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Vollständige Version anzeigen: Die XXIX. Olympischen Sommerspiele
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Lazerus
Ergebnisse vom 11.08.08:

Badminton

Die Erfolge der deutschen BadmintonspielerInnen gehen weiter. Marc Zwiebler hat den Britten Andrew Smith geschlagen und trifft nun im Achtelfinale auf den Sieger der German Open, Hyun Il Lee aus Südkorea.

Turmspringen

Hier ist sie, die zweite Medaille für Deutschland und wieder komt sie von den Synchronspringern. Im Springen vom 10m Brett landeten Sascha Klein und Patrick Hausding auf dem zweiten Rang und gewannen damit hinter China die Silbermedaille. Dritte wurden die Turmspringer aus Russland.

[attachmentid=20240] Klein und Hausding

Reitsport

Die deutschen Vielseitigkeitsreiter liegen nach zwei Teildisziplinen, der Dressur und dem Gelände-Ritt, auf Rang eins. In der Einzelwertung führt Hinrich Romeike vor Ingrid Klimke und der Australierin Megan Jones. Hoffen wir, das die deutschen Reitsportler ihre Patzierungen im morgigen Springreiten halten können. Und vielleicht schafft es ja noch ein drittes deutsches Reiterpaar in die Medaillen. Man darf ja mal träumen.

Fechten

Nur eine der drei deutschen Florettfechterinnen erreichte das Viertelfinale, Katja Wächter. Die anderen beiden deutschen Starterinnen, Carolin Golubytskyi und Anja Schache, schieden schon früh gegen ihre jeweiligen Gegenerinnen aus Japan und Russland aus. Auch Wächter musste sich dann im Viertelfinale geschlagen geben. Sie verlor gegen die dreimalige Olympiasiegerin aus Italien, Giovanna Trillini. Damit konnten wir auch in dieser Fechtdisziplin keinen Erfolg erringen.

Handball

Unserer Frauen mussten sich in ihrem zweiten Spiel der starken Mannschaft aus Südkorea mit 20:30 geschlagen geben. Sie liegen damit nach dem zweiten von fünf Spieltagen auf Rang drei ihrer Vorrundengruppe. Es ist also noch alles drin.

Feldhockey

Nach anfänglichen Problemen und einem Rückstand von 0:1 kamen unsere deutschen Hockey-Herren immer besser ins Spiel und gewannen am Ende verdient mit 4:1.

Judo

Unsere große Medaillenhoffnung im Judo, die Goldmedaillengewinnerin von 2004, Yvonne Bönisch ist genauso wie die drei anderen Jodokas vor ihr aus dem Turnier ausgeschieden. Nach einer Auftaktniederlage gegen die Italienerin Quintavalle konnte sie sich über die Hoffnungsrunde wenigstens noch Bronze erkämpfen, Aber auch das schaffte sie nicht. Sie verlor im Halbfinale der Hoffnungsrunde gegen die Französin Barbara Harel. Wir haben noch acht deutsche Judokas im Renne, hoffen wir, dass diese mehr Erfolg haben.

Rudern

Ein Tag mit Licht und Schatten für die deutschen Ruderer. Beginnen wir gleich mit dem Schatten. Die beiden deutschen Achter, männlich und weiblich, konnten sich in ihren Vorläufen nicht direkt für das Finale qualifizieren. Das deutsche Flagschiff, der Deutschlandachter der Herren, wurde sogar letzter in seinem Vorlauf. Beide Boote können ihre Schmach aber wieder gut machen und sich über die Hoffnungsläufe für das Finale qualifizieren.
Im Viertelfinale der Einer der Männer konnte sich Marcel Hacker mit einem klaren Sieg für das Halbfinale qualifizieren. Er erziehlte dabei die beste Zeit aller Viertelfinals.
Aber auch die Frauen hatten Erfolge vorzuweisen: Mit einem zweiten Platz und einer sehr guten Zeit im Hoffnungslauf, haben Ann-Katrin Thiele und Christiane Huth den Endlauf im Doppelzweier am Samstag erreicht.

Schießen

Wieder ein erfolgloser Wettkampftag für die deutschen Schützen. Im Luftgewehrschießen aus 10m erreichten beide deutschen Sportler nicht das Finale. Tino Mohaupt landete auf dem 15., Michael Winter auf dem 36. Platz. Gold gewann der Inder Abhinav Bindra vor dem Chinesen Qinan Zhu und Henri Hakkinen aus Finland.
Auch Susanne Kiermayer konnte im Trapschießen das Finale nicht erreichen. Sie wurde 8. und gündige nach dem Wettkampf ihren Rücktritt vom Leistungssport an. Mit 40 Lebensjahren und vier Olympiateilnahmen ist das auch kein Wunder. Satu Makela-Nummela aus Finnland hatte sich mit 91 Scheiben die Goldmedaille gesichert. Silber ging an Zuzana Stefecekova (Slowakei), Bronze an Corey Cogdell (USA).

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Bogenschießen

Im Mannschaftsschießen der Herren setzte sich im Finale Südkorea äußerst knapp mit 227:225 gegen das Team aus Italien durch. Die Bronzemedaille gewinnt China.

Badminton

Auch die deutsche Medaillenhoffnung der Frauen, Xu Huaiwen, konnte sich in ihrem zweiten Match durchsetzten sie. Sie gewann gegen Tracey Hallam in zwei Sätzen klar mit 21:10 und 21:7.

Beachvolleyball

Die deutschen Damen Pohl/Rau mussten ihre erste Niederlage hinnehmen. Sie verloren mit 21:17 und 21:16 in zwei Sätzen gegen die WM-5. aus den USA, Youngs/Branagh. Pohl/Rau liegen damit hinter den US.Amerikanern auf Rang zwei ihrer Vorrundengruppe.

Boxen

Jetzt gibt es nur noch einen einzigen Boxer im olympischen Boxturnier, denn auch der dritte unserer Teilnehmer hat heute seinen ersten Kampf verloren. Dies war der Kämpfer in der Gewichtsklasse bis 57kg, Wilhelm Gratschow. Sein Gegner war der Tunesier Alaa Shili und das Ergebnis lautete 14:5. Jetzt liegen alle Hoffnungen der deutschen Boxfans auf Rustamhodza Rahimov der morgen in der Gewichtsklasse bis 51kg antreten wird.

Kanu

In der Disziplin Slalom haben Alexander Grimm im Kanadier und Jan Benzien im Kajak in der Qualifikation gezeigt, dass sie nicht umsonst zu den Favoriten gezählt werden. Grimm wurde vierter und Benzien zweiter. Damit haben sich beide für das morgige Halbfinale qualifiziert.

Erstaunlich ist dabei vielleicht, dass sich anders als viele Europäer auch ein Togolese namens Benjamin Boukpeti im Kajak für das Halbfinale qualifiziert hat. Hoffen wir im Sinne der Völkerverbundenheit, dass sich neben unseren Kanuten auch Booukpeti für das Finale qualifizieren wird.

Fechten

Das war heute ein guter Tag für die italienischen Florettfechterinnen. Neben der Goldmedaille für Valentina Vezzali (übrigens schon ihr sechstes Gold bei Olympischen Spielen) ging auch die Bronzemedaille an eine Italienerin, Margherita Granbassi. Silber gewann die Südkoreanerin Nam Hyunhee.

Judo

In der Gewichtsklasse bis 57kg der Frauen gewinnt die Italienerin Giulia Quintavalle im Finale Gold gegen die Niederländerin Deborah Gravenstijn. Bronze gewannen die ChinesinXu Yan und die Brasilianerin Ketleyn Quadros.
Bei den Herren kam es in der Gewichtsklasse bis 73kg zur Entscheidung. Im Finale gewann Elnur Mammadli aus Aserbaidschan gegen den Südkoreaner Kichun Wang. Bronze gewannen Rasul Boqiev aus Tadschikistan und der Brasilianer Leandro Guilheiro.

Segeln

Nach jeweils sechs von zehn Wettfahrten liegen die deutschen Boote auf folgenden Rängen: Der 49er belegt den vierten Platz und hat noch gute Chancen auf eine Medaille und die Yngling liegt auf Rang elf. Jedoch sind sie in der letzten Wettfahrt dritte geworden und es trennen sie nur vier Punkte vom Bronzemedailleplatz. Da ist noch alles möglich.

Tennis

Nicolas Kiefer hat das olympische Tennisturnier mit einem Sieg begonnen. Er schlägt den Weißrussen Max Mirny in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:1.
Und auch ein Sieg für Rainer Schüttler! Der Korbacher folgt Nicolas Kiefer nach einem 6:4, 6:7 (5:7), 6:3 gegen den Japaner Kei Nishikori in die zweite Runde.

Gewichtheben

Bei den Frauen gewinnt in der Gewichtsklasse bis 58kg die Chinesin Chen Yanqing vor der Russin Marina Shainova und der Nordkoreanerin O Jong Ae.
Die Männen haben in der Gewichtsklasse bis 62kg ihre Besten gesucht und dies wurden der Chinese Zhang Xiangxiang vor dem Kolumbianer Diego Fernando Salazar und Triyatno aus Indonesien.

Schwimmen

Eigentlich sagt man ja: Das Beste kommt zu Schluss. Heute kommt zum Schluss aber das Schlechteste. Unsere deutschen Schwimmer zeigen sich in Peking grottenschlecht. Während bei den Wettkämpfen die Weltrekorde nur so purzeln, schwimmen unsere Sportler weit hinter ihren eigenen Bestzeiten ins Ziel. Schon Gestern landete Helge Meeuw und Thomas Rupprath jeweil zwei Sekunden hinter ihreren Bestzeiten und heute machten es ihnen Antje Buschschulte (100m Rücken; zwei Sekunden über Bestzeit), Annika Lurz, Petra Dallmann (beide 200m Feistil; beide vier Sekunden über Bestzeit), Katharina Schiller und Sonja Schöber (beide 200m Lagen; beide 5 Sekunden über Bestzeit) nach. Wer sich im Schwimmen auskennt, weiß, dass diese Abstände in dem Leistungsbereich Welten sind. Es stellt sich also wirklich die Frage, was da falsch gelaufen ist. Man will den SportlerInnen ja nicht vorwerfen, sich nicht anzustrengen, die geben eigentlich immer ihr Bestes, aber den Trainern müssen in der Wettkampfvorbereitung schon einige Schnitzer unterlaufen sein, um diese Ergebnisse erklären zu können. Der eizige bisherige Lichtblick ist übrigens Paul Biedermann, der sich mit der fünftbesten Zeit für das Finale in 200m Freistil qualifizieren konnte. Ob er allerdings eine Medaille holen kann, bleibt abzuwarten. Er müsste dafür eine neue persönliche Bestleistung und damit auch einen neuen Deutschen Rekord aufstellen.
In den Entscheidungen des Tages gewannen Lisbeth Trickett aus Australien im 100m Schmetterling vor der US-Amerikanerin Christine Magnuson und Jessicah Schipper aus Australien, der Japaner Kōsuke Kitajima in Weltrekordzeit im 100m Brust vor Alexander Dale Oen aus Norwegen und dem Franzosen Hugues Duboscq, Rebecca Adlington aus Großbritannien im 400m Feistil vor der US-Amerikanerin Katie Hoff und ihrer Landsmännin Joanne Jackson und in der 4x100m Freistil-Staffel der Herren die USA in neuer Weltrekordzeit vor Frankreich mit neuem Europarekord und Australien.
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Eine Ergänzung bleibt noch:

Beachvolleyball

Leider ist heute auch kein guter Tag für den deutschen Beachvolleyball. Nach der Niederlage von Pohl/Rau musste sich auch das Männerteam Klemperer/Koreng heute geschlagen geben. Sie verloren mit 15:21 und 15:21 in zwei Sätzen gegen die Schweizer Schnider/Laciga.
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Morgen, der 12.08.08, stehen folgende Entscheidungen an:

Bogenschießen

Die Bogenschützeninnen beginnen mit ihrer KO-Runde. Für uns ist dabei Anja Hitzler am Start. In der ersten Runde tritt sie um 11.40 Uhr gegen die Französin Sophie Dodemont an. Da muss sie sich schon ein wenig strecken, um zu gewinnen.

Badminton

Nach seinen ersten beiden Siegen, muss Marc Zwiebler morgen um 5.30 Uhr gegen den Südkoreaner Hyunil Lee antreten. Das wird keine leichte Aufgabe für ihn.
Auch unser Mixed-Team, bestehd aus Kristof Hopp und Birgit Overzier, geht morgen erstmals an den Start. Ihre Gegner sind um 12.50 Uhr die Weltranglistendritten Vita Marissa und Flandy Limpele.

Basketball

Es steht das zweite Gruppenspiel der Deutschen Basketballnationalmannschaft an. Ihr Gegner heißt diesmal Griechenland und wird nicht so leicht zu schlagen sein wie der letzte Gegner Angola.

Beachvolleyball

Nach den beiden Niederlagen heute, wollen die beiden anderen deutschen Beach-Teams morgen zeigen, dass es auch anders geht. Brink/Dieckmann wollen das um 16 Uhr gegen das Team Gibb/Rosenthal aus den USA erreichen, Goller/Ludwig um 13 Uhr gegen die Chinesinnen Chen/Zhang Xi.

Boxen

Morgen geht der letzte deutsche Boxer an den Start. Rustamhodza Rahimov will morgen um 9.30 Uhr gegen den Usbeken Hoorshid Tojibaev. Das dürfte eine lösbare Aufgabe sein, obwohl die Boxer aus den Staaten der ehemaliger UDSSR nie unterschätzt werden sollten.

Kanu

Um 9.25 Uhr geht Jan Benzien mit dem Kanadier auf Medaillenjagt im Slalom und um 10 Uhr folgt ihm Alexander Grimm im Kajak nach. Für beide stehen nach guten Vorrundenergebnissen, die Chancen auf einen Platz in den Medaillenrängen nicht schlecht.

Wasserspringen

Können Stefanie Anthes und Nora Subschinski die Erfolgsgeschichte der deutschen Turmspringer bei diesen Olympischen Spielen weiterschrieben? Wir wollen es hoffen. Die beiden treten morgen im Synchronspringen von 10m Turm um 8.30 Uhr an, um die dritte Medaille im dritten Wettkampf für die Deutschland zu holen.

Reiten - Vielseitigkeit

Jetzt steht unseren Vielseitigkeitsreitern nur noch das Springreiten auf dem Kurs zum Doppelgold im Weg. Wird dieses gut überstanden und bleibt alles, wie es jetzt steht, dann holen sie Gold mit der Mannschaft und die beiden ersten Plätze in der Einzelwertung. Wer sehen will, wie Deutschland drei Medaillen holt, der sollte sich morgen um 13.15 bzw. 16.15 Uhr vor den Fernseher setzten.

Fussball

Die deutschen Frauen können morgen um 11 Uhr mit einem Sieg gegen Nordkorea alles klar machen und in das Viertelfinale einziehen. Auch ein Unendschieden würde ihnen zum weiterkommen reichen; bei einer Niederlage wären sie ausgeschieden.

Fechten

Die Entscheidung im Säbelfechter der Herren steht an. Für uns geht dabei um 6 Uhr Nicolas Limbach an den Start. Sein Gegner in der Runde der letzten 32 steht noch nicht fest.

Turnen

Unsere Turnerequipe um Fabian Hambüchen will morgen ab 4 Uhr ihren Erfolg der WM 2007 wiederholen und eine Medaille im Teamfinale holen. Dafür müssen aber alle Turner bestmögliche Leistungen bringen.

Handball

Die Deutsche Männer-Handballnationalmannschaft spielt morgen um 14.45 Uhr in ihrem zweiten Spiel gegen die starke Auswahl aus Island.

Feldhockey

Und auch die Olympiasieger von 2004 gehen morgen wieder an den Start. Unsere Frauennationalmannschaft spielt um 15 Uhr gegen Neuseeland.

Judo

Ab 6 Uhr gehen für uns Anna von Harnier in der Entscheidung um den Titel in der Gewichtsklasse bis 63kg und Ole Bischof in der Gewichtsklasse bis 81kg an den Start. Ihre ersten Gegner sind dabei Silulu A'Etonu aus Amerikanisch Samoa und der Olympiafünfte von 2004 Mehman Azizov aus Aserbaidschan.

Rudern

Morgen ist der Tag der Hoffnungsläufe. Von den deutschen SportlerInnen mussten diese der Leichtgewichtsdoppelzweier der Herren, der Doppelvierer der Frauen, der Achter der Männer und der Zweier der Frauen in Anspruch nehmen. Die Wettkämpfe beginnen um 10 Uhr.

