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Krawalle in Frankreich ist wohl noch keinem aufgefallen?
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 06 Nov 2005, 17:52
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Vielleicht haben es einige noch nicht mitbekommen und mich wunderts, dass nappunk z.B. das Thema noch nicht gepostet hat. Anlaß ist folgendes Krawalle in FrankreichWas als kleine Ausschreitung in den Pariser Vororten begann, weitet sich nun auf ganz Paris und auf das ganze Land aus. Is schon fast ne kleine Revolution  Es sieht so aus, als habe der französische Staat in diesen "Problemvierteln" jahrelang etwas falsch gemacht. Wenn ich mir deren Innenminister so angucke, dann wundert mich das nicht. Ich bin der Meinung, dass die Regierung da mal den Dialog suchen sollte, anstatt die "Aufstände" niederzuknüppeln (und selbst das scheint ihr nicht zu gelingen). Schon sehr erschrecken, dass es zum einen aufgrund von Mißständen zu soetwas kommen kann und zum anderen die Staatsmacht nicht schafft (oder es nicht schaffen will?) die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Etwas ähnliches ist auch mal in Berlin Kreuzberg passiert, jedoch war da nur eine Nacht lang der Ausnahmezustand und die Bullerei hatte null Kontrolle, danach hatten sies im Griff. Wenn man die Aussagen der Jugendlichen so hört, dann könnte man meine, dass die Franzosen ziemliche Rassisten sind. Das ist für mich durchaus vorstellbar, da die ja einen ziemlich übertriebenen Nationalstolz haben.
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 09 Nov 2005, 04:32
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Hockeyprophi         
Punkte: 2765
seit: 22.01.2005
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Zitat(Stormi @ 08 Nov 2005, 23:11) Wenn du deinem Sohn dann erzählst, dass du Weltrevolution gemacht hast Paule, dann erzähl ihm aber auch gleich, dass es in den ersten Jahren nur darum ging die verhassten "Bonzen" sinnlos abzuschlachten bzw. einfach mal was kaputt zu machen. Ein Ziel gab es nicht und wenn es je eins gab, dann habt ihr es nicht erreicht, erzähl das bitte auch deinem Sohn. Alternativ kannst du einfach mal überlegen, was denn eine solche Revolution bringen soll, worin das Ziel besteht und ob das wirklich zu erreichen ist. Ich glaube wenn du objektiv genug darüber nachdenkst, dann wirst du zu einer für dich überraschenden Erkenntnis gelangen.  Das Ziel ist, so komisch wie es klingen mag, sich zu bewegen! Entschuldige aber ein kurzes Zwischenrèsumè: Der Rationalismus, den du mir mit dem Objektivitätsbegriff nahebringen willst, ist - wie ich gestern lernen durfte - so gut wie widerlegt. Ein Ziel, um darauf zurück zu kommen, dass in euren Augen eine Utopie darstellen könnte. Ich möchte nicht das sein, auf was Houellebecq anspielt! Ich möchte mich nicht wichsend vor Tierpornos widerfinden (ach herrje, bin ich konservativ!) - um es in einem allumfassenden Deutsch zu schreiben, das mindestens 5% der Benutzer eXmas verstehen dürften (wenn sie lange genug darüber nachdenken) [und es sei gesagt: Lange genug heißt nicht vier Stunden]!  Auf zur Revolution!
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Nichts ist schöner als der eigene Geist!
Sp..T...A...Ges 8 .. 6.. 6 .. 12
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