Zitat(LittleMoeSyzlak @ 01 Nov 2007, 11:21)
Nana, wir wollen doch mal das Kind im Brunnen lassen, die
Schriftart ist in diesem jahr 50 Jahre alt geworden. Was das Heidengeld gekostet hat waren die Abmahnungen weil man besagten (urheberrechtlich geschützten) Font auf den Uniseiten veröffentlicht hat.
Und selbst durfte die Uni den also kostenfrei verwenden? Wenn ja, dann will ich diesbezueglich nichts gesagt haben...
Zitat(LittleMoeSyzlak @ 01 Nov 2007, 11:21)
Und wie soll eine, wenn man der "Allgemeinheit" glauben darf, recht mittelmäßige Uni Marketing betreiben? Fernsehwerbung schalten? "Exzellenzcluster" bilden? Hundertschaften zukünftiger Nobelpreisträger ausbilden? Mir läufts immer eher kalt den Rücken runter wenn mir Merchandisingartikel der TU unter die Augen kommen, dann würd ich mich doch eher damit identifizieren wenn die letzten 100 Nobelpreisträger für Mathematik hier studierten und lehrten.
Im Prinzip sehe ich das aehnlich. Mir geht es auch nicht um irgendwelche Merchandising-Artikel, aber schon darum, dass man den "Ehemaligen" (an denen man ja irgendwie interessiert sein muss, um seinen Ruf (weiter) zu verbessern) "irgendwas" an die Hand gibt - was genau? fuer solche Ideen werde ich nicht bezahlt

- womit sie sich hier identifizieren können, was sie sich ggf. irgendwo hinstellen/-legen/-haengen koennen, um zu zeigen "ich war an der TU Dresden"...nichtmal ein "festliches Diplom" (oder ein anderes nett aussehendes Abschlusszeugnis), dass einrahmungsfaehig ist, wird einem beim Abschluss oder in einem der vielen Mails spaeter nahegelegt oder schlicht zugeschickt - nein: man bekommt die buerokratisch korrekte Fassung vom Pruefungsamt und danach vergisst einen die Uni wieder...Wer also die TU Dresden nach seinem Studium genauso wieder vergisst, dem kann man das nicht einmal uebel nehmen.
Wenn es eine hinreichende Menge von Absolventen gibt, die sich in (vielleicht nicht einmal allzu ferner) Zukunft an die TU in positiver Hinsicht erinnern, weil sich die Uni auch um ihre Abgaenger
kuemmert (das ist nicht das Weiterschicken von Stellenangeboten fuer SHK-Stellen, mit denen ein Ausstudierter ohnehin nichts anfangen kann), DANN (und erst dann) muss man sich keine Sorgen mehr darum machen, dass die TU fuer die meisten nach ihrem Studium eine Uni unter vielen ist. Mund-zu-Mund-Propaganda (in hinreichendem Maße) ist deutlich wirksamer als Zeitungsanzeigen oder Fersehspots...und Preis/Leistung (im Sinne der Werbung) stelle ich persoenlich mir dabei auch besser vor.