Das in der rechtsextremistischen Szene beliebte ehemalige Logo der Marke "Thor Steinar" ist nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Brandenburg nicht verfassungswidrig. Damit verwarf das Gericht am Montag die Revision der Staatsanwaltschaft gegen ein gleich lautendes Urteil des Amtsgerichts Potsdam.
Deine Beispiele hinken insofern, als dass dies alles keine Alltagsklamotten sind, sondern uniformartige Kennzeichnungen. Die Kleidung wird in dem Fall mit der Funktion ihres Trägers in Verbindung gebracht. Aber solche funktionalisierten Kleidungsstücke sind ja im Alltag eher die Ausnahme. Natürlich weiß ich, dass es für diese Kategorisierungs- und Stereotypisierungsvorgänge evolutionäre und verhaltenspsychologische Gründe hat - dank meines Studiums befass ich mich ja auch umfassend damit. Deshalb muss ich es ja aber noch lange nicht gutheißen. Ich kann nicht verhindern, dass ich einen ersten Eindruck einer Person erhalte, das kan niemand. Aber ich habe gelernt, diesem ersten Eindruck keine große Bedeutung beizumessen und auf Leute zuzugehen, auch wenn mein erstes Urteil nicht positiv ausfällt. Und was soll ich sagen - da erlebt man einiges an positiven Überraschungen. Mir jedenfalls ist es wichtiger, was in einem Menschen steckt, als das, was er am Körper trägt.
Aber ich habe gelernt, diesem ersten Eindruck keine große Bedeutung beizumessen und auf Leute zuzugehen, auch wenn mein erstes Urteil nicht positiv ausfällt. Und was soll ich sagen - da erlebt man einiges an positiven Überraschungen. Mir jedenfalls ist es wichtiger, was in einem Menschen steckt, als das, was er am Körper trägt.
dann wünsche ich dir auch viel erfolg bei gesprächen mit leuten die irgendwo an ihrer kleidung HateCore, Patriot, Masterrace und ähnliches tragen. vielleicht ist das aber auch keine so gute idee, denn vielleicht wollen die gar nicht mit dir reden. deinen anspruch in allen ehren, aber er ist doch sehr theoretisch gestellt und absolut nicht praktikabel.
diese kleidung möchte ein WIR-Gefühl in der Rechten Szene schaffen, was auch hervorragend gelingt. es sind keine springer und bomberjacken, sondern modische kleidungsstücke mit denen man auch die nicht millitanten rechten fängt. hier gibt es noch mehr infos zu rechtem chiqué:Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit Thor Steinar Träger
Dieser Beitrag wurde von wombat1st: 04 Oct 2005, 17:31 bearbeitet
dann wünsche ich dir auch viel erfolg bei gesprächen mit leuten die irgendwo an ihrer kleidung HateCore, Patriot, Masterrace und ähnliches tragen. vielleicht ist das aber auch keine so gute idee, denn vielleicht wollen die gar nicht mit dir reden. deinen anspruch in allen ehren, aber er ist doch sehr theoretisch gestellt und absolut nicht praktikabel.
Urteile doch bitte nicht über mich, nachdem du mir nur ein paar Mal über den Weg gelaufen bist. Ich komme aus einer Gegend mit einem sehr hohen Naziaufkommen, ich hatte mit dieser Art Leute oft zu tun und ich habe festgestellt, dass man mit ihnen reden kann. Nicht mit dem harten Kern, nicht mit den dummen Prolls, aber mit "normalen" Mitläufern durchaus. Ich leiste lieber Überzeugungsarbeit und versuche, wenigstens einige zur Vernunft zu bringen, anstatt mit einem wohligen Gefühl im Bauch von einer Demo oder Gegendemo zu kommen und völlig zu negieren, dass solche Veranstaltungen die rechte Szene nur noch fester zusammenschweißen.