Schießen

Die Schützen vergeben Morgen ihre Medaillen im Pistolenschießen aus 50m, mit Hans-Jörg Meyer und Florian Schmidt, und im Doppeltrapschießen, ohne deutschen Teilnehmer.

No Name
Soeben erstes Gold für Deutschland im Kanu Slalom Kajak Einer für Alexander Grimm aus Augsburg.
No Name
Soeben zweites Gold für Deutschland durch Ole Bischof im Judo bis 81 Kg.
No Name
Noch zwei Goldmedaillen im Military für Deutschland heute. Im Einzeln und mit der Mannschaft aber da sollten wir noch abwarten ob nicht vielleicht was aberkannt werden muss happy.gif .
moranar
krass... damit liegen wir wohl im mom auf dem 4. platz was die medaillenwertung angeht:

4xgold, 1xsilber, 1xbronze und damit nach adam riese insgesammt 6 biggrin.gif

hinter china (13,3,4), usa(7,7,8) und südkorea(5,6,1)

es wird also yes.gif
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Nochmal zusammenfassend alle Ergebnisse des 12.08.08:

Bogenschießen

Anja Hitzler verliert nach ihrem Auftaktsieg gegen die Französin Sophie Dodemont, ihr Achtelfinalmatch gegen die mittlerweile dreimalige Olympiasiegerin Park Sung-hyun aus Südkorea. Damit ist sie ausgeschieden.

Badminton

Bei seinem dritten Auftritt bei den diesjährigen Olympischen Spielen musste sich auch Marc Zwiebler nun geschlagen geben. Er verlor im Achtelfinale gegen den südkoreanischen WM-3. Hyunil Lee.
Im Mixed-Doppel trat ersmals bei diesem Spielen unser Paar Hopp/Overzier an. Sie verloren allerdings bereits ihr Auftaktmatch gegen die Indonesier Marissa/Limpele. Damit befindet sich im Badminton nur noch Xu Huaiwen auf dem Weg zu einer Medaille.

Basketball

Starker Dämpfer für das deutsche Team. Sie verloren heute gegen den Vizeweltmeister aus Griechenland klar mit 64:87. Das müssen unsere Jungs um den NBA-Star Dirk Nowitzki erst einmal verdauen. Im nächsten Spiel heißt der Gegner Spanien und dürfte als Weltmeister auch nicht leichter zu sclagen sein.

Beachvolleyball

Unser zweites Damenteam Goller/Ludwig mussten im zweiten Spiel ihre erste Niederlage hinnehmen. Sie verloren gegen die chinesischen WM-4. http://en.wikipedia.org/wiki/Xue_Chen/Xi in zwei Sätzen mit 21:14 und 21:18. Nun muss das deutsche Duo sein drittes Gruppenspiel gewinnen um ins Achtelfinale einzuziehen.
Auch Julius Brink und Christoph Dieckmann können ihr zweites Gruppenspiel nicht gewinnen. Mit 0:2 (15:21, 13:21) ziehen sie gegen Rosenthal/Gibb den Kürzeren.

Boxen

Eine große Schmach für den deutschen Boxsport. Nach den Erstrundenniederlage vonRustamhodza Rahimov und damit dem Auscheiden aller deutschen Boxer bereits im ersten Kampf, bleiben die deitschen Boxer erstmals seit 1928 ohne Medaille. Ich glaub ich erklär mein Comeback.

Kanu - Slalom

Nach einem guten Ergebnis am gestrigen Tage konnte Jan Benzien im Einer-Kanadier heute leider nur den 12. Rang belegen und zog damit nicht ins Finale ein. In deisem gewann dann der Slovake Michal Martikán vor dem Britten David Florence und Robin Bell aus Australien
Den Einzug ins Finale schaffte allerdings Alexander Grimm im Einer-Kajak als vierter und nach einem unglaublich guten Finallauf, erreichte er das für unmöglich gehaltene: den Sprung auf das oberste Treppchen. Dabei ließ er den Franzosen Fabian Levevre und Benjamin Boukpeti aus Togo hinter sich. Er holt damit das erste Gold für die deutsche Mannschaft.

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Wasserspringen

Im Synchronspringen gibt es heute mal keine Medaille. Nora Subschinski und Annett Gamm erreichen im 10m Turmspringen leider nur den undankbaren vierten Platz. Sieger in dieser Entscheidung wurde das chinesische Paar, vor den Springerinnen aus Australien und Mexiko.

Reiten - Vielseitigkeit

Wie von mir angekündigt, ließen sich die deutschen Vielseitigkeitsreiter heute die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. In den Mannschaft gewannen sie klar von den Teams aus Australien und Großbritannien. Im Einzel siegte Hinrich Romeike und holte damit das dritte Gold für Deutschland an diesem Tag.

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Fussball

Die deutschen Damen zittern sich in ihrem letzten Gruppenspiel gegen Südkorea zu einem 1:0 Sieg. Damit ziehen sie als Gruppenzweite in das Viertekfinale ein, wo ihr Gegner am Freitag Schweden heißen wird. Das könnte ein echtes Spitzenspiel werden.

Fechten

In der Entscheidung im Säbelfechten der Herren traf Medaillenhoffnung Nicolas Limbach nach einem 15:7 Auftaktsieg gegen den Polen Marcin Koniusz, im Achtelfinale aus den weißrussischen Europameister Aliaksandr Buikevich und verlor dieses Match nach einem spannenden Kampf denkbar knapp mit 14:15. Am Ende gewann der Chinese Zhong Man vor Nicolas Lopez aus Frankreich und dem Romänen Mihai Covaliu.

Turnen

Im Mannschaftsfinale verpassten unsere Männer knapp die erhoffte Bronzemedaille. Nachden jeder Deutsche ein paar Fehler an den Geräten zeigte und Fabian Hambüchen sogar an seiner Paradedisziplin, dem Reck, patzte, kann man mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein.

Handball

In ihrem zweiten Match mussten sich die deutschen Herren der Auswahl aus Island mit 33:29 geschlagen geben. Sie belegen damit in ihrer Vorrundengruppe jetzt Rang zwei hinter Island. Somit ist noch alles drin.

Feldhockey

Die deutschen Hockeydamen gewannen auch ihr zweites Spiel. Der Gegner diesmal hieß Neuseeland und wurde mit 2:1 geschlagen. Deutschen führt damit seine Vorrundengruppe vor Japan an.

Judo

In der Gewichtsklasse bis 63kg der Frauen war für die Deutsche Teilnehmerin Anna von Harnier nicht viel zu holen. Sie schied schon frühzeitig mit zwei Niederlagen aus.
Anders dagegen lief es für den deutschen Starter in der Gewichtklasse bis 81kg der Herren, Ole Bischof. Nachdem er nach zwei Vorrundensiegen im Viertelfinale den brasilianischen Weltmeister Tiago Camilo geschlagen hatte gab esfür ihn kein halten mehr. So schlug er im Halbfinale auch den ukrainischen Olympiazweiten von 2004 Roman Gontiuk und dann im Finale den Koreaner Jaebum Kim. Bronze gewannen Gontiuk und Camilo. Ole Bischof holte damit das vierte Gold für Deutschland an diesem Tag.

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Bei den Damen gewann übrigens die Japanerin Ayumi Tanimoto vor der Französin Lucie Décosse und den beiden Bronzemedaillengewinnerinnen Elisabeth Willeboordse aus den Niederlanden und der Nordkoreanerin Won Ok Im.

Rudern

In den heutigen Hoffnungsläufen konnten sich folgende Boote für die nächste Runde qualifizieren:

Der Leichtgewichtsdoppelzweier der Männer qualifizierte sich mit einem ersten Platz im Hoffnungslauf für das Halbfinale.
Ebenfalls mit einem ersten Platz qualifizierte sich der Doppelvierer der Frauen für das Finale.
Und auch der zweier der Damen qualifizierte sich für das Finale. Er wurde im Hoffnungslauf Zweiter.

Nicht für den Endlauf qualifizieren konnte sich als Letzter seines Hoffnungslaufes der Deutschlandachter. Das ist zwar eine absolute Schmach für den deutschen Rudersport, wird aber durch die Erfolge der anderen Boote wieder aufgewogen. Es zeigt sich dadurch auch, dass es vielleicht nicht ganz so klug vom Ruder-Verband war, im Olympiajahr den Trainer zu entlassen und die gesamte Mannschaft auszutauschen.

Schießen

Was ist nur mit unseren Schützen los? Noch bei den letzten Olympischen Spielen waren sie echte Medaillengaranten und diesmal schaffen sie meist micht mal den Finaleinzug. Das ist ja wie bei Schwimmen.
Heute schaffte den Finaleinzug nicht: Hans-Jörg Meyer und Florian Schmidt an der Freien Pistole. Sie belegten die Plätze 13 und 29. Die Freie Pistole gewann Jin Jong Oh aus Südkorea vor dem Nordkoreamer Kim Jong Su (na wenn das mal nicht politisch genutzt wird) und Tan Zongliang aus China.
Im Doppltrapschießen, ohne deutsche Beteiligung, gewann Walton Eller aus den USA vor dem Italiener Francesco D'Aniello und dem Chinesen Hu Binyuan.

Schwimmen

Heute war ein Tag mit vielen Halbfinals und da wir uns ja für die meisten nicht qualifizieren konnten, gab es heute auch nur drei Teilnahmen deutscher Schwimmer. Die erste und auch erfreulichste war die Finalteilnahme von Paul Biedermann über die 200m Freistil-Strecke. Er wurde in diesem Fünfter und verbesserte dabei seine persöhnliche Bestleitung und auch den Deutschen Rekord auf dieser Strecke auf 1:46.00 Minuten. Das Finale gewann der US-Amerikaner Michael Phelps (drittes Gold) in Weltrekordzeit vor dem Südkoreaner Park Tae-hwan und seinem Landsmann Peter Vanderkaay
Leider schauten sich die anderen deutschen Schwimmer nichts bei Biedermann ab und so landete Steffen Deibler mit fast einer Sekunde über seiner Bestzeit auf dem Letzten Platz seines Vorlaufes und auch die 4x200m Freistielstaffel konnte in seinem Vorlauf trotz der Teilnahme von Biedermann nur auf dem vorletzten Platz beenden.
Die anderen Finals gewannen: Die US-Amerikanerin Natalie Coughlin im 100m Rücken vor Kirsty Coventry aus Simbabwe und ihrer Landsmännin Margaret Hoelzer, der US-Amerikaner Aaron Peirsol mit neuen Weltrekord im 100m Rücken vor seinem Landsmann Matt Grevers und Arkadi Wjattschanin aus Russland und die Australierin Leisel Jones in 100m Brust vor Rebecca Soni aus den USA und der Östereicherin Mirna Jukić.

Tennis

Rainer Schüttler musste sich heute leider dem Weltranglistendritten Novak Đoković aus Serbien in zwei Sätzen mit 6:2 und 6:4 geschlagen geben. Nicolas Kiefer dagegen konnte mit einem Drei-Satz-Sieg über Kevin Anderson aus Südafrika in das Achtelfinale einziehen. Sein Gegner heißt hier Paul-Henri Mathieu und kommt aus Frankreich.
Im Doppel mussten sich unsere beiden Tenniscracks dem Duo aus Österreich mit 6:7, 6:3 und 6:1 geschlagen geben und scheiden somit aus dem Turnier aus.

Volleyball

Unsere Volleyballherren mussten sich auch zweiten Gruppenspiel geschlagen geben. Diesmal verloren sie denkbar knapp in fünf Sätzen mit 25:27, 25:21, 21:25, 25:23 und 16:14 im Tie-Break gegen die Nationalmannschaft aus Russland. Um jetzt noch in die nächste Runde einzuziehen, sind Siege gegen die nächsten drei Gegner, Ägypten, Serbien und Brasilien, Pflicht.

Gewichtheben

Im Gewichtheben der Frauen bis 63kg gewann heute die Nordkoreanerin Pak Hyon Suk vor der Kasachin Irina Nekrassova und Lu Ying-Chi aus Taiwan.
Bei den Männern bis 69kg gewann Liao Hui aus China vor dem Franzosen Vencelas Dabaya Tientcheu und Tigran L. Martirosyan aus Armenien.

Wasserball

Unsere Herren haben sich heute zu einem Sieg über Gastgeber China gezittert. Sie gewanen mit 6:5 und stehen nun in Ihrer Vorrundengruppe aus Platz vier von sechs. Nächster Gegner ist Weltmeister Kroatien. Na das wird ein Fest.

Ringen

Heute haben auch die Ringer mit ihrem Olympischen Turnier begonnen. In den ersten beiden Entscheidungen im Griechisch-Römischen Stil gewann bei den Männern bis 55kg der Russe Nazyr Mankiev vor Rovshan Bayramov aus Aserbaidschan und den beiden Bronzemedaillengewinnern Roman Amoyan aus Armenien und Park Eun-Chul aus Südkorea und in der Gewichtsklasse bis 60kg der Russe Islam-Beka Albiev vor dem Armenier Vitaliy Rahimov und den beiden Bronzemedaillengewinnern Nurbakyt Tengizbayev aus Kasachstan und Ruslan Tumenbaev aus Kirgisistan.
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Aus Zeitgründen werd ich keine Ankündigung für Morgen/Heute mehr schreiben. Ich hoffe ihr verzeiht mir das. Morgen wird es wieder klappen.
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Zusammenfassung der Ergebnisse vom 13.08.08:

Bogenschießen

Das wars wars für die deutschen Bogenschützen. Mit Jens Pieper ist heute der letzte von ihnen ausgeschieden. Er verlor bereits im ersten Gefecht gegen Oleksandr Serdyuk aus der Ukraine.

Straßenradfahren

Heute stannt das Zeitfahren der Männer und der Frauen auf dem Programm. Die deutschen RadfahrerInnen hatten angekündigt, die Schmach aus dem Straßenrennen wieder gut zu machen. Mit Platz 13 und 14 konnten die Männer dieses Versprechen nicht halten. Allein Judith Arndt konnte ihr Rennen auf einem guten sechsten Platz beenden.

Wasserspringen

Vom 3m Brett konnten die deutschen Männer im Synchronspringen diesmal nicht um die Medaillen mitkämpfen. Pavlo Rozenberg und Sascha Klein landeten am Ende auf dem sechsten Platz. Gold gewann wieder China vor Russland und der Ukraine.

Turnen

Im Mannschaftsturnfinale der Frauen war heute leider kein deutsches Team am Start. Es gewann die Riege aus China knapp vor den USA und Romänien.

Rudern

Heute standen viele Halbfinals auf dem Programm. Es war ein durchwachsener Tag für die deutschen Ruderer und als erstes gab es sofort einen Dämpfer. Trotz guten Vorlaufleistungen schaffte es Marcel Hacker im Einer nicht, sich für das Finale zu qualifizieren. Er wurde in seinem Halbfinale knapp Vierter und wird nur im B-Finale starten. Dagegen konnte sich der Zweier der Männer für das Finale qualifizieren. Tom Lehmann und Felix Drahotta belegten in ihrem Halbfinale den dritten Platz. Diesen belegte auch der Vierer der Männer und konnte sich so ebenfalls für das Finale qualifizieren. Der Doppelzweier der Herren dagegen enttäuschte und zog als Halbfinalsletzter nur in das B-Finale ein und auch der Achter der Frauen konnte sich nicht für das Finale qualifizieren. Sie wurden im Hoffnungslauf Letzter und belegen somit auch in der Gesamtwertung den letzten Platz.

Schießen

Die deutschen Schützen wollten heute nun endlich den Fluch brechen und wenigstens eine Schützin in das Finale des Sportpistolenschießen bekommen. Und dies gelang auch. Munkhbayar Dorjsuren zog ins Finale ein und konnte am Ende sogar den dritten Platz belegen. Sie gewinnt damit die Bronzemedaille. Vor ihr landeten nur die Mongolin Gundegmaa Otryad auf dem zweiten und die Chinesin Chen Ying auf dem ersten Platz.

[attachmentid=20273] Munkhbayar Dorjsuren (vorne)

Tischtennis

Heute haben die Tischtennisspieler ihre ersten Spiele in den Vorrundengruppen der Teamwettkämpfe bestritten. Dabei traten die deutschen Herren gegen die Auswahl aus Kroatien an. Dies ging nach zwei Einzelsiegen von Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov und einem Doppelsieg von Boll/Süß mit 3:0 für Deutschland aus. Dagegen mussten sich die deutschen Tischtennisdamen mit 3:0 gegen Romänien geschlagen geben.

Badminton

Und auch für die deutschen BadmintonspielerInnen ist das Turnier seit heute beendet. Als letztes schied heute im Viertelfinale Xu Huaiwen in zwei äußerst knappen Sätzen, in denen sie beide Male schon führte, gegen die Weltranglistenerste Xie Xingfang aus China aus.

