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Vollständige Version anzeigen: Aktive Sterbehilfe!
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Magic_Peat
Zitat(Wusel @ 15 Mar 2008, 19:11)
Ihr solltet den Thread schließen, denn ihr werdet nicht auf einen Nenner kommen.
*

Das haben Themen so an sich bei denen es kein Flasch oder Richtig gibt.
Wie bei allen ist die Diskussion selbst doch reiner Zeitvertreib. Irgendein Erkenntnisgewinn oder eine Meinungsänderung wird eh nicht erzielt. Es macht halt "Spass" und Leute wie Phanatos dürfen sich selbst auf die Schulter klopfen was für moralisch feine Menschen sie doch sind.
stoppelchen
Zitat(Socres @ 15 Mar 2008, 19:14)
korrekt
*


Nicht bei ablehnung durch den einwilligungsfähigen patienten.
Chino
Zitat(Socres @ 15 Mar 2008, 18:43)
wir sollten weg von der familie und zum reinen egoismusgedanken zurückkehren... der schliesst den unumstößlichen lebenserhaltungstrieb ein... sollte dieser trieb umgekehrt sein, durch welche gründe auch immer liegt ein psychischer fehler vor
*

.. oder eine schwere Krankheit die zum (qualvollen) Tode führt.

Um genau solche Fälle geht es bei "aktiver Sterbehilfe".
Alles andere hat nichts mit dem Thema zu tun, ausser vielleicht, dass es Menschen gibt die über das Leben und den Inhalt des Lebens anderer bestimmen wollen als wäre es ihr eigenes ...

Nachtrag: Geht doch mal in eine Palliativstation im Krankenhaus und dann denkt noch mal drüber nach ...


Grüsse
C°°°
smile.gif
phanatos
Wer sagt dir, dass du dein Leben selbst bestimmen darfst?
Chino
Mein gesunder Menschenverstand.

Wer sollte denn deiner Meinung nach über mein Leben bestimmen?

Grüsse
C°°°
smile.gif
Mimi
Zitat(Chino @ 15 Mar 2008, 18:27)
Wir fordern für jeden Menschen, dass er frei Leben kann ...
wir wollen, dass jeder das tun kann was er für richtig hält, wenn er keinem anderen damit schadet ...

Warum wollen wir ihm dann verbieten sein eigenes Leben zu beenden wenn er es für richtig hält?

Der einzige Grund jemanden davon abhalten zu wollen sein Leben zu beenden, grade im Fall der Sterbehilfe, ist purer Egoismus und hat absolut nichts mit Menschlichkeit oder Nächstenliebe zu tun, eher mit Verlustangst.



danke!

zu den angehörigen: ich glaube es ist für die familie und freunde einfacher, wenn sie dabei sein und sich richtig verabschieden können, ist es sicherlich einfacher, als wenn sie nen brief von dir im briefkasten finden oder von der polizei einen besuch bekommen. also ist so ein geregelter suizid sicherlich für alle die beste lösung.
mit angst und evtl störungen hat der wunsch zu sterben nicht zwangsläufig was zu tun. ich würde aber in fällen ohne krankheiten oder lähmungen einen aufenthalt in einer klinik mit psychologen und selbsthilfegruppe etc für nen festgelegten zeitraum vorschlagen wink.gif (den sie aus eigener tasche zahlen müssen, damit sich hier nicht gleich wieder alle aufregen wink.gif )

so, und jetzt bin ich bestimmt draußen aus der diskussion...

€:
Zitat
Wer sagt dir, dass du dein Leben selbst bestimmen darfst?


omg shocking.gif
das ist dann wirklich ein grund sein leben schnell zu beenden!
Dr.House
Zitat(Magic_Peat @ 15 Mar 2008, 19:15)
Das haben Themen so an sich bei denen es kein Flasch oder Richtig gibt.
Wie bei allen ist die Diskussion selbst doch reiner Zeitvertreib. Irgendein Erkenntnisgewinn oder eine Meinungsänderung wird eh nicht erzielt. Es macht halt "Spass" und Leute wie Phanatos dürfen sich selbst auf die Schulter klopfen was für moralisch feine Menschen sie doch sind.
*


Möchte jetzt nicht Phanatos speziel ansprechen, doch das natürlich verschieden Meinungen da sind ist doch klar. Und wir sind doch zum diskutieren hier.
Wusel
Ihr erhaltet die Diskussion doch nur, damit ihr was zu tun habt, oder?


