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> Bühnenreif Theaterkritiken.

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post 13 Nov 2005, 15:11
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Propagandapanda
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Punkte: 3074
seit: 17.11.2004

Hier werden in Zukunft Theaterkritiken stehen. Solang ich noch keinen Presseausweis besitze, wird dass pro Monat höchstens eine sein. Daher schlagt mir doch einfach vor worüber ich schreiben soll, das Stück mit den meisten Vorschlägen nehm ich dann.


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myrmikonos was here
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Antworten(1 - 4)
post 13 Nov 2005, 15:14
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Propagandapanda
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Punkte: 3074
seit: 17.11.2004

SAUERSTOFF - Die zehn Gebote

Ein Stück von Iwan Wyrypajew

Zwei Menschen reden aneinander vorbei. Das kann passieren, ist für die Beteiligten meist unangenehm. Aber was wenn es Absicht wäre ? Ein Mann und eine Frau, die jeder für sich eine Geschichte erzählen.Die Geschichte von Alex und Alex.

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Alex aus der Provinz
liebt Alex aus der grossen Stadt


Die Geschichte von dem Alex aus der Provinz der seiner Frau mit einem Spaten zweimal auf die Brust und einmal ins Gesicht geschlagen hat, weil er die Alex aus der grossen Stadt liebt. Die Geschichte von den zehn Geboten.
"Als aber gesagt wurde "Du sollst nicht töten !", hatte Alex seine Kopfhörer auf. Er hat es nicht gehört." Die Geschichte von Alex, den zehn Geboten und dem Sauerstoff der beides verbindet gehört derzeit zum Repertoire desneubau des Staatsschauspiels Dresden. Geschrieben von Iwan Wyrypajew ist es Teil des modernen Sprechtheaters. Sprechtheater bedeutet, dass das agieren der Schauspieler in den Hintergrund rückt. Auch verkörpern die Darsteller ( Er: Björn Gabriel Sie: Nicola Ruf ) dabei keine festgelegte Rolle. Vielmehr winden sie sich durch Gedankenfetzen und Einsichten, sind mal sie selbst, mal Alex und Alex, mal Diplomatin und Moralapostel. Begleitet von einem DJ geben sie sich ein und einhalb Stunden die Mühe das Gehirn des Zuschauers zu überladen. So schiessen Metaphern der Belanglosigkeit im wilden Assoziationsflug durch philosophische Fragmente, wird von Alex und Alex erzählt nur umgleich darauf einen vergleich zwischen Hamburgern dem 11.9. zu ziehen.
Diesen gigantischen Wirbelsturm verbindet nur eins. Sauerstoff. Dem wird auch der Zuschauer zustimmen wenn er erkennt. "Einmal auf Sauerstoff, nützt kein Geld, keine Medizin und nicht einmal der Tod, den Durst nach Freiheit zu löschen, von dem man befallen ist. "
Diese und andere abgeklärte Junkieweisheiten ("und für diese gute Tat gibts Pilze frisch aus Leningrad") im Stile von Irwin Welshs Trainspotting machen das Stück zu einem audiovisuellen Erlebnis.
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post 13 Nov 2005, 15:15
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~~~27~~~
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Punkte: 4329
seit: 30.08.2005

wie wärs denn wenn du ein paar stücke vorgibst...anstatt das hier jeder ein anderes vorschlägt und du dann am ende genauso schlau bist wie jetz


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Eines Tages Du wirst ihn vergessen Du trittst aus dem Schatten und siehst Dich verlassen es war'n keine Geister. Du schließt Deine Augen um Dich zu beschützen Dir schwinden die Sinne ein Zerfall, kein Verschwinden Du stürzst und versteinerst und sinkst ohne Frage durch schlaflose Nächte in grundlose Tage niemand versteht Dich nichts mehr wird kommen Deine innere Stimme niemand hat sie vernommen sie wollte nicht klingen Du suchst Dich zu finden in den Stimmen der ander'n.
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post 13 Nov 2005, 17:06
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Propagandapanda
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seit: 17.11.2004

jupp aber erst nächsten monat smile.gif
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