"Hopfen und Malz verloren!"
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Die Gastro-Leute aus den Studentenclubs kennen ja bereits das Dilemma mit den großen Biergruppen (Radeberger Gruppe, AB Inbev, ...) und globalen Großunternehmen.
Aus einer Firma kommen mit (fast) den gleichen Rohstoffen unterschiedliche Marken und Biersorten mit oft marginalen Unterschieden (Stammwürze- und Hopfengehalt).
Aus der Reportage:
Im Blindvergleich zwischen den meistverkauftesten Bieren: Becks, Krombacher, Oettinger, Bitburger und Wahrsteiner konnte keiner alle Marken zuordnen, weil sie industriell hergestellt und auch sehr ähnlich schmecken...
Beim Beer World Cup sind es amerikanische, australische und isländische Biere, die Gold einfahren...
Das Deutsche PILS kann keine Punkte einfahren.
Kleine Brauereien sind in Deutschland derzeit Mangelware und individuelle, regionale Biere findet man in unseren Supermärkten so gut wie nicht...
Billiges Bier macht unseren Biermarkt kaputt...
Obendrein:
Das Deutsche Reinheitsgebot wird zwar eingehalten, aber es gibt Zusatzstoffe (Hopfenextrakte/-paste, PVPP oder Bierfarbe), die zugegeben werden dürfen, ohne dass es angeben werden muss, bzw. wieder aus dem Bier gefiltert werden!
Ein Skandal wie ich finde!