Kanu - Slalom

Im den beiden Qualifikationsläufen im Einer-Kajak der Frauen landete Jennifer Bongardt heute auf dem vierten Rang, der Zweier-Kanadier der Männer auf dem fünften. Beide Boote qualifizierten sich somit für das Halbfinale morgen und zeigten auch, dass mit ihnen im Kampf um die Medaillen zu rechnen ist.

Fechten

Ein großer Tag für den deutsche n Fechtsport. Erst holte Benjamin Kleibrink im Florett-Finale mit einem 15:7 Sieg Gold gegen den Japaner Yuki Ota, Dritter wurde Salvatore Sanzo aus Italien, und dann tat es ihm Britta Heidemann im Degen-Finale gleich und holte gegen die Romänin Ana Maria Brânză ebenfalls Gold. Dritte wurde hier Ildiko Mincza-Nebald aus Ungarn.

[attachmentid=20275]Britta Heidemann und Benjamin Kleibrink

Handball

Nach einer Halbzeitführung (14:12) haben unsere Handballdamen den Sieg im Vorrundenspiel gegen Ungarn verspielt. sie verloren am Ende knapp mit 24:25. Als Vierte in Ihrer Sechsergruppe ist eine qualifikation für das Viertelfinale immernoch gut möglich, dafür sollten aber die abschließenden Spiele gegen Schweden und Russland gewonnen werden.

Feldhockey

Die deutschen Männer schieben sich mit einem 1:1 Unendschieden gegen die Auswahl Belgiens in ihrer Vorrundengruppe auf den zweiten Rang hinter Spanien. Ihr nächstes Spiel wird dann gegen den Viertplatzierten Südkorea stattfinden.

Judo

Ein bitteres Ende für Annett Böhm. Nachdem sie sich mit guten Leistungen bis ins Halbfinale der Klasse bis 70kg vorgekämpft hatte und auch Goldhoffnungen hegte, verlor sie diesen Kampf gegen die Kubanerin Anaysi Hernandez. Im folgenden Kampf um Bronze musste sie sich dann auch noch der US-Amerikanerin Ronda Rousey geschlagen geben und landete somit nur auf dem undankbaren fünften Platz. Gold gewann am Ende Masae Ueno aus Japan gegen Hernandez. Die zweite Bronzemedaille gewann die Niederländerin Edith Bosch.
Bei den Männer bis 90kg hatte Michael Pinske dagegen keine Chance. Er schied bereits in der ersten Runde gegen den späteren Bronzemedaillengewinner Sergei Aschwanden aus der Schweiz aus. Ebenfalls Bronze holte Hesham Mesbah aus Ägypten. Gold gewann im Finale der Georgier Irakli Tsirekidze gegen http://en.wikipedia.org/wiki/Amar_Benikhlef aus Algerien.

Schwimmen

Wieder vier Entscheidungen und wieder war der Herr Phelps beteiligt. Er gewann mit neuem Weltrekord das Finale in 200m Schmetterling vor dem Ungarn László Cseh und dem Japaner Takeshi Matsuda und dann noch mit der US-Amerikanischen Staffel über 4x200m Freistil vor Russland und Australien ebenfalls in Weltrekordzeit. Damit hat Phelps bei diesen Olympischen Spielen schon sechs Mal Gold gewonnen und ist nun auch der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten.
In den Finals der Frauen gewann über 200m Freistil die Italienerin Federica Pellegrini mit neuem Weltrekord vor Sara Isakovič aus Slovenien und Pang Jiaying aus China und über 200m Lagen die Australierin Stephanie Rice vor Kirsty Coventry aus Zimbabwe und Natalie Coughlin aus den USA.
In keinen dieser Finals waren deutsche SchwimmerInnen am Start. Dafür aber in den Vorläufen und dabei gab es wieder nur einen Lichtblick: Britta Steffen erreichte in 100m Freistil nur auf Sparflamme schwimmend das Finale und sollte dort um die Medaillen mitschwimmen. Sogar Gold ist drin. Petra Dallmann schied über die gleiche Strecke als Vorlaufssechste aus. Helge Meeuw konnte sich für das Halbfinalr über 200m Rücken qualifizieren, schwamm aber eine für seine Verhältnisse schlechte Zeit. Auch Anne Poleska konnte sich über die gleiche Strecke bei den Frauen für das Halbfinale qualifizieren muss sich aber als Vorlaufsfünfte noch sehr steigern, um das Fianle zu erreich. Die deutsche 4x200m Freistilstaffel der Damen konnte sich als Halbfinalssechste nicht für das Fianle qualifizieren. Insgesamt war es aber heute ein besserer Tag für die deutsche Mannschaft. Jedenfalls, wenn man die desaströsen Leistungen der letzten Tage als vergleich nimmt.

Tennis

Mit Nicolas Kiefer ist heute der letzte deutsche Tennisspieler ausgeschieden. Er verlor gegen den Franzosen Paul-Henri Mathieu glatt in zwei Sätzen mit 6:3 und 7:5.

Gewichtheben

Und wie jeden Tag, gab es auch heute wieder zwei Entscheidungen im Gewichtheben und wie so oft, auch heute wieder ohne deutsche Beteiligung. In der Gewichtklass bis 69kg der Frauen holte Liu Chunhong aus China Gold, Oxana Slivenko aus Russland Silber und Natalya Davydova aus der Ukraine Bronze. Bei den Männer bis 77kg gewann der Südkoreaner Sa Jae-Hyouk vor dem Chinesen Li Hongli und Gevorg Davtian aus Armenien.

Ringen

Heute gab es wieder zwei Entscheidungen im grichisch-römischen Stil. In der Gewichtsklasse bis 66kg gewann der Franzose Steeve Guenot vor dem Kirgisen Kanatbek Begaliev. Bronze erkämpften Armen Vardanyan aus der Ukraine und Mikhail Siamionau aus Weißrussland. Der deutsche Starter Marcus Thätner verlor bereits im ersten Kampf und wurde somit 18. von 20 Teilnehmern.
In der Gewichtklasse bis 74kg gewann der Geogier Manuchar Kvirkelia vor dem Chinesen Chang Yongxiang und den beiden Bronzemedaillengewinnern Yavor Yanakiev aus Bulgarien und Christophe Guenot aus Frankreich. Der Deutsche Konstantin Schneider konnte sich bis ins Viertelfinale vorkämpfen, verlor dort aber gegen Kvirkelia und dann in der Hoffnungsrunde gegen Guenot. Er belegte somit insgesamt den neunten Rang.

Beachvolleyball

David Klemperer/Eric Koreng haben ihr drittes Vorrundenspiel verloren. Gegen die Niederländer Nummerdor/Schuil verlor das deutsche Duo in zwei Sätzen 16:21, 16:21 und muss damit als Tabellendritter in die Relegation um den Einzug ins Achtelfinale.
Dagegen gab es einen schöner Erfolg für Okka Rau und Stephanie Pohl. Durch ihren 2:0 Erfolg steht das Duo im Achtelfinale und darf weiter von einer Medaille träumen.
No Name
Zweimal Gold für Deutschland gerade ebend. Einmal für Britta Heidemann im Degenfechten und kurz davor für Benjamin Kleibrink im Florettfechten
moranar
damit sind wir wiederum auf den 4. platz der medaillenwertung vorgerutscht:

1) china (17,5,5)
2) usa (10,8,11)
3) südkorea (6,6,1)
4) schland (5,1,2)

smile.gif
No Name
Zitat(moranar @ 13 Aug 2008, 16:02)
damit sind wir wiederum auf den 4. platz der medaillenwertung vorgerutscht:

1) china (17,5,5)
2) usa (10,8,11)
3) südkorea (6,6,1)
4) schland (5,1,2)

smile.gif
*


ja mit 6,1,2 dann aber.
GeoTine
6,1,2 würde ich sagen
moranar
Zitat(GeoTine @ 13 Aug 2008, 16:04)
6,1,2 würde ich sagen
*



ups... ja da habt ihr wohl recht blush.gif

edit: jetzt nochmal alles verbessert wink.gif

1) china (17,5,5)
2) usa (10,8,11)
3) südkorea (6,6,1)
4) schland (6,1,2)
Lazerus
Entscheidungen am 14.08.08:

Bogenschießen

Nachdem die Vorrunden nun beendet sind geht es für die letzten 16 Bogenschützinnen ab 4.30 Uhr in die letzten vier KO-Runden des Olympischen Turniers. Das Finale wird dann um 11.30 Uhr stattfinden. Eine Deutsche ist leider nicht mehr im Rennen um die Medaillen.

Basketball

Die Männer werden morgen um 3 Uhr versuchen den Weltmeister aus Spanien zu schlagen. Das ist zwar keine unlösbare, aber doch sehr schwere Aufgabe. Wünschen wir unseren Jungs viel Glück.

Beachvolleyball

Nach dem Einzug ins Achtelfinale von Rau/Pohl wollen es ihnen morgen Goller/Ludwig und bei den Männern Brink/Dieckmann in ihren jeweil letzten Gruppenspiel gleichtum. Erstere spielen um 9 Uhr, letztere um 14 Uhr.

Kanu - Slalom

Nach den guten Platzierungen in den Vorläufen, wollen die beiden deutschen Boote morgen um die Medaillen mitfahren. Der Zweier-Kanadier der Männer mit Felix Michel und Sebastian Piersig startet um 9 Uhr in den Endlauf, der Einer-Kajak der Frauen mit Jennifer Bongardt um 9.35 Uhr.

Reiten - Dressur

Nach dem ersten Tag liegt unsere deutsche Mannschaft sehr gut. Die deutsche Reiterin Heike Kemmer hatte bisher die beste Einzelwertung und morgen starten dann auch ihre beiden Teamkollegen. Danach sollte dann normalerweise wieder eine Medaille für uns rausspringen, mit etwas Glück auch eine goldene.

Fechten

Nach den großen Erfolgen am heutigen Tage, kommt es morgen zu einer Entscheidung, bei der wir leider nicht mitreden können: Der Teamentcheidung im Säbelfechten der Damen. Das Finale dieser Entscheidung findet um 13 Uhr statt.

Turnen

Morgen ab 5 Uhr wird uns Fabian Hambüchen zeigen, dass er nicht umsonst zu den Besten der Welt gezählt wird. Im Einzelmehrkampf ehört er zu den Goldfavoriten. Auch Philipp Boy hat sich für den Wettkampf qualifiziert und könnte für eine Überraschung gut sein.

Handball

Die deutschen Handballmänner spielen morgen um 3 Uhr in ihrem dritten Gruppenspiel gegen die Auswahl aus Ägypten. Diese sollte normalerweise kein Problem für unser Team darstellen.

Feldhockey

Um 4.30 Uhr spielen unsere deutschen Hockeydamen gegen die USA. Diese haben bisher nur Unentschieden gespielt und werden Morgen hoffentlich verlieren.

Judo

Und wieder zwei Entscheidungen im Judo. Um 6 Uhr startet Heide Wollert in der Klasse bis 78kg gegen die Ukrainerin Maryna Pryshchepa in das Turnier und einige Kämpfe danach Benjamin Behrla in der Klasse bis 100kg gegen den Russen Ruslan Gasymov.

Ruder

Heute stehen wieder ein paar Halbfinals an und dazu kommen noch einige B-Finals. Für Deutschland starten in den Halbfinals folgende Boote: Der Leichtgewichtsdoppelzweier der Damen um 9.30 Uhr, der Leichtgedwichtsdoppelzweier der Männer um 9.50 Uhr, der Leichtgewichtsvierer der Männer um 10.10 Uhr und der Doppelvierer der Männer um 10.30 Uhr.
In den B-Finals startet Marcel Hacker im Einer um 11.40 Uhr und der Doppelzweier um 11.50 Uhr.

Schießen

Vielleicht ist der Bann bei den Schützen nach der heutigen Medaille ja gebrochen und wir werden Morgen noch weitere Sehen. Chancn darauf haben Sonja Pfeilschifter und Barbara Lechner ab 3 Uhr im Pistolenschießen aus drei Positionen und Christine Brinker ebenfalls ab 3 Uhr im Skeetschießen.

Schwimmen

Es stehen die Entscheidungen in 200m Brust und 100m Freistil der Männer und 200m Schmetterling und 4x200m Freistil der Frauen auf dem Programm.
Dazu kommen noch jede Menge Halbfinals und Vorläufe, in denen folgende Deutsche starten: Britta Steffen und Petra Dallmann im 100m Freistil Halbfinale, Helge Meeuw im 200m Rücken Halbfinale, Anne Poleska im 200m Brust Halbfinale, Markus Deibler und Rafed El-Masri im 50m Freistil Vorlauf, Jaana Ehmcke im 800m Freistil Vorlauf und Benjamin Starke und Thomas Rupprath im 100m Schmetterling Vorlauf. Die Wettkämpfe beginnen um 4 Uhr.

Tischtennis

Das deutsche Herrenteam spielt morgen um 4 Uhr gegen Kanada und das deutsche Damenteam zur selben Zeit gegen Polen.

Volleyball

Die deutschen Volleyballherren spielen um 6 Uhr gegen Ägypten. Wollen sie ins Achtelfinale einziehen, so müssen sie dieses Spiel gewinnen.

Wasserball

Das selbe gilt für die Wasserballer morgen um 3.30 Uhr gegen die Kroaten. Obwohl diese ein ganz anderes Kaliber sind.


Ich werde mich morgen nicht um die Auflistung der Ergebnisse sorgen können, da ich bei einem Polterabend arbeiten muss. Es wäre schön, wenn jemand wenigstens die deutschen Medaillengewinner posten könnte. Am besten mit Bild.
Mimi
Zitat(Lazerus @ 13 Aug 2008, 12:19)
Trotz guten Vorlaufleistungen schaffte es Marcel Hacker im Einer nicht, sich für das Finale zu qualifizieren. Er wurde in seinem Halbfinale knapp Vierter und wird nur im B-Finale starten.


knapp würde ich das nicht nennen.

Der Deutsche Ruderverband (DRV) muss bei der olympischen Regatta in Peking einen weiteren Rückschlag verkraften. Wegen des Ausfalls von drei Crew-Mitgliedern wurde der leichte Männer-Vierer ohne Steuermann wenige Stunden vor dem Halbfinale abgemeldet.
Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/olympische-spiele/live/
Lazerus
Schießen

Christine Brinker holt im Skeetschießen der Damen die Bronzemedaille hinter Chiara Cainero aus Italien und Sutiya Jiewchaloemmit aus Thailand.

[attachmentid=20282]
Lazerus
Ringen

Im Ringen im griechisch-römischen Stil in der Klasse bis 96kg gewinnt Mirko Englich die Silbermedaille. Er verlor im Finale gegen den Russen Aslanbek Khushtov und ließ die beiden Bronzemedaillengewinner Adam Wheeler aus den USA und Asset Mambetov aus Kasachstan hinter sich. Er holt damit die erste Medaille für die deutschen Ringer seit 1996 in Atlanta.

[attachmentid=20283]
Voginator
Soooooooooooo, nach langer Wartezeit endlich der erste Beitrag zur Leichtathletik... wink.gif

Leichtathletik

Die Leichtathletik hat ihre Ursprünge im alten Athen und gilt als "Gründungsdisziplin" der modernen Olympischen Spiele. Man hatte damals allerdings noch eine etwas andere Vorstellung von "Leichtathletik" als heute, denn die Disziplinen bei den heutigen Internationalen Wettkämpfen gleichen sich nur noch sehr geringfügig mit dem, was damals ausgeübt wurde.
Die Ursprünge der modernen Leichtathletik hingegen, so wie wir sie heute kennen, findet man erstaunlicherweise in Großbritannien.
Denn wenn wir nur mal an Crickett oder Polo denken, dann sind die Engländer ja augenscheinlich nicht dafür bekannt, relativ einfach ausführbare Sportarten einer ziemlich breiten Bevölkerungsmasse zugänglich zu machen. wink.gif
Viele Leute fragen sich immer wieder, warum die Leichtathletik ihren Namen trägt, da es doch eigentlich gar nicht so leicht aussieht und es auch nicht wirklich ist.
Die Bedeutung des Begriffs "Leichtathletik" liegt nämlich nicht in der Schwierigkeit des Sports, sondern vielmehr in dessen Ausübung.
Daher ist die Leichtathletik auch von der Schwerathletik (z.B. Ringen, Gewichtheben) und dem Rasenkraftsport abzugrenzen, bei dem das Stoßen und Schleudern von sehr unterschiedlichen, schweren Gewichten im Mittelpunkt steht.
Auch der Hammerwurf zählt zu dieser Disziplin und ist somit laut Definition eigentlich gar nicht der Leichtathletik zuzuordnen.
Und erneut waren es die verblüffend einfallsreichen Engländer, die mit ihrem Begriff "track and field" für klare Verhältnisse gesorgt haben und somit einer Zusammenführung der einzelnen Disziplinen nichts mehr im Wege stand.

