Das in der rechtsextremistischen Szene beliebte ehemalige Logo der Marke "Thor Steinar" ist nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Brandenburg nicht verfassungswidrig. Damit verwarf das Gericht am Montag die Revision der Staatsanwaltschaft gegen ein gleich lautendes Urteil des Amtsgerichts Potsdam.
Thors Steinar sieht wirklich schick aus. So wie sich andere einen Drachen tätowieren lassen, so tragen andere dezent martialische Kleidung.
Auf der Seite sind zum Beispiel Flüsse und Felsen wie in der Sächsischen Schweiz, mit wehrhaften aber doch friedlich anzuschauenden Höhlen zu sehen, regelrecht sehr wildromantisch.
Norwegischer Stil, darunter ein kleiner Spruch: furchtlos und beharrlich
Eine ganz normale Kultmarke für junge Männer.
Verglichen mit Springerstiefeln und Bomberjacke regelrecht intellektuell.
Ich denke, die pseudonordische Outdoor-Marke ist in der rechten Szene schnell populär geworden und der Inhaber hat sich nicht gerade dagegen gewährt, sondern lebt ganz gut damit, hat sich seine Kundschaft auch mal auf einem Sommerwendefest angesehen und Frank Rennicke gehört.
Wenn die Marke den Jungs Halt gibt, ist das erstmal begrüßenswert. Das ganze Antifazeug erscheint mir oft geeignet zu einer weiteren Extremisierung beizutragen. Ich halte es für sinnvoller sich mit einer geschlossenen http://de.wikipedia.org/wiki/Wiking-Jugend in aller Ruhe auseinanderzusetzen und eine Einsicht einkehren zu lassen.
Wenn man sich von Rechts als Marke, wenn auch verhalten, distanziert, gilt erstmal die Unschuldsvermutung. Wikipedia halte ich für tendenziell eher links- als rechtslastig und nehme nicht alles für bare Münze, was da steht.
Dieser Beitrag wurde von Niveau: 19 Dec 2007, 14:12 bearbeitet
--------------------
Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.