Das wars dann wohl:
19.02.2006 07:02Anonymisierungsdienst AN.ON wird kostenpflichtigDer Anonymisierungsdienst AN.ON[
1] muss sich künftig aus eigener Kraft
finanzieren. Nach fünf Jahren laufen die Fördermittel für das
Wissenschaftsprojekt aus. Gesichert ist die Finanzierung bis 31. März,
spätestens zum Jahresende versiegt der Geldfluss.
Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte werden die AN.ON-Betreiber
für die Hardware- und Traffic-Kosten die Nutzer zur Kasse bitten.
Details zum Angebot sind noch nicht ausgearbeitet; momentan denken die
Betreiber über eine Flatrate für etwa fünf Euro monatlich nach. Um den
Dienst zu testen, soll man ihn nach Zeit oder Volumen begrenzt
kostenlos nutzen können. Hat der Anwender dieses Kontingent
ausgeschöpft, kann er über AN.ON mit gedrosselter Geschwindigkeit
weiter kostenlos surfen. So wollen die Betreiber den Nutzern das
Grundrecht auf anonymes Surfen[2] weiter sicherstellen. Bezahlen
müssten so nur die Power-Nutzer, welche die meisten Kosten
verursachten.
Trotz Bezahlung bleiben die AN.ON-Nutzer anonym, versichert
Projektleiter Prof. Dr. Hannes Federrath. Soweit es die Banken
zulassen, könnten die Kunden per Schattenkonto mit Pseudonym bezahlen.
Im schlimmsten Fall würden die AN.ON-Betreiber die Namen der Kunden
kennen, doch ließe sich nicht nachvollziehen, welche Seiten....
(heb/c't)[
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#abd
Dieser Beitrag wurde von abadd0n: 20 Feb 2006, 13:33 bearbeitet