Unterteilt wird die Leichtathletik in verschiedene Lauf- ,Sprung- und Wurfdisziplinen, welche bei den Olympischen Spielen verschiedene Wettbewerbe bilden.
Zu den Laufdisziplinen gehören:
- 100 m
- 200 m
- 400 m
- 100 m Hürden (nur Frauen) <
- 110 m Hürden (nur Männer)
- 400 m Hürden
- 4x100 m Staffel <
- 4x400 m Staffel
- 800 m
- 1.500 m
- 5.000 m
- 10.000 m
- Marathonlauf (42,195 km)
- 3000 m Hindernis <
- 20 km Gehen
- 50 km Gehen (nur Männer)<

Zu den Sprungdisziplinen gehören:
- Hochsprung<
- Stabhochsprung<
- Weitsprung
- Dreisprung<


Zu den Wurfdisziplinen gehören:
- Kugelstoßen
- Diskuswerfen<
- Hammerwerfen<
- Speerwerfen


Um die Leichtathletik nicht allzu sehr in die Länge zu ziehen, will ich hier nur einige ausgewählte Disziplinen genauer vorstellen, die vielleicht nicht unbedingt aus dem Schulsport bekannt oder generell einfach interessant sind.
Solltet ihr dennoch spezielle Fragen zu hier nicht erklärten Disziplinen haben, die euch Nächte lang nicht schlafen lassen und euren Bierkonsum einschränken, dann schreibt sie hier sofort rein und euch wird geholfen.
Voginator
110 m Hürden/ 100 m Hürden

Der 110 m Hürdensprint ist eine der wenigen Disziplinen, in denen es noch verschiedene streckenspezifische Ausführungsarten zwischen Frauen und Männern gibt.
Die Frauen sprinten eine gerade Strecke von 100 m, auf der 10 Hürden in einer Höhe von 84 cm zu "überlaufen" sind. Die erste Hürde steht 13,00 m hinter der Startlinie, die Zwischenräume sind 8,50 m lang und der Schlusssprint beträgt 10,50 m.

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Da die Männer einen größeren Laufkreis als die Frauen haben, beträgt die zu bewältigende Strecke 110 m. Auch hier sind es 10 Hürden, die allerdings mit einer Höhe von 106,7 cm zu nehmen sind. Die erste Hürde steht im Abstand von 13,72 m zur Startlinie, die folgenden 9 Zwischenräume betragen 9,14 m und der Schlusssprint 14,02 m.

Damit die Athleten sich nicht verletzen, sind die Hürden so aufgebaut, dass sie durch Anstossen umfallen können. Das Umfallen wird nicht als Fehler für die Wettkämpfer gewertet, sofern es nicht absichtlich geschieht und mindestens eine Hürde stehen bleibt.
Bei Verstoss wird der Athlet nachträglich disqualifiziert.

Als "Überlauftechnik" hat sich die sogenannte Drei-Schritt-Technik bewährt, bei der man zwischen 2 Hürden drei frequenz- und vorwärtsorientierte Schritte mit hohem Kniehub macht, jede Hürde immer wieder mit dem gleichen Bein zuerst überläuft und somit, trotz Hürde, seine Maximalgeschwindigkeit aufrecht erhalten kann.

Bei den Frauen wird dieses Jahr der 100 m Hürdenlauf höchst wahrscheinlich unter 2 Amerikanerinnen „ausgelaufen“. Michelle Perry (12,44 sec, USA) wird sich gegen Ginnie Powell (12,45 sec, USA) durchsetzen müssen, um die Goldmedaille zu gewinnen.
Als einzige Deutsche startet Carolin Nytra (12,82 sec).

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Bei den Männern ist die erfolgreichste Nation in dieser Disziplin die USA, diesjährig mit dem amtierenden Weltmeister Dayron Robles (12,87 sec). Trotz Weltmeistertitel steht er im Schatten des Chinesischen Stars der Leichtathletik, Liu Xiang (12,88 sec).
Beide liegen nur ganz knapp auseinander, was einen sehr spannenden Zweikampf verspricht.
Aus der Deutschen Nationalmannschaft der Männer hat sich für die diesjährigen Olympischen Spiele niemand qualifizieren können.
No Name
soeben wie zu erwarten Gold für Deutschland im Dressourreiten der Mannschaft. Damit Deutschland auf Platz 3 (7,2,3) in der Gesamtwertung hinter China mit lächerlichen 524 Goldmedaillen (Achtung: Wert leicht untertrieben) und Usa mit 10 Goldmedaillen.
Voginator
4x100 m Staffel

Der leichtathletische Staffellauf enstand erstmalig zwischen 1880 und 1890 nach dem Vorbild von Feuerwehrwettkämpfen in den USA, bei denen die Feuerwehrleute jeweils 300 Meter liefen und einen Wimpel übergaben.
Den damaligen Wimpel hat man dann durch einen Holzstab von einem Fuß Länge (30,48 cm) ersetzt.
Der heutige Staffelstab ist 28 bis 30 Zentimeter lang, hat einen Umfang von 12 bis 13 Zentimetern (etwa 4 cm Durchmesser), wiegt mindestens 50 Gramm und kann aus Metall oder Holz bestehen. Um eventuellen „Missbräuchen“ vorzubeugen, wurde der Stab einfach ausgehöhlt. smile.gif

Die Übergabe des Staffelstabes darf nur in einem vorgeschriebenen und abgegrenztem Bereich stattfinden.
Dieser Wechselraum zur Stabübergabe beginnt 10 Meter vor und endet 10 Meter hinter dem Ende des jeweiligen 100-Meter-Abschnittes.
Der übernehmende Läufer darf jedoch in einem zusätzlichen "Beschleunigungsraum" Geschwindigkeit aufnehmen, der 10 Meter vor dem eigentlichen Wechselraum beginnt. Entscheidend für die Einhaltung des Wechselraumes ist die erste Berührung durch den übernehmenden Läufer.
Sollte ein Läufer den Stab verlieren, darf nur er ihn aufheben und falls nötig, darf er dazu seine Bahn verlassen. Allerdings muss er danach so auf seine Bahn zurückkehren, dass er seine Laufstrecke auf diese Weise nicht verkürzt.

Der Staffellauf ist für die Leichtathletik eine ziemlich taktische Disziplin, da man sich mit gut überlegter Läuferauswahl und -positionierung einige Vorteile verschaffen kann.
Zum Beispiel haben die Läufer mit den besten Einzelzeiten Vorteile auf den langen Strecken und kleine Läufer haben Vorteile in den Kurven, weil geringere Zentrifugalkräfte wirken als bei Größeren.

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Der Staffellauf geniesst in der Leichtathletik sehr hohe Popularität, bei den Aktiven wie auch bei den Zuschauern, weil eine spannende Kombination durch hohe Geschwindigkeit und wechselnde Läufer geboten wird.
Bei den Männern ist bisher die USA die dominierende Nation gewesen und hält auch den Weltrekord von 37,40 sec, gelaufen von Michael Marsh, Leroy Burrell, Dennis Mitchell und Carl Lewis 1992 in Barcelona.
Bei den Frauen liegt der Weltrekord (41,37 sec) immer noch bei der DDR, der am 6. Oktober 1985 in Canberra von Silke Gladisch, Sabine Rieger, Ingrid Auerswald und Marlies Göhr aufgestellt wurde.
Ansonsten steht auch bei den Frauen die USA in der Favoritenrolle.
Einen 100 prozentigen Favoriten kann man allerdings nie nennen, da es sehr auf die Tagesformen der einzelnen Läufer ankommt und immer eine hohe Fehlerqoute durch die Wechsel gegeben ist.
Pommeraner
Zitat(Lazerus @ 14 Aug 2008, 10:19)
Schießen

Christine Brinker holt im Skeetschießen der Damen die Bronzemedaille hinter Chiara Cainero aus Italien und Sutiya Jiewchaloemmit aus Thailand.



Auch wenn es wahrscheinlich niemanden interessiert - Chiara Cainero holte Gold. Silber ging an Kimberly Rhode aus den USA.
Voginator
3000m Hindernislauf

Der Hindernislauf soll um 1850 aus einer Wette von Oxforder Studenten entstanden sein, die das Pferderennen über Hindernisse nachempfanden und bei denen die Läufer Ausgleichsgewichte wie die Jockeys bekamen. Auf diese Gewichte hat man dann aber mit der Zeit verzichtet, weil immer wieder Läufer unter der Last zusammenbrachen.
Die bis in die Gegenwart gelaufene Streckenlänge von 3000 Metern wurde bei den Olympischen Spielen 1928 eingeführt, allerdings noch ohne genaue Festlegungen für die Beschaffenheit und den Abstand der Hindernisse - diese gibt es erst seit 1953.
Vorher wurden ganz nach Belieben der Veranstalter Steinmauern, Drahtzäune und was man eben noch als Hindernis verwenden konnte den Läufern in den Weg gestellt.

Beim 3000 m Hindernislauf werden ca. siebeneinhalb Stadienrunden zurückgelegt, in der jeweils vier Hürden sowie eine Hürde mit Wassergraben zu überwinden sind.
Da der Wassergraben im Innenraum der Laufbahn platziert ist, verkürzt sich die Runde auf 390 Meter. Daraus ergibt sich ein Abstand von 78 Metern zwischen den Hindernissen.
Der Wassergraben ist 3,66 m breit und die Hindernisse haben eine Höhe von 76,2 cm bei den Frauen, für die diese Disziplin das erste Mal bei den diesjährigen Olympischen Spielen eingeführt wird. Bei den Männern beträgt die Hindernishöhe 91,4 cm.

[attachmentid=20302]

Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für die Läufer stellt beim 3000 m Hindernislauf das Überwinden der Hindernisse und des Wassergrabens dar.
Anders als Hürden sind Hindernisse im Boden fest verankert.
"Die einen fallen um, wenn man dagegen tritt, bei den anderen fällt man selbst um, wenn man dagegen läuft" – eine wirklich treffende Aussage von Deutschlands Rekordhalter Damian Kallabis über den, wenn dann schmerzvollen, Unterschied zwischen Hürden und Hindernisbalken.
Mit Ausnahme des Wassergrabens werden die Hindernisse mit der gleichen Technik wie beim 110 m Hürdenlauf überwunden, also berührungslos, da dies am meisten Kraft spart.
Anders am Wassergraben.Da springt der Läufer mit dem Fuß auf das Hindernis und stößt sich zu einem möglichst weiten Sprung ab. Bei einem optimalen Absprung wird der Lauf nicht gebremst und man sollte ungefähr 30 cm vor dem Wassergrabenende wieder aufkommen.

[attachmentid=20303]

Den Weltrekord bei den Frauen hält Gulnara Samitowa-Galkina aus Russland (9:01,59 min) und bei den Männern Saif Saaeed Shaheen aus Katar (7:53,63 min).
Als einzige Vertreterin der Deutschen Nationalmannschaft tritt Antje Möldner (9:34,21 min) vom SC Potsdam an. Den Kampf um die Goldmedaille werden bei den Frauen sicherlich die Russinnen Yekaterina Wolkowa (9:06,54 min), Tatjana Petrowa (9:09,19 min) und Gulnara Samitowa-Galkina unter sich ausfechten.
Auch bei den Männern werden die Medaillen höchstwahrscheinlich in einem Land bleiben. Die Kenianer Richard Kipkemboi Mateelong (8:05,96 min), Brimin Kipruto (8:02,89 min) und Ezekiel Kemboi (8:05,50 min) gelten alle als Medaillenanwärter.
Voginator
Hochsprung

Auch diese Sportart war keine Disziplin bei den Olympischen Spielen der Antike, sondern wurde von den Kelten "erfunden". Mitte des 18. Jahrhunderts machten dann mal wieder die Engländer den entscheidenden Schritt und erdachten sich die bis heute für den Hochsprung geltenden Regeln. Somit wurde der Hochsprung zu einer weiteren Disziplin, die die Engländer "stadionfähig" machten.
Jeder Athlet hat drei Versuche, um eine Höhe zu überwinden. Seine Anfangshöhe und die jeweilige Höhensteigerung (mindestens 2 cm) muss vor Wettkampfbeginn dem Kampfgericht mitgeteilt werden. Dem Athlet ist allerdings freigestellt, ob er alle 3 ihm zustehenden Versuche für eine Höhe nutzt oder nicht. Entscheidet er sich dagegen, so kann er zum Beispiel nach zwei Fehlversuchen bei 2,10 m diese Höhe auslassen und seinen verbleibenden Versuch für die nächste Höhe bei 2,14 m aufsparen. Über diese Höhe hätte er in diesem Fall nur einen einzigen Versuch. Nach drei aufeinanderfolgenden Fehlversuchen – ohne Rücksicht auf die Sprunghöhe – hat er kein Recht mehr auf weitere Sprünge. Sollte er die Höhe aber schaffen, so stehen ihm 3 neue Versuche für die nächste Höhe zur Verfügung.
Schwierig schwierig. Und es geht noch weiter!
Die Latte ist 4 m lang und liegt auf zwei sich gegenüberstehenden Ständern. Ausserdem darf der Athlet nur mit einem Bein abspringen und eine weiße Linie, die sozusagen der senkrechte "Schatten" der Latte ist, mit keinem Körperteil übertreten. Tut er es dennoch, so ist dieser Versuch als ungültig zu erklären.
Da es als Technikbeschränkung nur die Ein-Bein-Regel gibt, sind im Laufe der Zeit viele verschiedene Techniken entstanden.
Hier ein paar ausgewählte:

Frontalhocke
Das ist die älteste und auch einfachste Technik. Man läuft gerade auf die Latte zu und springt kraftvoll ab. Die Arme und das Sprungbein werden dabei nach oben gezogen (wie in einer Hocke). Danach zieht man die Beine, die immer noch in der Hocke sind, zum Körper hin. Nachdem man die Latte überquert hatte, landete man mit den Füßen zuerst auf der Matte.

Schersprung
Eine recht einfache Technik, die den meisten Anfängern zuerst beigebracht wird. Bei dieser Sprungart überquert der Springer die Latte mit aufrechtem Oberkörper, wobei das lattennahe Bein gestreckt nach oben geschleudert und das Absprungbein nachgezogen wird. Den Schersprung zeigte erstmals William Page (USA) im Jahre 1874.

Wälzer (Straddle)
Eine etwas anspruchsvollere Technik ist der Wälzer, bei der die Latte bäuchlings überquert wird. Das Sprungbein ist das der Sprunglatte nächste Bein, während das Schwungbein einen Bogen nach oben über die Latte beschreibt. In höchster Vollendung, als Tauchwälzer, ist er dem inzwischen üblichen Flop fast ebenbürtig.
Der bedeutenste Wälzer-Springer war der für die UdSSR startende Russe Wladimir Jaschtschenko, der 1977 und 1978 mit 2,33 m, 2,34 m und 2,35 m Weltrekorde aufstellte.
Rosemarie Ackermann, die erste 2-Meter-Springerin, benutzte ebenfalls den Wälzer.

[attachmentid=20304]

Fosbury- Flop
Die wohl berühmteste und am meisten verbreiteste Technik ist der Fosbury- Flop. Der Springer läuft beim Anlauf eine Kurve, dreht auf den letzten Schritten den Rumpf, springt mit dem lattenfernen Bein ab und überquert die Latte rücklings. Beim Fosbury-Flop (auch nur Flop genannt) kann theoretisch der Schwerpunkt des Athleten bis 9 Zentimeter unter der Latte liegen, da der Athlet seinen Körper um die Latte "herumwickelt".
Entwickelt wurde diese Technik von dem Amerikaner Dick Fosbury, der mit dieser Technik 1968 bei den Olympischen Spielen in Mexico- Stadt alle seine Gegner deklassierte und Gold gewann. Beim Flop unterscheidet man zwischen dem Speedflop, bei dem der Springer aus einer hohen Anlaufgeschwindigkeit springt und dem Powerflop, bei dem der Springer seine Kraft größtenteils aus dem Absprung nimmt. Beide Techniken kommen selten einzeln vor, da man meistens Mischformen verwendet.

[attachmentid=20305]

Für die Deutsche Nationalmannschaft gibt es auch im Hochsprung "Personalprobleme". Eike Onnen, Hochsprung-WM-Siebter, hat seinen Start in Peking wegen einer Verletzung am Absprungfuß erwartungsgemäß abgesagt. Neben Franka Dietzsch (Dikus) und Irina Mikitenko (Marathon) ist Onnen ein weiterer Athlet, der bei den Leichtathleten fehlt.
Medallenhoffnungen kann man sich eventuell bei Ariane Friedrich machen, die mit einer persönlichen Bestleistung von 2,03 m auf Platz 19 der Weltbestenliste steht, nur 6 cm vom Weltrekord entfernt.