offtopic: @mimi: what? warum sollten an angst und psychischen krankheiten leitende menschen ihren aufenthalt in ner klinik selber bezahlen? ne psychische krankheit kann einen genauso schnell "befallen" wie grippe!! (btw. suizidgedanken sind ein merkmal von depressionen - die patienten bringen sich nicht um, weil ihnen mal danach ist, sondern weil sie krank sind)

falls ich dich falsch verstanden habe, entschuldige...
Dr.House
Zitat(Wusel @ 15 Mar 2008, 19:33)
Ihr erhaltet die Diskussion doch nur, damit ihr was zu tun habt, oder?
offtopic: @mimi: what? warum sollten an angst und psychischen krankheiten leitende menschen ihren aufenthalt in ner klinik selber bezahlen? ne psychische krankheit kann einen genauso schnell "befallen" wie grippe!! (btw. suizidgedanken sind ein merkmal von depressionen - die patienten bringen sich nicht um, weil ihnen mal danach ist, sondern weil sie krank sind)

falls ich dich falsch verstanden habe, entschuldige...
*



Nein, Selbstmord hat nicht zwangsläufig mit Krankheit zu tun. Siehe Böresncrash 1923 und 1929. Siehe 11. September....... Es gibt genügend Anlässe im Leben die jemanden in den Selbstmord treiben, ohne irgend eine psychische Krankheit.

Zitat
http://ultimateheroswelt.blog.de/2007/10/24/24_oktober_1929_borsencrash_an_der_wall_~3189598
Wusel
@ Dr. House: Entschuldige, aber das offtopic meinerseits ging an Mimi, und btw. hatte ich Bezug darauf genommen:
Zitat
ich würde aber in fällen ohne krankheiten oder lähmungen einen aufenthalt in einer klinik mit psychologen und selbsthilfegruppe etc für nen festgelegten zeitraum vorschlagen (den sie aus eigener tasche zahlen müssen, damit sich hier nicht gleich wieder alle aufregen)



Mimi
du brauchst dich dafür nicht entschuldigen.
natürlich sollten an angst und psychischen krankheiten leitende menschen ihren aufenthalt in ner klinik nicht selber bezahlen. also nicht in jedem fall. aber wenn eine person entschließt zu sterben und das mithilfe eines arztes, dann wäre so noch außer der therapie der fakt gegeben, dass man vorher arbeitet. und manchmal hilft ja arbeit wink.gif
außerdem bin ich nicht der meinung das alle personen die sterben wollen angst haben oder psychisch krank sind, denn diese sollten lieber eine therapie machen, anstatt den tod zu wählen. es gibt auch genug, die ihr leben einfach nur nicht leben wollen. weder aus angst, noch aus anderen psychisch bedingten gründen. und denen hilft auch eine therapie nicht. ich hatte das mit dem selbst zahlen auch nur auf diese bezogen. alle die tatsächlich todkrank sind, sollten dies natürlich nicht zahlen müssen.

ich hoffe jetzt haben mich alle so verstanden, wie ich es meine
Dr.House
Zitat(Wusel @ 15 Mar 2008, 19:41)
@ Dr. House: Entschuldige, aber das offtopic meinerseits ging an Mimi, und btw. hatte ich Bezug darauf genommen:
*



Ok.
Wusel
@Mimi: Okay, ich glaub, ich hab's verstanden, aber ich glaube auch, dass Psychiater und Psychologen jedem, der sich umbringen will (warum auch immer) nen psychischen Knacks zuordnen. Glaub mir, die finden immer was wink.gif

so, das war genug offtopic von mir...
tingel
Zitat(Mimi @ 15 Mar 2008, 19:42)
...
es gibt auch genug, die ihr leben einfach nur nicht leben wollen. weder aus angst, noch aus anderen psychisch bedingten gründen.
...

