|
Protest gegen Naziaufmarsch
|
|
12 Feb 2012, 23:20
|
versucht
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
|
Zitat(iggi @ 12 Feb 2012, 21:15) In Coventry wurden Kollateralschäden in Kauf genommen, in Dresden waren sie wesentlicher Bestandteil der Strategie.
hä was? deser satz entbehrt sich mir jeder logik
--------------------
Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.
|
|
|
|
|
13 Feb 2012, 04:15
|
glad to be death
Punkte: 617
seit: 05.08.2007
|
--------------------
1 tequila, 2 tequilas, 3 tequilias, 4 teklias, 5 telkiakas, 6 telquigas, 7 teqikigdas, 8 tikigsos, 9 tikigikadesras, 10 tequikadergeidetasotrekas....
[C11]
|
|
|
|
|
13 Feb 2012, 14:05
|
parse error
Punkte: 13746
seit: 27.05.2003
|
es ist ziemlich einfach, gegen nazis zu sein. nationalsozialistisches gedankengut ist scheiße, das weiß jeder der es in der schule bis zur 8. klasse geschafft hat. wenn man gegen nazis ist, hat man ein klares feindbild, man kann sie gut anschreien oder auspfeifen, manche werfen sogar fußbodenbelag nach ihnen. und es ist auch ziemlich einfach, sich dem entgegenzustellen und mehr oder weniger erfolgreich einhalt zu gebieten, indem man am 13. februar rausgeht und die straße dicht macht. man hat viele gleichgesinnte um sich und die schlagzeilen sind auch relativ sicher.
die nazis sind aber nicht die einzigen, die den 13. februar für ihre propaganda instrumentalisieren. das rechte lager in den etablierten parteien nutzt das thema ja auch, um für sich selbst stimmung zu machen. die regierung erlaubt den naziaufmarsch in dresden, um sich hinterher mit populistischen ansagen und nutzlosen aktionen wie der menschenkette schmücken und damit beim wähler eindruck schinden zu können. denn eigentlich geht es ihnen nicht darum, nazipropaganda zu unterbinden, sondern raum für eigene propaganda möglich zu machen. es werden abgeordnete aus dem linken lager in land- und bundestag an den pranger gestellt, weil sie bei den blockaden dabei waren. die begründung, blockaden wären ein verstoß gegen das versammlungsgesetz, ist eine sowas von an den haaren herbeigezogene scheißausrede, dass man direkt kotzen möchte. es geht hier um simple parteipolitische manöver, die aber auch gar nichts mit nazis zu tun haben. die nazis werden also von cducsufdp ebenfalls als instrument für ihre eigene propaganda genutzt.
was sagt uns das: eigentlich sollten wir nicht gegen die nazis demonstrieren, denn die armen irren können ohnehin nicht von irgendwelchen gegendemonstranten bekehrt werden, im gegenteil, man gibt denen eher noch ein willkommenes feindbild. nein, wir müssen gegen diese regierung demonstrieren, der kein mittel zu blöd, keine ausrede zu platt und kein bürgerrecht zu heilig ist, um ihre tief steckende gesinnung des klassenfeindes hinter dem eisernen vorhang nach wie vor auszuleben. es geht nicht um details, sondern um diffamierung des politischen gegners im allgemeinen. wer also heute rausgeht um gegen nazis zu demonstrieren, sollte sich bewusst sein, dass er im prinzip der rechten regierung in die hände spielt. denn dann heißt es wieder "die linksradikalen haben einen so teuren polizeieinsatz notwendig gemacht, dass wir gleich noch ein paar mehr von diesem gesindel unter die lupe nehmen müssen. vielleicht können wir einigen ja die bildung von terroristischen vereinigungen andichten. und die nazis? ach so, ja gegen die sind wir natürlich auch."
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|