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In der Favouritenrolle stehen auf jeden Fall Blanka Vlasic (2,07 m, CRO), Kajsa Bergqvist (2,06 m, SWE) und Anna Chicherova (2,04 m, RUS).
Bei den Männern liegen die Favoriten sehr dicht zusammen. Vielen bekannt sein dürfte Stefan Holm, Olympiasieger von Athen 2004 mit 2,36 m und 4 facher Weltmeister.
Holm wird diesmal gejagt von Donald Thomas (2,35 m, BAH) und Yaroslaw Rybakow (2,35 m, RUS), die zur Zeit alle in Höchstform sind.
No Name
Heut hat Britta Steffen bereits Gold über 100 Meter Freistil geholt...


Was die Jamaicaner über 100 Meter machen ist nicht mehr ganz so normal... . Kommt da eine neugezüchtete genmanipulierte Generation von Läufern.
Voginator
Stabhochsprung

Kommen wir zu einer der interessantesten und spektakulärsten Disziplien der Leichtathletik. Demzufolge keine Erfindung der Engländer, sondern diesmal tatsächlich aus den Olympischen Spielen der Antike hervorgegangen. Auch auf Kreta benutzte man lange Stäbe, allerdings hier, um eine deutlich tierfreundlichere Art des Stierkampfs zu betreiben – man versuchte sich dabei mit dem Stab über Bullen zu schwingen.

[attachmentid=20311]

Auch kommen wieder die Kelten mit ins Spiel, die die Stäbe nicht benutzten, um möglichst hoch zu kommen, sondern um eine respektable Weite zu erzielen.
Tatsächliche Hochsprungwettkämpfe mit dem Stab sind seit ca. 1775 aus der deutschen Turnerschaft bekannt.

Bei den ersten echten Stabhochsprungwettbewerben um 1850 wurden lange, schwere Stangen aus Eschenholz benutzt, an denen die Sportler mehr kletterten als dass sie sprangen und nicht auf weichen Matten, sondern auf Sand landeten.
Das "Klettern" wurde allerdings 1889 in Amerika unterbunden, weil mit einer neuen Regel Handbewegungen am Stab entlang verboten wurden. Zugleich kam die Technik auf, sich mit den Beinen voran und dem Bauch nach unten über die Latte zu schwingen.
Diese Technik ist noch bis heute die meist genutzte und auch erfolgreichste, wie man an Ausnahmesportlern wie Serhij Bubka sehen kann.
Doch ließen die damaligen Holzstäbe sehr zu wünschen übrig, was die Umsetzung dieser Technik anging. Also kamen circa 1900 die leichteren und flexibleren Bambusstäbe auf und wurden auch vier Jahrzehnte lang benutzt (letzter Weltrekord mit Bambusstab: 4,77 m, Cornelius Warmerdam, 1942).
Auch der "Einstichkasten" wurde 1900 eingeführt.

[attachmentid=20310] [attachmentid=20315]

Bob Gutowski (USA) verbesserte 1957 den alten Bambus-Weltrekord auf 4,78 Meter mit einem Aluminium-Stab. Dieser wiederum wurde 1960 mit einem Stahlstab durch Don Bragg auf 4,80 Meter getrieben. Da die erzielten Höhen nun immer mehr nach oben schnellten, wurden zur Sicherheit der Springer Landematratzen eingeführt.
Doch erst mit der Erfindung und Nutzung des Glasfieberstabes begann der "richtige" Stabhochsprung, den nun ließ der "Fahrstuhleffekt" bisher unereichte Höhen zu einem Kinderspiel werden.
Allerdings kann sowas dann auch mal schief gehen...



Glasfiberstäbe waren in den USA seit 1956 in Verwendung, der erste Weltrekord - 4,83 Meter - mit einem Glasfiberstab wurde 1961 von George Davies aufgestellt.
Heute liegt der Weltrekord der Männer bei 6,14 m, aufgestellt von Serhij Bubka 1994.

[attachmentid=20309]

Den Weltrekord bei den Frauen hat das Ausnahmetalent Jelena Issinbajewa mit derzeitigen 5,04 m aufgestellt. Sie ist die erste Frau, die die 5 m Marke knacken konnte und schraubt sich derzeit von einem Weltrekord zum nächsten. Issinbajewa gab an, mehr Weltrekorde als Bubka schaffen zu wollen. Dessen "Bestleistung" liegt bei 35 aufgestellten Weltrekorden, was einer der vielen Gründe ist, warum er auch der "König der Lüfte" genannt wird. Sie selber hat bisher 22 Weltrekorde auf ihrer "ToDo-List" abhaken können und hat am 29.07.2008 in MonteCarlo erneut zugeschlagen.

[attachmentid=20308]

Um solch imposante Höhen erzielen zu können, bedarf es einer ziemlich guten und ausgefeilten Technik. Da deren Erklärung hier aber den Rahmen sprengen würde, werde ich nur ein paar grundlegende Abläufe erklären.

Prinzipiell kann man sagen, dass es beim Stabhochsprung 8 wichtige Phasen im Sprungablauf gibt, die man durchlaufen muss. Diese sind Anlauf, Einstichvorbereitung, Absprung mit gleichzeitigem Einstich, C- Position, Aufrollphase, L- Position, I- Position, Drehzugumstütz mit Stababstoß und als letzte Phase die Lattenüberquerung.

Wie bei allen Sportarten spielt auch beim Stabhochsprung der Kopf, also der mentale Aspekt, eine große Rolle. In der heutigen Weltspitze werden Wettkämpfe viel eher durch psychische als durch physische Stärke entschieden. Denn 30 Bewegungsabläufe innerhalb von 3 bis 4 sec fast komplett gleichzeitig ausführen zu müssen, dass bedarf schon einer Menge Konzentration und Willensstärke, die auch nicht immer auf Knopfdruck abrufbar ist.

Die Deutsche Nationalmannschaft hat, was den Stabhochsprung angeht, keinerlei Personalprobleme und ist mit ihren Springern auch relativ erfolgreich. Bei den Frauen starten Carolin Hingst (4,70 m), Silke Spiegelburg (4,70 m) und Anastasija Reiberger (4,63 m).
Klare Favoritin allerdings ist Jelena Issinbajewa (RUS), dicht gefolgt von Jennifer Stuczynski (4,92 m, USA) und Fabiana Murer (4,80 m, BRA). Somit werden die Deutschen Springerinnen wohl kaum um die Medaillen mitkämpfen können.
Bei den Männern springen für die Deutschen Danny Ecker (5,93 m), Tim Lobinger (6 m) und Raphael Holzdeppe (5,80 m). Aber auch hier sind die Favoriten klar festgelegt. Diese Saison sind schon 3 Springer über 6 m gesprungen und werden diese magische Marke auch bei den Olympischen Spielen angreifen wollen. Das sind Brad Walker (6,04 m, USA), Yevgeniy Lukyanenko (6,01 m, RUS) und Steve Hooker (6,00 m, AUS).

[attachmentid=20307]
Voginator
50 km Gehen

Diese Disziplin wird seit 1932 bei den Olympischen Spielen von den Männern ausgetragen und findet auf Straßenstrecken statt. Für die Frauen ist bisher nur die 20 km Strecke olympisch. Beim Gehen muss im Unterschied zum Laufen immer Bodenkontakt bestehen, was bedeutet, dass mindestens ein Fuss immer den Boden berühren muss. Zudem darf das vorschwingende Bein ab dem Moment des Bodenkontaktes nicht mehr gebeugt werden.



Diese Vorschriften werden von Kampfrichtern während des Wettkampfes überwacht, die zum Beispiel bei den letzten Olympischen Spielen auf Inlineskates die Athleten zeitweise verfolgten und überwachten. Bei einem Verstoß gegen die Regeln wird der Athlet verwarnt und nach drei Verwarnungen von den Kampfrichtern disqualifiziert.

Solche Entscheidungen sind natürlich nicht immer leicht und führen manchmal auch zu sehr tragischen Momenten. So kann es passieren, dass ein führender Athlet gerade mal 50 m vor der Ziellinie disqualifiziert wird, wie zum Beispiel Jane Saville, die bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney vor heimischem Publikum und in Sichtweite der Goldmedaille disqualifiziert wurde.

In dieser Disziplin stellt die Deutsche Nationalmannschaft nur einen Athleten auf die Straße - André Höhne (3:49:00 h), der zusätzlich noch am 20 km Gehen teilnimmt.
Die Medaillenanwärter in dieser Disziplin sind der Russe Denis Nizhegorodov (3:34:14 h) sowie der Italiener Alex Schwazer (3:37:04).

Lazerus
Ergebnisse vom 15.08.08:

Bogenschießen

Das Bogenschießenfinale der Männer gewann der Ukrainer Viktor Ruban knapp mit 113:112 gegen den favorisierten Südkoreaner Park Kyung-Mo. Auf dem dritten Rang landete Bair Badënov aus Russland.

Leichtathletik

Für viele beginnen die Olympischen Spiele erst jetzt richtig, denn nun wird auch der Kernsportart Leichtathletik nach den neuen (und vielleicht alten) Olympiasiegern gesucht. Am ersten Tag gab es schon die ersten beiden Entscheidungen. Im Kugelstoßen der Herren gewann der Pole Tomasz Majewski die Goldmedaille. Auf dem zweiten Rang folgt der US-Amerikaner Christian Cantwell und auf Drei der Weißrusse Andrei Mikhnevich. Der deutsche Starter Peter Sack scheiterte mit einem Zentimeter Abstand in der Qualifikation.
Die zweite Entscheidung war das 10000m Finale der Frauen, an dem auch Sabrina Mockenhaupt teilnahm. Leider hatte sie aber mit dem Ausgang des Rennens nicht zu tun. Sie wurde am Ende mit persöhnlicher Bestleistung von 31:14.21 Minuten 13. Gold gewann Tirunesh Dibaba aus Äthiopien in Olympischen Rekord von 29:54.66 Minuten vor der Türkin Elvan Abeylegesse und Shalane Flanagan aus den USA.
In den Qualifikationsrunden des 100m-Sprints konnte sich der deutsche Starter Tobias Unger als 40. und damit letzter für die zweite Runde qualifizieren. Dort musste er sich aber dann der starken Läufer der anderen Nationen geschlagen geben und schied aus.
Der Hammerwerfer Markus Esser konnte sich mit einer Weite von 77,60 für das Finale der besten 12 qualifizieren.
Bei den Vorläufen zum 1500m Finale konnte sich Carsten Schlangen nach einer guten taktischen Leistung für das Halbfinale qualifizieren.
In den Vorläufen zum Finale im 3000m Hindernis der Frauen konnte sich Antje Möldner zwar nicht für dn Endlauf qualifizieren, stellte aber mit 9:29.86 Minuten einen neuen deutschen Rekord auf.
Im Siebenkampf steht es nach den ersten vier Disziplinen (100m Hürden, Hochsprung, Kugelstoßen und 200m) folgendermaßen: Hyleas Fountain aus den USA führt mit 4060 Punkten vor der Ukrainerin Natalya Dobrynska mit mit 3996 Punkten und der Britin Kelly Sotherton mit 3938 Punkten. Jennifer Oeser liegt mit 3704 Punkte auf dem 12., Lilli Schwarzkopf mit 3694 Punkten auf dem 14. und Sonja Kesselschläger mit 3648 Punktn auf 17. Platz.

Badminton

In der Doppelentscheidung der Damen gewannen die Südkoreanerinnen vor den chinesischen Paar. Auf dem dritten Rang landete ebenfalls ein Chinesisches Paar.

Beachvolleyball

In den Achtelfinalspielen der Damen verloren heute beide deutschen Teams ihre Spiele. Nun befindet sich nur noch das Herrenteam Klemperer/Koreng im Rennen um eine Medaille.

Kanu - Slalom

Nachdem sie nach dem Halbfinale geführt hatten, kenterte das deutsche Team Michel/Piersig im finalen Lauf mit dem Zweier-Kanadier und wurden somit nur Sechster. Gold gewann somit das amerikanische Brüderpaar Pavol und Peter Hochschorner vor den Tschechen Volf/Štěpánek und den Russen Kuznetsov/Dmitry Larionov.
Jennifer Bongardt konnte sich im Kajak erst gar nicht für das Finale qualifizieren. In gewann dann Elena Kaliská au sder Slovakei vor der Australierin Jacqueline Lawrence und Violetta Oblinger-Peters aus Östereich.

Bahnradfahren

Erst die schlechte, dann die gute Nachricht: In der Vorrunde des Eizelsprints der Damen musste die einzige deutsche Starterin Verena Jooß bereits die Segel streichen. Sie konnte sich nicht für die nächste Runde qualifizieren.
Und nun die gute: Unser deutsches Sprintteam (René Enders, Maximilian Levy und Stefan Nimke) konnte sich die Bronzemedaille erkämpfen. Sie landeten hinter den Briten aud Eins und den Franzosen auf Zwei.

[attachmentid=20323]

Fussball

Die deutschen Frauen haben durch einen 2:0 Sieg in der Verlängerung Schweden geschlagen und stehen somit im Halbfinale gegen ihre Angstgegner aus Brasilien.
No Name
Das deutsche Team steht im Finale im Tischtennis. Gerade besiegte Timo Boll den Japaner Seiya Kishikawa. Der Gegner im Finale wird 19:30 (Ortszeit) zwischen Südkorea und China ermittelt.
SidKennedy
genau weil ich die tischtennisspiele gegen japan verpasst habe, stellt sich mir die frage: gibt es im netz irgendwo ne möglichkeit verpasste spiele nochmal anzuschauen? speziell tischtennis würde mich interessieren aber generell wäre es ja auch nich schlecht. weiß da jemand was?
No Name
SO GANZ WICHTIG: 100 Meter Lauf der Männer jetzt gleich. Die beiden Jamaicaner (Usain Bolt [Topfavourit und Weltrekordhalter], Asafa Powell) werden das wohl unter sich ausmachen...
No Name
LOL was ist das für ein Freak ....

Usain Bolt neuer Weltrekord .... 9:69 der alte und neue schnellste Mann der Welt.

