten Dateiformate von Microsoft Word (.doc), Microsoft Excel (.xls) und Microsoft PowerPoint (.ppt) zumeist ohne große Probleme importieren und exportieren. OpenOffice.org kann problemlos parallel zu anderen Office-Paketen installiert und benutzt werden.
Ziel des Open-Source Projektes OpenOffice.org ist es, das international führende Office-Paket zu werden und für alle wichtigen Betriebssysteme verfügbar zu sein. Dabei soll der Zugang zu Funktionen und Daten durch transparente Schnittstellen und ein XML-basiertes Dateiformat ermöglicht werden.
OpenOffice.org ist für Microsoft Windows, Apple Mac OS X (derzeit als X11-Version), Linux und Unix-Systeme erhältlich. Daneben existiert eine Portierung für IBM OS/2 bzw. eComStation. Auch an einer Unterstützung von ReactOS wird seitens des ReactOS-Teams gearbeitet. Quelle: wikipedia.org
Ist jemand auf dem Laufenden, was OpenOffice vs. LibreOffice angeht? Die letzte Version von OO (3.3.0) kam im Januar, das neue Libre im März (3.3.2)... lohnt es sich noch, OO weiter zu verfolgen und wie sieht es mit der Zukunft von Libre aus? (Glaskugel?)
Ich glaube kaum, dass OO stirbt, weil es außer Oracle keiner verwendet. Wenns stirbt dann, weil Oracle kein Interesse daran hat. LO hat sich – soweit ich weiß – noch nicht von der Codebasis OO losgesagt. Solange das nicht passiert ist, würde ich erwarten, dass man über LO auch indirekt über OO informiert wird. Insofern sollte es reichen, LO zu folgen. Zumal LO mehr Ideen aus der Gemeinschaft integriert hat (Import/Export-Filter).
Interessant wird es, wenn sie einst feststellen werden, dass es zu aufwändig wird, die OO-Änderungen in LO einzupflegen. Erst dann wird die Frage meiner Meinung nach relevant.