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Krawalle in Frankreich ist wohl noch keinem aufgefallen?
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 06 Nov 2005, 17:52
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Vielleicht haben es einige noch nicht mitbekommen und mich wunderts, dass nappunk z.B. das Thema noch nicht gepostet hat. Anlaß ist folgendes Krawalle in FrankreichWas als kleine Ausschreitung in den Pariser Vororten begann, weitet sich nun auf ganz Paris und auf das ganze Land aus. Is schon fast ne kleine Revolution  Es sieht so aus, als habe der französische Staat in diesen "Problemvierteln" jahrelang etwas falsch gemacht. Wenn ich mir deren Innenminister so angucke, dann wundert mich das nicht. Ich bin der Meinung, dass die Regierung da mal den Dialog suchen sollte, anstatt die "Aufstände" niederzuknüppeln (und selbst das scheint ihr nicht zu gelingen). Schon sehr erschrecken, dass es zum einen aufgrund von Mißständen zu soetwas kommen kann und zum anderen die Staatsmacht nicht schafft (oder es nicht schaffen will?) die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Etwas ähnliches ist auch mal in Berlin Kreuzberg passiert, jedoch war da nur eine Nacht lang der Ausnahmezustand und die Bullerei hatte null Kontrolle, danach hatten sies im Griff. Wenn man die Aussagen der Jugendlichen so hört, dann könnte man meine, dass die Franzosen ziemliche Rassisten sind. Das ist für mich durchaus vorstellbar, da die ja einen ziemlich übertriebenen Nationalstolz haben.
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Antworten
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 09 Nov 2005, 13:23
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Think About       
Punkte: 1099
seit: 28.04.2004
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@Chino Als zum Anarchismus muss man wohl die 2 verschiedenen Verständigungen sehen. Einmal das schon beschrieben Prinzip des Stärkeren, was eignetlich kein Anarchismus ist, sondern nur sehr häufig als solcher verstanden wird und das gewaltlose, autoritätslose Zusammenleben. Die Inuit als Beispielgesellschaftsform heranzuziehen ist etwas aus der Luft gegriffen. Sicherlich leben sie ihr Leben auch Glücklich aber sofern man nicht nahezu alles was man tut und tun muss nur zum überleben machen will; und das ist eigentlich der Grund warum dort dieses System funktioniert, neben dem Aspekt das niemals so viele Mensch aufeinandertreffen wie hier; kann man diese Gesellschaftssystem nicht übertragen. @prophet: Für meinen Teil muss die letzte Gesellschaftsänderung hier im Osten erts noch verwunden werden. Ich will meinen Eltern nicht nocheinmal zumuten müssen ihre komplette Denkweise und Gesellschaftliches Umfeld ändern zu müssen. Die ökonomischen Veränderungen, die in Aussicht stehen (China als Weltmarktbestimmer; Versiegendes Ölvorkommen in Politisch instabilen Zonen; USA vor dem Verlust der Weltmachtstellung;...) und ihre möglichen Folgen auf unsere Gesellschaft sind schon beunruhigend genug, als dass ich da noch ne Revolution anzettel.
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-Der Unschuldige existiert nur so lange, bis er unvermeidlich zum Täter wird! -Zufall ist der Ausdruck der Unfähigkeit des menschlichen Geistes die Zusammenhänge zu erkennen. - Warum gerät Mann/Frau immer an die/den "Falschen"? Weil die "Falschen" das verstellen besser beherrschen als die "Richtigen" das selbst sein!
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