Unmenschlich der Typ könnte unter 9:50 rennen. WAHNSINNN
Lazerus
Zusammenfassung der Tage 17./16.08.08:

Leichtathletik

An diesem Olympiawochenende mit insgesamt 57 Entscheidungen beginnen wir zuerst mit der Kernsportart Leichtathletik. Am Samstag gewann im 20km Gehen der Herren gewann der Russe Valeriy Borchin in 1:19:01 Stunden knapp vor dem Ecuadorianer Jefferson Pérez in persöhnlicher Bestzeit von 1:19:15 Stunden. Dritter wurde der Australier Jared Tallent.
Im Kugelstoßen der Herren konnten sich Nadine Kleinert und Christina Schwanitz zwar für die Finalrunde qualifizieren, hatten aber mit den Medaillenrängen nicht zu tun. Sie wurden Siebte und Elfte. Gold gewann in dieser Konkurrenz Valerie Vili aus Neuseeland mit 20,56m schon im ersten Versuch. Von den geschockten Gegnerinnen konnten sich allein die Weißrussinnen Natallia Mikhnevich, Zweite mit 20,28m, und Nadzeya Astapchuk, Dritte mit 19,86m, wieder fangen.
Enttäuschend war die Leistung unserer drei Siebenkämpferinnen. Besonders Lilli Schwarzkopf sollte eigentlich um die Medaillen mitkämpfen, wurde am Ende mit schwachen 6379 Punkten aber nur Neunte. Jennifer Oeser landete mit 6360 Punkten auf Rang 12 und Sonja Kesselschläger mit 6140 Punkten auf dem 17. Rang. Die ersten beiden Plätze machten die beiden Ukrainerinnen Natalija Dobrynska mit 6733 Punkten und Ljudmyla Blonska mit 6700 Punkten unter sich aus. Auf Rang drei landete Hyleas Fountain aus den USA mit 6619 Punkten.
Der erste Weltrekord dieser Olympischen Leichtathletikwettkämpfe war für mich auch der unrealistischte. In welcher Art und Weise der Jamaikaner Usain Bolt über 100m den neuen Weltrekord von 9,69 Sekunden aufstellte, das lässt schon sehr an Doping denken. Wenn er nicht auf den letzten 15-20m das Tempo heraus genommen hätte und die Arme nicht voll in den Wind gestellt hätte, wäre er wahrscheinlich noch eine Zeit zwischen 9,50 und 9,55 Sekunden gelaufen. Das wäre eine so unglaubliche Verbesserung des Weltrekords, wie sie niemals mit normalen Mittel zu erreichen ist. Hinter Bold landeten in bei Weiten realistischeren Zeiten von 9,89 und 9,91 Sekunden Richard Thompson aus Trinidad und Tobago und Walter Dix aus den USA.
Mit Dopingverdächtigungen geht es weiter, denn auch bei den Frauen über 100m ging meiner Meinung nach nicht alles mit rechten Dinge zu. Die Gewinnerin Shelly-Ann Fraser, ebenfalls aus Jamaika, landete bei einer neuen persöhnlichen Bestzeit von 10,78 Sekunden. Das ist zwar keine Besonderheit, diese leigt eher in der Verbesserung. Noch vor einem Jahr lief sie Zeiten zwischen 11,30 und 11,20 Sekunden. Eine so starke persöhnliche Verbesserung ist ohne Doping meiner Meinung nach nicht erreichbar. Fraser landete vor ihren Landsmänninnen Sherone Simpson und Kerron Stewart, die mit der gleichen Zeit, 10,89 Sekunden, beide auf dem zweiten Rang landeten und sich die Silbermedaille teilen.
Den Marathon der Frauen gewann die Rumänin Constantina Dita-Tomescu vor der Kenyanerin Catherine Ndereba und der Chinesin Zhou Chunxiu.
Eine deutsche Medaillenchance gab es im Hammerwurf der Herren, wo Markus Esser aber am Ende mit 77,10m nur Neunter wurde. Es gewann Primoz Kozmus mit persöhnlicher Bestleistung von 82,02m vor den beiden Weißrussen Vadim Devyatovskiy mit 81,61m und Ivan Tsikhan mit 81,51m.
Im erstmals bei Olympischen Spielen durchgeführten 3000m-Lauf der Frauen konnte sich Gulnara Samitowa-Galkina aus Russland mit 8:58,81 Minuten gegen ihre Gegnerinnen durchsetzten. Das war der erste Lauf einer Frau unter neun Minuten auf dieser Strecke und damit Weltrekord. Auf den zweiten Platz folgte Eunice Jepkorir aus Kenya in 9:07,41 Minuten und auf Rang drei dei zweite Russin Yekaterina Volkova in 9:07,64 Minuten. Tragisch war der Sturz der Spanierin Marta Dominguez als bis dahin Vierte am vorletzten Hindernis. Sie verlor dabei ihre Chance auf eine Medaille und auch ihr Kurzzeitgedächtnis, denn nach eigener Ausasage konnte sie sich an die Minuten nach den Sturz nicht mehr erinnern.
Ein hochklassisches Finale sah man im Dreisprung der Frauen. Bei den letzten Weltmeisterschaften und auch Olympischen Spielen hatte für eine Medaille immer eine Weite über 15 Meter gereicht. Diesmal schafften dies aber sogar sechs Frauen und von diesen landete http://de.wikipedia.org/wiki/Francoise Mbango Etone aus Kamerun mit Olympischen Rekord von 15,39m am weitesten. Hinter ihr reiten sich Tatyana Lebedeva aus Russland mit 15.32m und [URL=http://en.wikipedia.org/wiki/Hrysopiy%C3%AD Devetz%C3%AD]http://en.wikipedia.org/wiki/Hrysopiyi Devetzi[/URL] aus Griechenland mit 15.23m.
Das letzte Finale des Wochenendes in der Leichtathletik war der 10000m-Lauf der Männer. Diesen gewann erwartungsgemäß Kenenisa Bekele aus Äthiopien. Hinter ihm landete sein Landsmann Sileshi Sihine und der Kenyaner Micah Kogo.

Badminton

Am Wochenende gab es die letzten vier Entscheidungen der Badmintonspieler und natürlich wurden diese von den Sportlern aus China dominiert. So gewann das Herreneinzel Lin Dan aus China vor Lee Chong Wei aus Malaisia und seinem Landsmann Chen Jin. Das Doppel der Herren gewannen die Sportler aus Indonesien im Finale gegen China. Dritter wurden die Südkoreaner.
Im Dameneinzel gewinnt die Chinesin Zhang Ning vor ihrer Landsmännin Xie Xingfang und der Indonesierin Maria Kristin Yulianti.
Im Mixed-Finale gewinnt Südkorea gegen Indonesien. Dritter wurden China.

Basketball

Nach einer 55:59 Niederlage gegen China, können sich die deutschen Basketballer aus dem Olympischen Turnier verabschieden. Sie werden ihr letztes Spiel gegen die USA bestreiten, können sich aber nicht mehr für die KO-Runde qualifizieren.

Beachvolleyball

Nachdem alle andere deutschen Teams aus dem Turnier geflogen sind, konnten sich Klemperer/Koreng gegen dei favorisierten Chinesen Linyin Xu und Penggen Wu mit 2:0 Sätzen und stehen damit im Viertelfinale.

Bahnradfahren

Im Punkterennen der Männer konnte sich Roger Kluge hinter dem Spanier Juan Llaneras die Silbermedaille sichern. Hinter ihm landete Chris Newton aus Großbritannien.
In der Einzelverfolgung gewann Bradley Wiggins aus Großbritannien vor Hayden Roulston aus Australien und seinem Landsmann Steven Burke.
Im Keirin-Rennen der Männer konnte sich Carsten Bergemann für das Finale qualifizieren, wurde hier aber leider nur Fünfter. Es gewann der Brite Chris Hoy vor seinem Landsmann Ross Edgar und dem Japaner Kiyofumi Nagai.
In der Einerverfolgung der Damen wurde Verena Jooss leider nur Elfte. Gold gewann Rebecca Romero aus Großbritannien vor ihrer Landsmännin Wendy Houvenaghel und der Ukrainerin Lesya Kalitovska.

[attachmentid=20344]Roger Kluge

Wasserspringen

Beim Springen vom 3m Brett der Damen konnten sich Ditte Kotzian und Katia Dieckow nicht für die Endrunde qualifizieren. Diese gewann dann die Chinesin Guo Jingjing vor der Russin Julia Pakhalina und ihrer Landsmännin Wu Minxia.

Fechten

In der letzten Fechtentscheidung, dem Mannschaftssäbelfechten der Männer gewannen die Franzosen vor dem Team aus den USA und Italien

Turnen

Nachdem die Mehrkampffinals beider Geschlechter nun abgeschlossen sind, gibt es jetzt die Entscheidungen an den einzelnen Geräten.
Im Bodenfinale der Männer schrammte Fabian Hambüchen ganz knapp an einer Medaille vorbei. Mit 15,650 Punkten landete er hinter Kai Zou aus China mit 16,050 Punkten, Gervasio Deferr aus Spanien mit 15,775 Punkten und Anton Golotsutskov aus Russland mit 15,725 Punkten auf Rang vier.
Am Pauschenpferd gewann bei den Männern der Chinese Xiao Qin mit 15,875 Punkten vor Filip Ude aus Kroatien und dem Briten Louis Smith.
Bei Spruung der Damen gab es einen ersten Erfolg für den Deutschen Turnerbund. Die mit 33 Jahren älteste Teilnehmerin der Turnwettkämpfe Oksana Chusovitina, die seit 2002 für Deutschland startet, landete nach ihrem Sprung mit 15,575 Punkten auf Rang zwei hinter Hong Un Jong aus Nordkorea mit 15,650 Punkten und vor der Chinesin Cheng Fei mit 15,562 Punkte und erturnte sich damit die Silbermedaille.

[attachmentid=20346]Oksana Chusovitina

Die nächste Entscheidung der Damen war das Bodenfinale. Hier gewannmal keine Chinesin sondern die Rumänin Sandra Izbasa mit 16,650 Punkten vor den beiden US-Amerikanerinnen Shawn Johnson mit 15,500 Punkten und Anastasia Liukin mit 15,425 Punkten.
Das letzte Gerätefinale am Wochenende war das am Stufenbarren der Frauen. Hier gewann die Chinesin He Kexin denkbar knapp vor der US-Amerikanerin Anastasia Liukin. Beiden hatten mit 16,725 Punkten die gleiche Punktzahl. Luikin verlor, da sie die niedrigste Einzelwertung eines Kampfrichters hatte (8,80). Auf Rang Drei folgte die Chinesin Yang Yilin.

Handball

Im vorletzten Spiel erkämpfen sich die deutsche Handballer gegen Russland, nachddem sie lange zurück gelegen hatten, noch ein 24:24 Unendschieden. Um überhaupt noch im Turnier bleiben zu können müssen sie im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark mindestens Unendschieden spielen.
Die deutschen Frauen sind nach einer 30:29 Niederlage gegen Russland aus dem Turnier ausgeschieden und müssen nun leider nach hause fahren.

Hockey
Besser sieht es dagegen im Hockey aus. Die Männer bleiben weiter ungeschlagen und gewinnen knapp mit 1:0 gegen Spanien. Sie liegen nun an Position Zwei ihrer Gruppe hinter Spanien und spielen ihr letztes Gruppenspiel gegen Neuseeland. Die Damen verlieren zwar gegen Argentienien mit 0:4 bleiben aber trotzdem auf dem ersten Platz ihrer Vorrundengruppe.

Rudern
Es war das Wochenende der Entscheidungen im Rudern. Insgesamt 14 Stück standen auf dem Programm. Um es etwas einfacher zu machen, werde ich nur sagen welche Nationen wieviele Medaillen geholt haben.

Großbritannien (2/2/2)
Australien (2/1/0)
Kanada (1/1/2)
USA (1/1/1)
China (1/1/0)
Niederlande (1/1/0)
Polen (1/1/0)
Neuseeland (1/0/2)
Dänemark (1/0/1)
Romänien (1/0/1)
Bulgarien (1/0/0)
Norwegen (1/0/0)
Deutschland (0/1/1)
Tschechien (0/1/0)
Estland (0/1/0)
Finland (0/1/0)
Griechenland (0/1/0)
Italien (0/1/0)
Weißrussland (0/0/2)
Frankreich (0/0/2)

Wie man sieht, war das nicht das Wochenende der deutschen Ruderer. Allein Annekatrin Thiele und Christiane Huth die im Doppelzweier Silber holten und der Doppelvierer der Damen mit Britta Oppelt, Manuela Lutze, Kathrin Boron und Stephanie Schiller auf dem dritten Rang konnten die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Im deutschen Rudersport muss nun viel passieren, um an die alten Erfolge wieder anknüpfen zu können.

[attachmentid=20349]Der deutsche Doppelvierer

[attachmentid=20350]Der deutsche Doppelzweier

Segeln

Am Wochenende gab es die ersten drei Entscheidungen im Segeln. Bei den 49er-Segelbooten gewannen die Dänen vor den Boot aus Spanien und Hannes und Jan-Peter Peckolt aus Deutschland. Dies ist somit die erste Bronzemedaille für ein deutsches Boot bei diesen Olympischen Spielen.

[attachmentid=20351]die Peckolt-Brüder

In der Yngling-Klasse wurde das deutsche Boot leider nur Vierte. Gold gewann Großbritannien vor den Niederlanden und Griechenland.
Die dritte Entscheidung war die der Finnklasse. Dabei gewann der Brite Ben Ainslie vor dem US-Amerikaner Zach Railey und Guillaume Florent aus Frankreich.

Schießen

Im Schießen gab es am Wochenende die drei letzten Entscheidungen zu sehen und gleich die erste beinhaltete einen Erfolg für die deutsche Mannschaft. Im 25m Schnellpistolenschießen wurden Ralf Schumann und Christian Reitz hinter Oleksandr Petriv aus der Ukraine Zweiter und Dritter.

[attachmentid=20356]Ralf Schuhmann

[attachmentid=20357]Christian Reitz

Im Skeetschießen der Männer gewann der erst 19-jährige US-Amerikaner Vincent Hancock vor Tore Brovold aus Norwegen und dem Franzosen Anthony Terras.
Die letzte Schießentscheidung war das 50m Gewehrschießen aus drei Positionen. Dies gewann der Chinese Qiu Jian vor Jury Sukhorukov aus der Ukraine und dem Slovenen Rajmond Debevec.

Schwimmen

Im 50m Freistil Finale der Frauen gewinnt Britta Steffen mit einer Hunderstel vorsprung vor Dara Torres aus den USA die Goldmedaille. Bronze gewinnt die Australierin Cate Campbell.

[attachmentid=20358]Britta Steffen
Lazerus
Zusammenfassung der Tage 18./19.08.08:

Leichtathletik

In der Leichtathletik standen an diesen beiden Tagen Elf Entscheidungen an. Die erste war das Diskusfinale der Frauen, dass ja ohne die deutsche Weltmeisterin Fraka Dietzsch stattfinden musste. Gold gewann Stephanie Brown Trafton aus den USA vor der Cubanerin Yarelis Barrios und Olena Antonowa aus der Ukraine.
Mit zwei deutschen Starterinnen wurde das Finale im Stabhochsprung der Frauen durchgeführt und beide konnten überzeugen. Carolin Hingst und Silke Spiegelburg belegten mit jeweils übersprungenen 4,65m den Sechsten und den Siebten Platz. gold gewann wie erwartet die Weltrekordhalterin Jelena Issinbajewa aus Russland mit neuen Weltrekord von 5,05m vor der US-Amerikanerin Jennifer Stuczynski mit 4,80m und ihrer Landsmännin Swetlana Feofanowa mit 4,75m.
Nach dem enorm schwachen Vorkampf im Weitsprung der Männer, bei dem der Deutsche Sebastien Bayer mit 7,77m ausschied, wurden auch im Finale keine großen Weiten erreicht. Gold gewann mit 8,34m Irving Saladino aus Panama vor Godfrey Khotso Mokoena aus Südafrika mit 8,24m und dem Kubaner Ibrahim Camejo mit 8,20m. Der Weltrekord liegt wohlgemerkt bei 8,95m.
Im 3000m-Hindernis-Lauf der Männer hieß es wie immer Kenya gegen den Rest der Welt und wie zu erwarten war, hatte dieser kaum eine Chance. Allein der Franzose Mahiedine Mekhissi-Benabbad konnte mit den Afrikanern mithalten und wurde Zweiter. Gold gewann der Kenyaner Brimin Kiprop Kipruto und Bronze sein Landsmann Richard Kipkemboi Mateelong.
Ein Triple schafften die US-Amerikaner über die 400m Hürden. Es gewann Angelo Taylor vor Kerron Clement und Bershawn Jackson, alle drei aus den USA.
Im Hochsprung der Männer gewinnt überraschend mit 2,36m der Russe Andrei Silnow vor dem Briten Germaine Mason und seinem Landsmann Jaroslaw Rybakow. Der deutsche Starter Raul Spank lieferte einen starken Wettkampf
und landete mit einer persöhnlichen Bestleistung von übersprungenden 2,32m auf dem fünften Platz.
Knapp ging es auch Im Diskus-Wettkampf der Herren zu. In einem sehr eng zusammenliegenden Feld wurde Robert Harting mit 67,09m leider nur Vierter. Dritter wurde der Litauer Virgilijus Alekna mit 67,79m, Zweiter der Pole Piotr Malachowski mit 67,82m. gold gewann der Este Gerd Kanter mit 68,82m.
Dei 100m Hürden der Damen gewann die US-Amerikanerin Dawn Harper vor der Australierin Sally McLellan und der Kanadierin Priscilla Lopes-Schliep.
Im 1500m-Lauf der Herren gab es keinen wirklichen Favoriten und daher war dieser ausgesprochen spannend. Es gewann am Ende Rashid Ramzi aus Bahrain vor dem jungen Kenyaner Asbel Kiprop und dem Neuseländer Nicholas Willis.
Im letzten Finale des Tages, den 400m Hürden der Damen, gewann

Basketball

Mit einer abschließend desolaten Leistung verabschieden sich unsere Basketballer aus den Olympischen Turnier. Sie verloren gegen die USA mit 57:106. Nun kann Dirk Nowitzki endlich das machen, was er schon die ganze Zeit tun wollte: Sich die Spiele ansehen.

