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Timmey
post 10 Oct 2005, 04:02
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Vor 2 Monaten hat sich meine Freundin von mir getrennt. Wir waren 2 Jahre und 7 Monate zusammen. Sie hat jetzt einen neuen Freund, der heisst Martin und ist Maschinenbauer. Unsere Beziehung war schon sehr innig und tief. Wir hatten in jder Beziehung gleiche Interessen. Wir haben auch 1 Jahr zusammen gewohnt. Nur leider habe ich gegen Ende hin immer mehr Computer gespielt. Ich habe mehr Interesse auf das Spiel als auf meine Freundin gelegt. Häufig habe ich sie nicht mehr richtig respektiert. Im Alltagsleben genauso wie im Bett (das lag aber sicher nicht an mangelnder Liebe). Sie hat Martin dann Ende Juli auf ner party kennengelernt und sie hat der Blitz getroffen. Erst dachte ich es geht gar nicht mehr weiter, ich könnte mein Leben nicht mehr weiterleben. Ein riesiges Loch tat sich vor mir auf und wurde immer größer. Ich hab sie so dermassen terrorisiert. Ihr schlimme Sachen an den Kopf geworfen und Vorwürfe gemacht. Ixich mal am Tag angerufen und nur noch genervt. Nun will sie gar nichts mehr groß mit mir zu tun haben, was natürlich verständlich ist. Wahrscheinlich braucht sie erstmal nur Abstand und Zeit ihre neue Beziehung aufzubauen. Vielleicht könnt ihr mir helfen was ich tun soll. Kann man Freundschaft haben wenn man den Schmerz unterdrückt? Dann Lebt man aber in der Hoffnung das man irgendwann wieder zusammenfindet. Oder ich versuche sie komplett zu vergessen, lasse sie in Ruhe und wir werden komplett fremde Menschen und habe nur noch eins gemeinsam -die Erinnerung.

Also hier sind meine Tipps die ich euch geben kann:

1.) Achtet in einer längeren Beziehung auf die 3 wichtigsten Sachen.

----Respekt
----Ehrlichkeit
----Vertrauen

2.)

Versucht eure gemeinsamen Interessen auszubauen. Eine Interessensverschiebung von einem der Partner kann ein Beziehungskiller sein wenn der andere Partner sich nicht darauf einstellen kann. Also wenn man mit seinem Verein in die Bundesliga aufgestiegen ist oder so. Dann wird sich das Interesse hauptsächlich auf das Spiel konzentrieren kann ja genauso auch im Job sein und das ist der Augenblick in dem man seinen Partner vernachlässigt.

3.)

Versucht euch in der Beziehung nie zu abhängig zu machen. Haltet auch noch in der Beziehung guten Kontakt zu Freunden und Bekannten und zur Familie. Es geht manchmal ganz schnell das man alles andere um sich herum vernachlässigt wenn man den oder die richtige gefunden hat. Ich habe auch den Fehler gemacht das ich eigentlich keinen Kontakt mehr zu alten Freunden hatte. Den einzigsten Menschen den ich wirklich hatte war meine Freundin.


Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar Tipps für mich. Wäre cool.


Nach einer langen Beziehung lässt sich das meist nicht vermeiden ein neues Leben anzufangen. All denen es so geht wie mir lasst euch eins sagen. Ein neues Leben kann manchmal auch sehr schön sein allerdings dauert es nach einer Beziehung ne ganze weile bis man das so sieht.
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post 20 Nov 2005, 17:49
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1. Schein
*