Von sowas habe ich noch nie gehört. Wenn dem wirklich so wäre, dann sollten die einfach aufhören zu atmen.
Dr.House
Zitat(tingel @ 15 Mar 2008, 19:54)
Von sowas habe ich noch nie gehört. Wenn dem wirklich so wäre, dann sollten die einfach aufhören zu atmen.
*


Naja, es gibt sicherlich nix was es nicht gibt, aber das wäre mir auch neu!
tingel
Also wenn sie darunter leiden würden, ihr Leben leben zu müssen, würde ein Leidensdruck bestehen. Laut geltender Theorie wären sie demnach krank.
Mein Tip: trinkt mehr leckeres Püls! Hilft solange, wie man nicht abhängig davon wird. Aber was rede ich in einem Studentenforum wink.gif
stoppelchen
Kurzdefinition von Gesundheit (WHO) 1949:

„Gesundheit ist der Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und
nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“


Ich rate i.ü. auch zu bier. ^^
Dr.House
Zitat(stoppelchen @ 15 Mar 2008, 20:06)
Kurzdefinition von Gesundheit (WHO) 1949:

„Gesundheit ist der Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und
nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“


Ich rate i.ü. auch zu bier. ^^
*



Richtig
Mimi
kennt ihr denn keine normalen menschen? wink.gif
sorry, ich weiß, über sowas macht man keine witze.

@tingel: also stimmst du mir zu? Nur kann man nicht einfach so aufhören zu atmen...

ok, dann hab ich für mich krank "falsch" definiert und die krankenkassen sollten es auf jeden fall und immer tragen.
tingel
Zitat(Mimi @ 15 Mar 2008, 20:17)
@tingel: also stimmst du mir zu? Nur kann man nicht einfach so aufhören zu atmen...

Ich kann dir nicht zustimmen, weil ich deine Argumentation nicht verstehe bzw. nicht nachvollziehen kann. Jemand, der kein Spaß mehr am Leben hat, leidet, wer leidet ist krank. Sterbehilfe für gesunde ist Euthanasie.

/edit: fällt mir gerade so ein paradoxes Beispiel ein: wie wäre es denn mit Sterbehilfe durch den goldenen Schuß - da merkt der Patient doch - wow, das will ich noch mal haben; zu spät
Mimi
Ich kann euch auch nicht verstehen. Nur weil jemand etwas nicht will, heißt es doch noch lange nicht, dass die Person krank ist. Und wie schon so oft angemerkt: man kann doch niemandem zum Leben zwingen, nur weil mal zwei Meinschen der Meinung waren, es wäre toll ein Kind zu haben...
Nun ja, aber die Diskussion ist verfahren und wir werden wohl die Standpunkte der anderen nie verstehen können sad.gif
tingel
Zitat(Mimi @ 15 Mar 2008, 21:17)
Ich kann euch auch nicht verstehen. Nur weil jemand etwas nicht will, heißt es doch noch lange nicht, dass die Person krank ist.

Nach deiner Definition wären auf einen Schlag plötzlich eine Menge Leute, die an Depressionen leiden, gesund. Nach deinem Vorschlag würden diese Menschen sich dann auf Wunsch töten lassen können, richtig?
Sehen wir mal von jeglichen moralischen und religiösen Bedenken ab, dann bleibt da immer noch das Problem, daß einem großem Teil dieser Menschen hätte geholfen werden können - sie also wieder leben wollen würden.
Führt man diesen Gedankengang noch einen Schritt weiter aus, dann ist man bei Euthanasie.

Zitat
Und wie schon so oft angemerkt: man kann doch niemandem zum Leben zwingen, nur weil mal zwei Meinschen der Meinung waren, es wäre toll ein Kind zu haben...
...

Wenn du nicht gerade von der Feuerwehr von einem Dach geholt wirst, wird dich niemand in die geschlossene Anstalt einliefern. Es gibt diesen Zwang so nicht. Es gibt aber keinen bequemen Weg, sich aus dem Leben zu verabschieden, darf es auch nicht geben (war ja auch nicht bequem, auf die Welt zu kommen wink.gif ).
Mimi
Zitat(tingel @ 16 Mar 2008, 11:10)
Es gibt aber keinen bequemen Weg, sich aus dem Leben zu verabschieden, darf es auch nicht geben (war ja auch nicht bequem, auf die Welt zu kommen wink.gif ).
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warum nicht? man wird quasi für eine entscheidung von zwei anderen menschen bestraft?! außerdem wäre ein sanftes einschlafen unter ärztlicher aufsicht für alle beteiligten besser udn angenehmer.