Bahnradfahren

Im Punkterennen der Frauen konnte die deutsche Starterin Verena Jooß leider nicht um die Medaillen mitfahren. Sie wurde schon kurz nach Beginn aus den Rennen genommen. Es gewann die Niederländerin Marianne Vos vor Yoanka Gonzalez aus Kuba und der Spanierin Leire Olaberria.
In der Mannschaftsverfolgung der Männer ging kein deutsches team an den Start. Es gewann erwartungsgemäß des britische Team mit neuen Weltrekord vor den Dänen. Auf Rang Drei folgte Neuseeland.
Im Madison der Herren wurden Roger Kluge und Olaf Pollack nachden sie lange auf Rang Drei lagen, am Ende leider nur Fünfte. Es gewann das Team aus Argentinien vor den Spaniern und den Russen.
Im Sprint der damen gewann mit neuen Olympischen Rekord Victoria Pendleton aus Großbritannien vor der Australierin Anna Meares und der Chinesin Shuang Guo.
Deutsche Medaillenchancen gab es noch im Sprint der Männer. Doch leider konnte Stefan Nimke nur Neunter werden und Maximilian Levy verlor im Lauf um Platz Drei gegen den franzosen Mickael Bourgainund wurde somit nur Vierter. Es Gewann der Brite Chris Hoy im Finale gegen seinen Landsmann Jason Kenny.

Pferdesport

Nach den vielen Goldmedaillen bisher war das im Springreiten gelieferte eine wahre Blamasche für den deutschen Pferdesport. Nicht ein Reitpaar kam ohne Fehler durch den Parcour und nicht ein einziges brachte die von ihm erwarteten Leistungen. Somit wurde Deutschland nur Achter im Teamspringreiten und es gewann das US-Amerikanische Team vor Kanada und Norwegen.
In der Dressur sah dagegen dann wieder etwas besser aus. Hinter der Goldgewinnerin Anky van Grunsven aus den Niederlanden gewannen Isabell Werth und Heike Kemmer aus Deutschland die Silber- und Bronzemedaille.

[attachmentid=20372]Isabell Weth

[attachmentid=20373]Keike Kemmer

Feldhockey

Nachdem die Damen gegen Japan ihr letztes Gruppenspiel mit 1:0 gewonnen haben und die Herren das gleiche gegen Neuseeland gelang, sind nun beide Teams für das Halbfinale qualifiziert. Die Frauen müssen nun gegen China antreten und die Männer gegen das Team aus den Niederlanden.

Turnen

Auch in den letzten acht Enscheidungen im Turnen ging es weiter wie bisher. China dominierte das Geschehen. So gewannen sie an den Ringen der Männer die ersten beiden Plätze (Chen Yibing und Yang Wei). Dritter wurde der Ukrainer Oleksandr Vorobiov.
Dagegen gewannen sie im Sprung nicht, hier triumphierte der Pole Leszek Blanik vor dem Franzosen Thomas Bouhail und dem Russen Anton Golotsutskov.
Im Barrenfinale der Herren wurde Fabian Hambüchen, obwohl er sich keinerlei Chancen ausgerechnet hatte, wieder, wie schon am Boden, Vierter. (Erster wurde der Chinese Li Xiaopeng vor Yoo Won-Chul aus Südkorea und Anton Fokin aus Usbekistan) Daraus konnte er eigentlich schon Mut für das Reckfinale gewinnen, welches am selben Tag stattfand. Hier wollte er Gold holen und trat mit einer enorm schweren Kür an. Doch leider konnte er diese, wie schon im Mehrkampffinale, nicht durchturnen und landete am Ende "nur" auf dem Bronzemedaillenrang. Damit war er zwar nicht wirklich zufrieden, aber er ist noch jung und kann in vier Jahren nochmal antreten um Gold zu holen. Erster am Reck wurde Kai Zou aus China vor dem US-Amerikaner Jonathan Horton.
Die letzte Turnentscheidung war die am Schwebebalken der Frauen. Diese Gewann dei US-Amerikanerin Shawn Johnson vor ihrer Landsfrau Anastasia Liukin und der Chinesin Cheng Fei.

[attachmentid=20366]Fabian Hambüchen

Trampolin

An diesen beiden Tagen gab es auch die beiden Entscheidungen im Trampolinspringen der Damen und Herren. Bei Ersteren hatte die deutsche Starterin Anna Dogonadze als Siebte des Finals keine Chancen auf eine Medaille. Es gewann He Wenna aus China vor der Kanadierin Karen Cockburn und der Usbekin Ekaterina Khilko.
Bei den Männern erreichte Henrik Stehlik nicht das Finale. Es gewann der Chinese Lu Chunlong vor seinem Landsmann Dong Dong und dem Russen Dmitry Ushakov.

Handball

Nach einem enttäuschenden Turnier und einer 21:27 Niederlage gegen Dänemark ist die Deutsche Handballnationalmannschaft aus dem Olympischen Turnier ausgeschieden.

Segeln

Nach dem gestrigen Erfolg konnte dieser leider nicht wiederholt werden. In der 470er-Klasse der Männer gewann das australische Boot vor den Briten und den Franzosen, Bei den Frauen ebenfalls das Australische Boot vor den Niederländerinnen und den Brasilianerinnen. Im Laser der Männer gewann der Brite Paul Goodison vor dem Slovenen Vasilij Zbogar und Diego Romero aus Italien. Bei den Frauen landete Petra Niemann auf dekm 15. Platz. Erste wurde die Australierin Anna Tunnicliffe vor der Litauerin Gintare Volungeviciute und Lijia Xu aus China.


Tischtennis

Nachdem sich unser Tischtennis-Team der Männer, bestehend aus Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß, in grandioser Art und Weise das Teamfinale erreicht hatten, verloren sie dieses erwartungsgemäß mit 3:0 gegen die Tischtennisweltmacht China. Mit diesem Ergebnis kann aber trotzdem hochzufrieden sein.

[attachmentid=20368]Boll, Ovtcharov und Süß

Triathlon

Bei den Frauen gewann im Triathlon die Australierin Emma Snowsill vor der Potugiesin Vanessa Fernandes und ihrer Landsfrau Emma Moffatt. Die deutschen Starterinnen, Ricarda Lisk (15.), Christiane Pilz (26.) und Anja Dittmer (33.), waren leider etwas weiter hinten platziert. Anders sah es bei den Männern aus. Christian Prochnow wurde 15., Daniel Unger Sechter und Jan Frodeno holte in einem unglaublichen Schlussspurt Gold vor dem Kanadier Simon Whitfield und dem Neuseeländer Bevan Docherty.

[attachmentid=20369]Jan Frodeno (genannt Frodo)

Gewichtheben

In der Klasse bis 105 Kg gewann der Weißrusse Andrei Aramnau vor den Beiden Russen Dmitriy Klokov und Dmitry Lapikov.
In der Freien gewichtsklasse ab 105kg gewann der Deutsche Matthias Steiner die Goldmedaille vor dem Russen Evgeny Chigishev und dem Letten Viktors Scerbatihs. Er gilt damit derzeit als stärkster Mann der Welt.

[attachmentid=20370]Matthias Steiner
Faff
Fußball

Auch bei diesen Olympischen Spielen wird die brasilianische Fußballnationalmannschaft der Herren ohne Gold nach Hause fahren. Siel verloren heute gegen Argentinien klar mit 3:0.
Die Gauchos treffen nun im Finale am Samstag auf Nigeria die sich gegen Belgien 4:1 durchsetzten.
Das Spiel um Bronze zwischen Brasilien und Belgien findet am Freitag statt.
Fuchs
Da hat sich aber einer ganz schön gefreut: happy.gif

Lazerus
Zitat(Fuchs @ 19 Aug 2008, 20:43)
Da hat sich aber einer ganz schön gefreut: happy.gif


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Ich find den soooo sympathisch.
Faff
Zitat(Lazerus @ 20 Aug 2008, 15:04)
Ich find den soooo sympathisch.
*

Er gehört auf jeden Fall mit Natalie du Toit zu meinen oplympischen Helden.
Lazerus
Ergebnisse vom 20.08.08:

Leichtathletik

Heute gab es eine kleine Verschnaufpause mit nur drei Entscheidungen (Insgesamt gibt es heute nur 11 Enscheidungen). Die erste war die im Hammerwurf der Frauen. Für diesen Endkampf konnte sich Betty Heidler (Für ne Hammerwerferin echt schick) qualifizieren. Kathrin Klaas schied bereits im Vorkampf aus. Im ersten Durchgang der der Finalrunde machte Heidler ihre ersten beiden Versuche ungültig und landete mit ihrem dritten Versuch von 70,06m nur auf dem neunten Platz. Mit diesem konnte sie sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren, in welchem dann die Weißrussin Miankova Aksana mit 76,34m vor der Kubanerin Yipsi Moreno mit 75,20m und der Chinesin Zhang Wenxiu mit 74,32m gewann.
Auf den 200m der Männer gewann Usain Bolt seine zweite Goldmedaille. Er brach dabei den zwölfjährigen Fabelweltrekord von Michael Johnson (und der war natürlich vollkommen sauber) und lief 19,30 Sekunden. Ich hoffe, ich bin nicht der Einzige, der das für dehr fragwürdig hält.
Auch der Zweitplatzierte Churandy Martina von den Niederländischen Antillen lässt einen nachdeklich machen. Seine Zeit von 19,82 Sekunden liegt drei Zentel unter dem was er bisher gelaufen ist. Auf Rang Drei folgt der US-Amerikaner Shawn Crawford mit 19,96 Sekunden. Der zweite Amerikaner Wallace Spearmon, der zuerst den dritten Platz belegt hatte, wurde, weil er die Bahn verlassen hatte, nach dem Rennen disqualifiziert.
Das 400m-Hürden-Rennen gewann die Russin Ekaterina Bikert vor der Tschechin Zuzana Hejnova und Anastasiya Rabchenyuk aus der Ukraine.

Segeln

Heute gab es die beiden Entscheidungen im Windsurfen. Deutsche Starter gab es leider nicht. nach insgesamt 11 Rennen gewann bei den Männern der Neuseeländer Tom Ashley vor Julien Bontemps aus Frankreich und dem Israeli Shahar Zubari. Bei den Frauen gewann Jian Yin mit der ersten Segelmedaille für China überhaupt in der Olympischen Geschichte vor Alessandra Sensini aus Italien und der Britin Bryony Shaw.

Schwimmen

Im Marathonschwimmen der Frauen auf der langen 10km-Strecke musste sich unsere Starterin Angela Maurer leider doch drei ihrer Gegnerinnen geschlagen geben und wurde leider nur Vierte. Diese Gegnerinnen waren auf Platz Eins Larisa Ilchenko aus Russland, auf Platz Zwei Keri-Anne Payne aus Großbritannien und auf Platz Drei deren Landsfrau Cassandra Patten.

Synchronschwimmen

Es gewannen im Paarsynchronschwimmen erwartungsgemäß das Russische Duo. Hinter ihnen landeten die Spanierinnen vor den Japanerinnen.

Taekwondo

Es standen heute auch die ersten beiden Entscheidungen im Teakwondo auf dem Programm. Die erste war die in der Gewichtsklasse bis 49kg der Frauen. Hier ging für Deutschland Sümeyye Gülec an den Start und verlor breits im ersten Kampf gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Dalia Contreras aus Venezuela. Die zweite Bronzemedaille gewann Daynellis Montejo aus Kuba und Zweite wurde Buttree Puedpong aus Thailand. Gold gewann Wu Jingyu aus China.
Bei den Männer bis 58kg verlor der Deutsche Levent Tuncat ebenfalls im ersten Kampf. Gold gewann Guillermo Perez aus Mexiko im Finale gegen Gabriel Mercedes aus der Dominikanischen Republik. Bronze gewannen Chu Mu-Yen aus Taiwan und Rohullah Nikpai aus Afghanistan. Letzterer gewann damit die erste Medaille für sein Land bei Olympischen Spielen.

Tischtennis

In den Einzelwettkämpfen konnte sich Christian Süß heute gegen den Ungarn János Jakab mit 4:1 Sätzen durchsetzten. Er wird in der nächsten Runde nun gegen den Weltranglistenvierten Wladimir Samsonow spielen müssen. Dimitrij Ovtcharov und Timo Boll werden aufgrund ihrer Weltranglistenpositionen erst in der nächsten Runde in das Turnier eingreifen.
Bei den Frauen sieht es leider nicht so gut aus. Elke Schall musste sich schon im ersten Spiel der Türkin Melek Hu mit 4:2 geschlagen geben. Wu Jiaduo wird auch erst in der nächsten Runde in das Turnier eingreifen.

Feldhockey

Die deutschen Frauen können leider ihren Erfolg von 2004 nicht wiederholen. Sie verloren heute im Halbfinale mit 2:3 gegen die Auswahl aus China. Das Zweite Halbfinale ging mit 5:2 für die Niederlande gegen Argentinien aus. Somit spielt Deutschland am 22. gegen Argentinien um Platz Drei und China gegen die Niederlande um Olympiagold.

Doping

Am 15. August 2008 wurde die griechische Olympiasiegerin von 2004 Fani Halkia wegen Dopings durch das IOC von der Teilnahme ausgeschlossen. Bei ihr wurde ein künstliches Steroid bei einem Test durch die World Anti-Doping Agency (WADA) nachgewiesen.

Weitere bekannte Fälle sind bisher der nordkoreanische Schütze und aberkannte Silber- und Bronzemedaillengewinner Kim Jong-su, der Betablocker nahm, die spanische Radsportlerin Maria Isabel Moreno, die schon vor dem Rennen ausgeschlossen wurde, und der vietnamesische Turner Thi Ngan Thuong Do.

Heute wurde auch dei Zweitplazierte des Siebenkampfes Ljudmyla Blonska des Dopings überführt. Da sie schon 2003 für zwei Jahre wegen Dopings gesperrt war, droht ihr nun eine lebenslange Sperre. Die neue Zweite ist Hyleas Fountain aus den USA. Auf den Bronzerang vorgerutschen konnte Tatyana Chernova aus Russland.
der.Mac
Erster Dopingfall eines deutschen Olympia-Teilnehmers ...

Zitat
Springreiter Christian Ahlmann ist von den olympischen Reiterspielen in Hongkong suspendiert worden. Bei seinem Wallach Cöster wurde im Rahmen einer Medikationskontrolle am 17. August die Substanz Capsaicin nachgewiesen.
Ahlmann wurde mit sofortiger Wirkung von den Olympischen Spielen ausgeschlossen und darf damit nicht am olympischen Finalspringen am Donnerstagabend teilnehmen.
Schlachter
dieser "sport" gehört sowieso abgeschafft.
Onkel Possi
frag mich was man da dopen kann

haben die nich auch nen pistolenschützen erwischt
was hat der gemacht einen gesoffen für die ruhige hand biggrin.gif
Schlachter
du kannst den gaul dopen. beim schießen frag ich mich allerdings auch wie man da dopen kann.
Onkel Possi
was kann der reiter dafür wenn der gaul sich zuknallt happy.gif
Lazerus
Zitat(Schlachter @ 21 Aug 2008, 13:46)
du kannst den gaul dopen. beim schießen frag ich mich allerdings auch wie man da dopen kann.
*


Der Schütze hat einen Betablocker genommen. Das senkt den Blutdruck und führt daher auch dazu, dass die Hand nicht zittert. Beim Schießen ist das ein ziemlich starker Vorteil, denke ich.
Lazerus
Zitat(der.Mac @ 21 Aug 2008, 09:19)
Erster Dopingfall eines deutschen Olympia-Teilnehmers ...
Zitat
Springreiter Christian Ahlmann ist von den olympischen Reiterspielen in Hongkong suspendiert worden. Bei seinem Wallach Cöster wurde im Rahmen einer Medikationskontrolle am 17. August die Substanz Capsaicin nachgewiesen.
Ahlmann wurde mit sofortiger Wirkung von den Olympischen Spielen ausgeschlossen und darf damit nicht am olympischen Finalspringen am Donnerstagabend teilnehmen.

*


Dieses Zeug führt dazu, dass die Tiere schmerzempfindlicher werden. Ich denke, dass die Pferde dann mehr auf die Kommandos des Reiters reagieren (Sporen in die Seite drücken) oder dass sie einfach mehr Angst vor den Hindernissen haben und deshalb höher Springen.
Kann mich aber auch irren.

Außerdem wurden noch drei weitere Pferde mit dem Zeug erwischt. Kommt mir ein bischen spanisch vor.
Lazerus
Ergebnisse des 21.08.08:

Leichtathletik

Schon früh am Morgen kamen die Geherinnen über die 20km Distanz ins Stadion. Mit dabei war die Deutsche Sabine Zimmer, die am Ende auf dem 15. Platz landete. Gold gewann die Russin Olga Kaniskina vor der Norwegerin Kjersti Plätzer und Elisa Rigaudo aus Italien.
Die nächste Entscheidung war die über 200m der Frauen und "Überraschung, Überraschung" es gewann mit Veronica Campbell-Brown eine Jamaikanerin in persöhnlicher Bestleistung von 21,74 Sekunden. Hinter ihr kamen die US-Amerikanerin Allyson Felix mit 21,93 Sekunden gefolgt von der Jamaikanerin Kerron Stewart in 22,00 Sekunden ins Ziel.
Auch für Deutschland gab es heute die erste Medaille in der Leichtathletik. Christina Obergföll holte im Speerwurf der Frauen mit 66,13m die Bronzemedaille. Gold holte mit neuen Europarekord von 71,42m die Tschechin Barbora Špotáková vor der Russin Mariya Abakumova mit 70,78m (das wäre übrigens auch Europarekord gewesen). Damit sind sie nach der Kubanerin Osleidys Menéndez und Obergföll erst die dritte und vierte Sportlerin, denen es gelungen ist, den Speer über 70m zu schleudern. Auch die anderen deutschen Speerwerferinnen, Steffi Nerius mit Rang Fünf und Katharina Molitor mit Rang Acht konnten überzeugen.