Punkte: 49
seit: 19.11.2005

Was glaubt ihr, was das erst für ein Gefühl ist, wenn man mit jemanden mehr als 5 Jahre zusammen war. Davon haben wir 2 Jahre zusammen in einer gemeinsamen Wohnung gelebt und wollten eigentlich dieses Jahr im August heiraten. Aber im Mai hat sie sich das dann doch anders vorgestellt... sad.gif
Nach so einer langen Zeit gibt es nicht den EINEN Grund. Jeder hat so seiner eigenen Lebensweisheiten angenommen und wir haben und weniger über die Beziehung unterhalten (so gesehen eigentlich gar nicht), als über alles andere. Viele Probleme sind erst bewusst geworden, nachdem es eigentlich vorbei war. Aber die Hoffnung stirbt tatsächlich zuletzt. Bei mir ist es jetzt vielleicht 5 Monate her und erst jetzt fange ich an so richtig wieder für mich selbst da zu sein. Es ist so viel schief gelaufen, dass es nie wieder hätte anders werden können. Aber das "so viel" wird einem erst dann bewusst, wenn man mal gemeinsam über die Beziehung wirklich redet. Nach so langer Zeit nimmt der Partner viele Sachen augenscheinlich als gegeben hin. Aber eben nur so lange, wie man nicht genauer drüber nachdenkt.

Aus jeder Krise geht man gestärkt hervor, egal ob man diese gemeinsam oder jeder für sich allein durchstehen muss. Fakt ist, dass Du was draus lernen solltest. Timmey, Du hast sicherlich schon viel drüber nachgedacht, WARUM und WIESO ging es eigentlich zu Ende (das liest sich zumindest aus all den Kommentaren in diesem Thread raus). Diese Frage kannst weder Du noch sonst irgendwer beantworten. Mit der WARUM-Frage drehst Du dich im Kreis und fängst immer wieder von vorn an. Ich habe mich bestimmt ein viertel Jahr immer wieder im Kreis gedreht. Das bringt absolut nichts! Wichtig ist die Frage: WAS? Was kannst Du aus der gescheiterten Beziehung mitnehmen. Welche schönen Sachen? Welche Dinge möchtest Du bei deinem neuen Partner nicht mehr haben? Wie möchtest Du nicht mehr sein?

Ich weiß jetzt, dass ich mich in meiner langen Beziehung selbst verloren habe. Alles war schön, das Glück war wirklich riesengroß. Wir haben viel gemeinsam gemacht. Und genau da liegt der Punkt: Es ist DEIN Leben! Niemand anders, nicht mal dein Partner, wird es für Dich leben. Also tue (auch in einer festen Beziehung) genau das, was DIR gefällt. Kompromisse sind dabei wichtig. Sich für den anderen in Schräglage zu begeben ist Ok, aber sich gegeneinander zu verbiegen bringt keinem von Euch beiden etwas. Eine solche Beziehung werde ich nie wieder führen.

Das anzeige, was ich von meiner nächsten Partnerin erwarte ist Ehrlichkeit und den Verstand für ihr eigenes Leben ohne meins dabei zu vergessen, ohne meins dabei in den Vordergrund zu stellen. So werde ich es auch halten. Alles andere folgt daraus.

Lieber gemeinsam für sich leben, als alleine zu zweit. Wenn jeder seins macht, folgt daraus die Gemeinsamkeit, weil man über das erlebte erzählen kann.

"Ihm, den ich liebe, wünsche ich Freiheit, sogar vor mir selbst." - Anne Morrow Lindbergh

Also Timmey, denk nicht drüber nach: Warum ist es nicht mehr oder was war der Auslöser, Grund für die Trennung? Denk vielmehr drüber nach: Was hat Dir gefallen und was nicht und lerne daraus?

Sowohl dumme als auch kluge Menschen machen (schlimme) Fehler. Der Unterschied zwischen beiden ist jedoch, dass der kluge Mensch einen Fehler nicht zweimal macht.
Danket dem Herrn, dass wir Fehler machen, damit wir klüger werden!

