Was zu befürchten war

Meinungen? Ich selbst schreib später was, wollte nur vorerst der erste sein, der den entsprechenden Thread aufmacht

Im derzeitgen System war das die einzig logische Schlussfolgerung. Leicht enttäuscht bin ich von der SPD, die mehr um das Kanzleramt hätte kämpfen sollen. Wir wollen doch auch weiterhin repräsentativ bleiben und das macht sich mit einer Merkel als Kanzlerin nicht gut.
Das blöde daran ist nun, dass die Regierung nun machen kann was sie will. Es ist keine echte Opposition mehr vorhanden. Lediglich die PDS beharrt noch auf ihre "Ideale". Die Grünen und die Liberalen nähern sich jeweils an ihren "großen Bruder" an, der jetzt ein Ganzes geworden ist. Also werden wahrscheinlich nur noch wenige Kontrastimmen laut. Schade! Aber zum Glück haben wir die Linken in den Bundestag gewählt, die wenigstens den Mut haben ihren Mund aufzumachen und damit auch an die Öffentlichkeit gehen.
Das einzig positive was ich erkennen kann:
- die Machtspielchen zwischen den beiden Großen haben ein Ende. Nun müssen sie zusammen die Verantwortung tragen. Jetzt müssen wirklich Lösungen gefunden. (Wobei die Lösungsvorschläge der CDU wirklich unsozial und *Entschuldigung* Scheiße sind)
- Evtl. lernen es die Politiker wieder sich nicht von ihrer Partei unterbuttern zu lassen und stehen - so wie es seit eh und jeh gedacht ist - als Stellvertreter ihrer Wähler mit der Stimme im Bundestag zur Verfügung.

Demokratie sollte etwas spezifischer betrachtet werden. Demokratie heißt nicht: Die Mehrheit beschließt, ich muss mich folglich der Mehrheit anpassen. Das hat man in all den Jahren Bundesrepublik mehr als verlernt.