[attachmentid=20395]Chistina Obergföll

Im Dreisprung der Männer gewann Nelson Evora aus Portugal vor dem Briten Phillips Idowu und Leevan Sands von den Bahamas.
Im 400m-Rennen der Männer gab es einen Dreifachsieg für die USA. Es gewann LaShawn Merritt vor Jeremy Wariner und dem relativ unbekannten David Neville.
Das Finale der 110m Hürden der Männer musste ohne der großen Star der Chinesen, dem Olympiasieger von 2004 Liu Xiang stattfinden, da dieser schon im Vorlauf verletzt aufgeben musste. So war der Weg offen für den Weltrekordhalter Dayron Robles aus Kuba, der das Rennen am Ende auch klar gewann. Zweiter wurde der US-Amerikaner David Payne vor seinem Landsmann David Oliver.
Nach fünf Disziplinen Im Zehnkampf liegt Michael Schrader überraschend auf Platz Acht und ist damit bester Deutscher. Andre Niklaus landete bisher auf Rang 16 und Arthur Abele musste vor dem 400m-Lauf verletzt aufgeben.

Feldhockey

Nachdem gestern die deutschen Damen leider ausgeschieden waren und mum "nur noch" Bronze gewinnen können, konnten sich die Männer heute in einem spannenden Spiel gegen die Niederlande durchsetzen. Deutschland dominierte das ganze Spiel über, musste dann aber vier Minuten vor Spielende einen 1:0 Rückstand hinnehmen. Mit einer großen kämpferischen Leistung schaffte die deutsche Mannschaft aber zwei Minuten vor Schluss noch den Ausgleich. Nach der Verlängerung kam es zum 7m-Schießen, dass die deutsche Hockeynationalmannschaft der Herren mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Sie spielen somit im Finale gegen Spanien, die sie schon in den Gruppenspielen mit 1:0 schlagen konnten.

Fussball

Nach der enttäuschenden Niderlage im Halbfinale gegen Brasilien mi 1:4 konnte sich die Deutsche Frauenfussballnationalmannschaft heute im Spiel um Platz Drei in einem absoluten Grottenkick gegen die Auswahl aus Japan mit 2:0 durchsetzten und gewinnt somit die Bronzemedaille. Beide Tore schoss die eingewechselte Fatmire Bajramaj. Die deutsche Torwärtin Nadine Angerer sorgte mit mehreren Glanzparaden dafür, dass die Japanerinnen nicht zu einem Tor kamen. Das ist bei Olympischen Spielen die dritte Bronzemedaille für die deutsche Nationalmannschaft in Folge.
Im Finale gewannen die US-Amerikanerinnen durch ein Tor von Carli Lloyd in der sechsten Minute der Nachspielzeit mit 1:0 gegen Brasilien.

[attachmentid=20391]Fatmire Bajrama

Seglen

Heute standen auch die letzten beiden Entscheidungen im Segeln an und auch die letzten beiden Deutschen Boote gingen an den Start. Im Tornado-Boot konnten Johannes Polgar und Florian Spalteholz leider nur Achte werden, es gewann das spanische Boot vor den Australiern und den Argentiniern, und auch in der Star-Klasse wurden die deutschen Starter Marc Pickel und Ingo Borkowski nur Siebte. Gold gewannen im Star die Briten vor den Brasilianern und den Schweden.

Softball

Im Softball, welches bei den nächsten Olympischen Spielen nicht mehr dabei sein wird, gewinnen die Damen aus Japan vor den USA und Australien.

Schwimmen

Nun konnten die deutschen Männer im Schwimmen doch noch eine Medaille erringen, auch wenn es nicht in der Halle, sondern im Freibecken passiert ist. Über die 10km Marathonschwimmen landete Thomas Lurz auf dem dritten Rang und gewinnt somit eine Bronzemedaille. Gold gewann der Niederländer Maarten van der Weijden, welcher zwischen 2001 und 2003 eine Leukemie-Erkrankung überstand, vor dem Briten David Davies.

[attachmentid=20392]Thomas Lurz

Taekwondo

Bei den Frauen bis 57kg, ohne deutsche Starterin, gewann die Südkoreanerin Lim Su-Jeong im Finale gegen die Türkin Azize Tanrikulu. Bronze gewannen Diana Lopez aus der USA und Martina Zubcic aus Kroatien.
Die Männer suchten ihre Besten in der Gewichtsklasse bis 68kg. Der deutsche Starter Daniel Manz musste sich im Viertelfinale dem späteren Olympiazweiten, er verlor gegen den Südkoreaner Son Tae-Jin, Mark Lopez aus den USA geschlagen geben. Er kam dann aber in der Hoffnungsrunde bis zum Kampf um die Bronzemedaille. Diesen verlor er leider gegen den Taiwanesen Sung Yu-Chi und wurde somit am Ende leider nur Fünfter. Den anderen dritten Platz belegte Servet Tazegul aus der Türkei.

Beachvolleyball

Im endscheidenden Endspiel um den Olympiasieg im Beachvolleyball der Frauen gewannen die US-Amerikanerinnen Walsh/May-Treanor in zwei Sätzten mit 21:18 und 21:18 gegen die Chinesinnen Tian/Wang. Dritte wurde ebenfalls ein chinesisches Team, Xue/Zhang.
Die deutschen Paare landeten am Ende nur auf dem 13. und 14. Rang.

Wasserball

Im Wasserballfinale der Damen gewannen die Niederlande mit 9:8 gegen die USA. Dritte wurden die Damen aus Australien.

Ringen

Beim Freistil-Ringen in der Klasse bis 84kg musste der deutsch Kämpfer Davyd Bichinashvili im ersten Kampf eine Niederlage gegen den späteren goldmedaillengewinner aus Georgien Revazi Mindorashvili hinnehmen. In der Hoffnungsrunde kämpfte er sich aber weiter nach vorne und stand nach zwei Siegen im Kampf um Platz Drei gegen den Russen Georgy Ketoev. Diesen verlor er denkbar knapp in der letzten Runde. Er führte mit 2:0 und Ketoev gelang eine Wertung von zwei Punkten, so das es Unentschieden stand. Da bei Gleichstand nach Ablauf der Zeit derjenige gewinnt, der die letzte Wertung erhalten hat, ging Ketoev als Sieger aus dem Ring und Mindorasvili als Fünfter leer aus.

Wasserspringen

Bei den Frauen vom 10m Brett gewinnt die Chinesin Chen Ruolin vor Emilie Heymans aus Kanada und ihrer Landsfrau Wang Xin. Christin Steuer und Annett Gamm konnten mit der Weltspitze nicht mithalten und konnten sich nicht für den Finaldurchgang qualifizieren.

Springreiten

Nachdem heute vor dem Wettkampf noch vier Pferde wegen Dopings aus dem Rennen genommen wurden, ging es an die Entscheidung im Einzelspringreiten. Im abschließenden Stechen um Platz Eins gewann der Kanadier Eric Lamaze vor dem Schweden Rolf-Göran Bengtsson. Im Stechen um Platz Drei, in dem sich neben Meredith Michaels-Beerbaum und Ludger Beerbaum noch fünf andere Reiter befanden, gewann der US-Amerikaner Beezie Madden.

Moderner Fünfkampf

Den Modernen Fünfkampf gewann im abschließenden 3000m Lauf der Russe Andrey Moiseev vor dem Litauer Edvinas Krungolcas und seinem Landsmann Andrejus Zadneprovskis. Steffen Gebhardt landete auf dem fünften, Eric Walther auf dem 16. Platz.

Tischtennis

Kein guter Tag für die deutschen Tischtennisspieler. Mit Wu Jiaduo, Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov haben heute alle im Turnier verbliebenen deutschen Sportler verloren und schieden somit aus.
Lazerus
Ergebenisse vom 22.08.08:

Leichtathletik

Die erste Entscheidung am heutigen Tage war das 50km Gehen der Männer. Andre Höhne landete nach einem Guten Rennen und mit annähernd Bestzeit auf dem zwölften Platz. Gold gewann der Italiener Alex Schwazer in Olympiarekordzeit von 3:37:09 Stunden. Dahinter gingen Jared Tallent aus Australien und Denis Nischegorodow aus Russland über die Ziellinie.
Heute gab es auch zwei Staffelentscheidungen und zwar jeweils die 4x100m der Männer und der Frauen. Bei den Frauen gewannen, nachdem die Staffel Großbritanniens und Jamaikas während des Rennens ausschieden und Polen disqualifiziert wurde, die russischen Starterinnen vor den überraschend schnellen Belgierinnen und Nigeria. Die deutschen Damen landeten auf Platz Fünf. Bei den Männern gewannen wie erwartet die Jamaikaner nachdem die USA schon im Vorlauf ausgeschieden war. Noch dazu liefen sie einen neuen Weltrekord von 37,10 Sekunden. Dahinter landeten überraschend Trinidad und Tobago vor der Japanern. Die deutsche Staffel wurde in einer guten Zeit Fünfter.
Im Weitsprung der Damen gewann die Brasilianerin Maurren Higa Maggi mit 7,04m und damit einem Zentimeter Vorsprung vor der Russin Tatjana Lebedewa. Bronze holte mit persöhnlicher Bestleistung von 6,91m die Nigerianerin Blessing Akagbare.
Im 5000m Lauf der Frauen gewann wie schon über die 10000m die Äthiopierin Tirunesh Dibaba. Silber holte Elvan Abeylegesse aus der Türkei vor der zweiten Äthiopierin Meseret Defar.
Beim Sabhochsprung der Männer konnte 18-jährige Olympiadebütant Raphael Holzdeppe Achter werden, Danny Ecker wurde Fünfter und Tim Lobinger schied bereits in der Qualifikation aus. Gold holte der Australier Steve Hooker mit neuem Olympiarekord von 5,96m vor dem Russen Yevgeniy Lukyanenko mit übersprungenen 5,85m und dem Ukrainer Denys Yurchenko mit 5,70m
In der Königsdisziplin der Leichtathletik, dem Zehnkampf, gewann der US-Amerikaner Bryan Clay mit 8791 Punkten vor Andrei Krauchanka aus Weißrussland mit 8551 Punkten und dem Kubaner Leonel Suárez mit 8527 Punkten. Andre Niklaus wurde am Ende mit 8220 Punkten Achter und Michael Schrader mit 8194 Punkten Zenter. Letzterer ist mit seinen 21 Jahren eine echte Hoffnung für die Zukunft im deutschen Zehnkampf.

Kanu

Heute standen die ersten sechs Finals auf dem Programm und morgen sollen weitere sechs folgen und wir können nur hoffen, dass es morgen genauso gut läuft wie heute, denn die deutschen Kanuten und Kanutinnen holten vier Medaillen. Aber von Anfang an. Zuerst kam eine Enttäuschung: Der dreifache Olympiasieger Andreas Dittmer landete im Finale über 1000m im Kanadier auf einem enttäuschenden achten Platz. Schon die ganzen Tage hatte er sich schlecht gefühlt und scheinbar hat der 36-jährige nun doch seinen Zenit überschritten. Gold gewann in dieser Disziplin übrigens der Ungar Attila Vajda knapp vor dem favorisierten Spanier David Cal und Thomas Hall aus Kanada.
Auch über die 1000m im Kajak reichte es für Max Hoff nicht für eine Medaille. Der frühere Slalomfahrer erreichte aber einen guten fünften Platz, für ihn war schon die Teilnahme am finale ein Erfolg. Gold holte Tim Brabants aus Großbritannien vor dem Norweger Eirik Veres Larsen und Ken Wallace Aus Australien.
Danach begann aber die Medaillenjagt der deutschen Boote und schon das erste holte Gold. Dieses war der Viererkajak der Damen über 500m. Fanny Fischer, Nicole Reinhardt, Katrin Wagner-Augustin und Conny Waßmuth landeten vor den Booten aus Ungarn und Australien.

[attachmentid=20404]Der deutsche Vierer-Kajak der Frauen

Genauso weiter ging es im Zweier-Kajak der Männer wo Martin Hollstein und Andreas Ihle ebenfalls Gold gewannen. Hinter ihnen ging das dänische und dann das italienische Boot über die Ziellinie.

[attachmentid=20405]Hollstein und Ihle

Im folgenden Rennen über die 1000m im Zweier-Kanadier führten Christian Gille und Tomasz Wylenzek bis 50m vor dem Ziel und wurden dann aber von dem weißrussischen Boot überspurtet. Auf Rang Drei landete das ungarische Boot. Tomasz Wylenzek hatte sich bei dem Rennen so sehr verausgabt, dass er kurz danach einen Kreislaufzusammenbruch bekam, es geht ihm aber mitlerweile besser. Ob die beiden morgen auch im Finale über 500m starten können bleibt dennoch abzuwarten.

[attachmentid=20406]Gille und Wylenzek

Das letzte Finale des Tages war das über die 1000m im Vierer-Kajak der Männer und nach starken Kampf gewann das deutsche Boot, mit Lutz Altepost, Norman Bröckl, Torsten Eckbrett und Björn Goldschmidt, dei Bronzemedaille hinter den Booten aus Weißrussland und der Slovakei.

[attachmentid=20407]der deutsche Vierer-Kajak der Männer

Radsport - BMX

In dieser neuen olympische Sportart, dem BMX-Racing, wurde heute die ersten Olympiasieger gesucht. Bei den Frauen wurde dies Anne-Caroline Chausson aus Frankreich vor ihrer Landsfrau Laetitia Le Corguille und der US-Amerikanerin Jill Kintner und bei den Männern der Norweger Maris Strombergs vor den beiden US-Amerikanern Mike Day und Donny Robinson.

Feldhockey

Schade, schade, es hat nicht gereicht für eine Medaille bei den deutschen Hockeyspielerinnen. Sie verloren heute im Spiel um Platz Drei gegem Argentinien mit 1:3. Gold gewann die Auswahl der Niederlanden durch einen 2:0 Finalsieg gegen China.

Moderner Fünfkampf

Eine große Sensation für den Modernen Fünfkampf in Deutschland. Bei den Frauen gewinnt Lena Schöneborn vor der Britin Heather Fell und Victoria Tereshuk aus der Ukraine die Goldmedaille. Nach durchwachsenen Schießen, sensationalen Leistungen im Fechten und Schwimmen und nur einem Fehler im Springreiten konnte sie als Erste in den abschließenden 3000m Lauf gehen und verteidigte in diesem ihre Führungsposition.

[attachmentid=20408]Lena Schöneborn

Tischtennis

Im Einzel der Frauen kam es zum erwarteten Dreifachsieg der Chinesinnen. Es gewann die Weltranglistenerste Zhang Yining im Finale mit 4:1 gegen dei Weltranglistendritte Wang Nan. Dritte wurde Guo Yue, die Weltranglistenzweite.

Taekwondo

Bei den Frauen bis 67kg gewann die Südkoreanerin Hwang Kyung-Seon im Finale gegen die Kanadierin Karine Sergerie. Bronze gewannen Sandra Saric aus Kroatien und Gwladys Epangue aus Frankreich.
Bei den Männern bis 80kg gewann der Iraner Hadi Saei Bonehkohal im Finale gegen den Italiener Mauro Sarmiento. Bronze gewannen Zhu Guo aus China und Steven Lopez aus den USA.

Beachvolleyball

Das Finale im Beachvolleyball der Herren gewannen die US-Amerikaner Todd Rogers und Phil Dalhausser mit 2:1 Sätzen gegen die Brasilianer Marcio Araujo und Fabio Magalhaes. Dritte wurden Ricardo Santos und Emanuel Rego ebanfalls aus Brasilien. Klemperer/Koreng wurden am Ende Fünfte.
abadd0n
Coole Berichterstattung, Lazerus!

Wollte an der Stelle auf zwei nette (bildlastige) Artikel verweisen: Einmal von der Eröffnungszeremonie und noch bisschen was von den Fechterinnen.

#a
fuckfish
Jo Laarzy und alle, die mitgemacht haben, vielen Dank für die ganzen Berichte thumbsup.gif