zu der anderen sache: wie gesagt, man sollte vorher schon einen gewissen zeitraum unter "aufsicht" verbringen, nur um für sich selbst eine evtl neue möglichkeit zu finden, aber man sollte auch danach selbst entscheiden können, ob man leben will oder nicht. und dann die möglichkeit erhalten, im beisein seiner lieben menschenwürdig abzutreten.
Chino
Aus aktuellem Anlass:

Zitat
"Aufgefressen vom Schmerz"
13 März 2008
[attachmentid=18084]
Bildquelle: www.welt.de/article1796563

Chantal Sébire, 52 Jahre alt, leidet so fürchterlich, dass sie nicht mehr leben will. Die Französin, um die die Sterbehilfe-Debatte in Frankreich wieder neu entbrannt ist, will sich vor Gericht das Recht auf einen selbstbestimmten Tod erstreiten - nachdem selbst ein Appell an Präsident Sarkozy nichts half.
[...]
Aber die Mutter liebt ihre drei Kinder, die immer zu ihr gestanden haben, und weigert sich, ihnen zuzumuten, ihr langsames Sterben zu erleben. Sie will bewusst die Schwelle zum Tod nehmen, sich verabschieden, zu einem Zeitpunkt ihrer eigenen Wahl.

www.sueddeutsche.de/artikel/163414/
oder
www.welt.de/Frau mit entstellendem Krebs will sterben


Grüsse
C°°°
Donald82
ist wirklich ne verzwickte sache mit der armen,habe den bericht schon gelesen...!

macht es denn überhaupt noch sinn früh aufzustehen und sich zu fragen wofür?

ein kumpel sagte,er hätte sich an ihrer stelle schon längst die kugel gegeben....ich glaube nicht das ich mir das antun könnte, aber mit staatlicher erlaubnis und unterstützung einer fachlichen sterbehilfe könnte ich mich schon eher "breitschlagen" lassen...in der hoffnung das so was mir oder euch niemals passiert....!


Magic_Peat
Und genau das ist so ein Fall wo man die arme Frau sterben lassen soll wenn sie es will. Das ist doch ihre Entscheidung!
Donald82
Zitat(Magic_Peat @ 16 Mar 2008, 19:46)
Und genau das ist so ein Fall wo man die arme Frau sterben lassen soll wenn sie es will. Das ist doch ihre Entscheidung!
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natürlich, keine frage aber ich möchte nicht der jenige sein der die entscheidung trägt das die sterbehilfe in kraft tritt...!
gfx-shaman
also hab ich jetzt was falsch verstanden? warum kann sich die frau nicht einfach das leben nehmen? warum muss dafuer irgendwer "herhalten", und ihr diesen job abnehmen?

also entweder will sie sterben, dann schafft sie es auch selber, oder sie will es nicht wirklich.

hier braucht es definitiv keine sterbehilfe.
ubi
Ich finde auch, das Sterbehilfe nur Sinn macht, wenn der Mensch es nicht mehr selbst erledigen kann. Es darf einem nicht zu leicht gemacht werden sich umzubringen.
Donald82
Zitat(ubi @ 17 Mar 2008, 10:34)
Ich finde auch, das Sterbehilfe nur Sinn macht, wenn der Mensch es nicht mehr selbst erledigen kann. Es darf einem nicht zu leicht gemacht werden sich umzubringen.
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die frau könnte es ja selber machen,hat aber angst davor sich das leben selber zu nehmen. deshalb gibt es die staatliche sterbehilfe, wo ärzte ihr einen schmerzfreien tod zusichern können..!
Bambi
Zitat(gfx-shaman @ 17 Mar 2008, 10:07)
also hab ich jetzt was falsch verstanden? warum kann sich die frau nicht einfach das leben nehmen? warum muss dafuer irgendwer "herhalten", und ihr diesen job abnehmen?

also entweder will sie sterben, dann schafft sie es auch selber, oder sie will es nicht wirklich.

hier braucht es definitiv keine sterbehilfe.
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Ich möchte zwar nicht anfangen über diese Frau mein Urteil zu sprechen, aber evtl. ist sie daran interessiert, dies auf legalem Weg zu machen.
Dr.House
Bin der Meinung das man das doch allgemeiner besprechen sollte. Die arme Frau ist nicht in der Lage hier mitzureden. Und da es ihr ganz persönliches Schicksal ist, möchte ich nicht hier über sie reden. Das wäre nicht fair.