Oder anders gesagt:
"Am auffälligsten unterscheiden sich die Leute darin, dass die Törichten immer wieder dieselben Fehler machen, die Gescheiten immer wieder neue." - Karl Heinrich Waggerl


--------------------
"Tätigkeit ist der letzte Ausweg jener, die nicht verstehen zu träumen." Oscar Wilde
ProfilPM
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Timmey
post 21 Nov 2005, 00:33
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





Zitat(Bürschli @ 20 Nov 2005, 16:49)
Was glaubt ihr, was das erst für ein Gefühl ist, wenn man mit jemanden mehr als 5 Jahre zusammen war. Davon haben wir 2 Jahre zusammen in einer gemeinsamen Wohnung gelebt und wollten eigentlich dieses Jahr im August heiraten. Aber im Mai hat sie sich das dann doch anders vorgestellt... sad.gif
Nach so einer langen Zeit gibt es nicht den EINEN Grund. Jeder hat so seiner eigenen Lebensweisheiten angenommen und wir haben und weniger über die Beziehung unterhalten (so gesehen eigentlich gar nicht), als über alles andere. Viele Probleme sind erst bewusst geworden, nachdem es eigentlich vorbei war. Aber die Hoffnung stirbt tatsächlich zuletzt. Bei mir ist es jetzt vielleicht 5 Monate her und erst jetzt fange ich an so richtig wieder für mich selbst da zu sein. Es ist so viel schief gelaufen, dass es nie wieder hätte anders werden können. Aber das "so viel" wird einem erst dann bewusst, wenn man mal gemeinsam über die Beziehung wirklich redet. Nach so langer Zeit nimmt der Partner viele Sachen augenscheinlich als gegeben hin. Aber eben nur so lange, wie man nicht genauer drüber nachdenkt.

Aus jeder Krise geht man gestärkt hervor, egal ob man diese gemeinsam oder jeder für sich allein durchstehen muss. Fakt ist, dass Du was draus lernen solltest. Timmey, Du hast sicherlich schon viel drüber nachgedacht, WARUM und WIESO ging es eigentlich zu Ende (das liest sich zumindest aus all den Kommentaren in diesem Thread raus). Diese Frage kannst weder Du noch sonst irgendwer beantworten. Mit der WARUM-Frage drehst Du dich im Kreis und fängst immer wieder von vorn an. Ich habe mich bestimmt ein viertel Jahr immer wieder im Kreis gedreht. Das bringt absolut nichts! Wichtig ist die Frage: WAS? Was kannst Du aus der gescheiterten Beziehung mitnehmen. Welche schönen Sachen? Welche Dinge möchtest Du bei deinem neuen Partner nicht mehr haben? Wie möchtest Du nicht mehr sein?

Ich weiß jetzt, dass ich mich in meiner langen Beziehung selbst verloren habe. Alles war schön, das Glück war wirklich riesengroß. Wir haben viel gemeinsam gemacht. Und genau da liegt der Punkt: Es ist DEIN Leben! Niemand anders, nicht mal dein Partner, wird es für Dich leben. Also tue (auch in einer festen Beziehung) genau das, was DIR gefällt. Kompromisse sind dabei wichtig. Sich für den anderen in Schräglage zu begeben ist Ok, aber sich gegeneinander zu verbiegen bringt keinem von Euch beiden etwas. Eine solche Beziehung werde ich nie wieder führen.

Das anzeige, was ich von meiner nächsten Partnerin erwarte ist Ehrlichkeit und den Verstand für ihr eigenes Leben ohne meins dabei zu vergessen, ohne meins dabei in den Vordergrund zu stellen. So werde ich es auch halten. Alles andere folgt daraus.

Lieber gemeinsam für sich leben, als alleine zu zweit. Wenn jeder seins macht, folgt daraus die Gemeinsamkeit, weil man über das erlebte erzählen kann.

"Ihm, den ich liebe, wünsche ich Freiheit, sogar vor mir selbst." - Anne Morrow Lindbergh

Also Timmey, denk nicht drüber nach: Warum ist es nicht mehr oder was war der Auslöser, Grund für die Trennung? Denk vielmehr drüber nach: Was hat Dir gefallen und was nicht und lerne daraus?

