Ich habs aus "Chemie in unserer Zeit 5/2005"
btw. ich glaube nicht, dass Stammzellenforschung schlecht ist. Damit lassen sich sicher wunderliche Dinge machen. Früher dachte man ja auch schnell, dass man menschliche Körper nicht öffnen dürfe, und Organspenden sind bis heute ein großer Streitfall.
Das wichtige ist doch, dass wir verantwortungsvoll mit der Technologie umgehen. Und dabei ist es eben besser, alles zu wissen, als nichts zu wissen. Als Beispiel: sind wir nichtswissende Geschöpfe so müssen wir dem nächsten, ders erfindet, glauben, dass man menschliche Organe ohne große Nebenwirkungen und Probleme züchten kann. Wissen wir alles, was man wissen kann, so wissen wir, dass man menschliche Organe nicht ohne einen menschlichen Körper züchten kann, und können folglich über dieses bioethische Problem korrekt entscheiden.
Die Technologie gibt uns die Kraft zu handeln, und das Wissen über die Technologie die Fähigkeit sie richtig einzusetzen (dass es immer jemanden geben wird, ders nicht richtig macht, ist mir klar, aber solange man noch nicht mal Briefkastenfirmen zum Abzocken deutscher Bürger auf den Buxtehude Islands in den Griff bekommen kann, wäre dieses Unterfangen bei solchen Forschungen und deren Anwendung aussichtslos).
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