Sowohl dumme als auch kluge Menschen machen (schlimme) Fehler. Der Unterschied zwischen beiden ist jedoch, dass der kluge Mensch einen Fehler nicht zweimal macht.
Danket dem Herrn, dass wir Fehler machen, damit wir klüger werden!

Oder anders gesagt:
"Am auffälligsten unterscheiden sich die Leute darin, dass die Törichten immer wieder dieselben Fehler machen, die Gescheiten immer wieder neue." - Karl Heinrich Waggerl
*


Ich find es super was du geschrieben hast. Du hast absolut recht, nach einer langen und wirklich innigen Beziehung verliert man immer auch ein Stück von sich selber. Das ist mir nur all zu schnell klar geworden. Das würde ich auch in meine eigene Definiton von einer Beziehung mit einbauen. So eine Beziehung kann das schönste der Welt sein aber auch die bitterste Erfahrung wenn sie kaputt gegangen ist. Jo das mit dem aus den Fehlern gestärkt hervorgehe finde ich sehr passend. Ich hab schon soviele Fehler in meinem Leben gemacht und immer habe ich was daraus gelernt und einen Fehler nie ein zweites mal gemacht. Und irgendwie gehe ich jetzt an bestimmte Situationen und Herausforderungen anders heran. Ich kann mich irgendwie selber nicht mehr enttäuschen.

Ich weiß warum die Beziehung hauptsächlich kaputt gegangen ist. Unsere Beziehung war wirklich eine Beziehung in der wir gemeinsam für uns gelebt haben. Nur irgendwann habe ich halt zuviel für mich gelebt. Ihr zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Es ist wichtig das man die Waage findet zwischen für sich Leben und gemeinsam mit dem Partner leben. Es ist für mich nur so doof gewesen weil ich im nachhinein alles mitbekommen habe was ich falch gemacht habe und es gerne geändert hätte. Es ist eine dumme Sache, wegen einem dummen Spiel seine Freundin zu verlieren. Das hat mich einfach vom wirklichen Leben abgelenkt und dadurch habe ich sie verloren. Das ist wirklich ne dumme Sache gewesen. Ich hätte mich auf keinen Fall verbiegen müssen um das Spiel aufzugeben. Na klar es gehörte einfach mit zu mir aber es hat mich so dermaßen geprägt und verändert gehabt das ich manchmal gar nicht mehr realisiert habe was um mich herum abgeht. Jetzt nach 3 Monaten ohne das Computerspiel und ohne sie weiß ich das ich sie hätte glücklich machen können, hätte ich nicht gespielt. Ich hätte soviele Sachen mit ihr unternommen und ich hätte mich auch mehr mit ihr über die Beziehung unterhalten, denn das haben wir auch selten getan. Ja nach so langer Zeit nimmt man vieles als Selbstverständlich hin vor allem durch den Alltag. Denn man wohnt ja zusammen und diesen Alltagstest zu überstehen ist für ne Beziehung nicht einfach. Man kommt nach Hause erzählt sich wie der tag war und guckt ein bisschen fern oder unternimmt was. Nur ich habe es dann im Juli exzessiv übertrieben gehabt mit dem Spielen. Das hat sie mir kurz vorher auch gesagt aber ich denke sie hatte die Hoffnung aufgegeben das ich das Spiel weghaue. Das habe ich erst nach der Trennung getan und das hätte sie auch nicht erwartet. Dann viel auch noch das Spiel weg und es war doppelt hart. Es ist schon bitter das sie in der Beziehung nicht stark genug war mich davon loszubringen aber es durch die Trennung geschafft hat.
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Bürschli   ja, man kann es übertreiben. macht aber nix, muss ...   21 Nov 2005, 15:05
Bürschli   du sagst es... deswegen mein ich ja: Was willst du...   22 Nov 2005, 13:35
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