Zitat(willy @ 16 May 2006, 17:36)
Es vergeht kein Tag, an dem man diese Begrifflichkeit nicht vernimmt. [...] Wer hat den Begriff überhaupt derartig salonfähig gemacht?
Ich denke dabei auch an Begriffe wie Gleichstellung (
hier bei eXma), Medienkompetenz (
hier bei eXma) oder ADS (
hier bei eXma). Zur Frage der Salonfähigkeit würde ich also die Erziehungswissenschaften heranziehen. Seit man sich das Praxisfeld Sozialpädagogik leistet und damit hausieren geht kommt es eben auch zu einer Rezeption in den Medien. Mag sein, dass der eigentliche inflationäre Gebrauch dann eher bei Politikern und Journalisten stattfindet, aber die Vorarbeit wurde in der Soz.päd. geleistet.
Zitat
Kann es sein, dass sämtliche Medien Angst davor haben, als politisch unkorrekt oder gar ausländerfeindlich zu gelten? Ist es denn überhaupt politisch unkorrekt von Einwanderern, Asylanten oder Ausländern zu sprechen?
Diese Angst besteht, ja. Nennt man Stigmatisierung, vgl. auch Juden.
Zitat
Für mich klingt das immer wie das grüne Wimmern der stets entrüsteten Frau Roth, die sich wie Jeanne d'Arc als Schutzpatronin der Schwachen geriert.
Die Spitze mußte kommen, eh? *slap* Das belegst jetzt aber bitte mit einem Zitat.
Zitat
Wie denkt Ihr darüber? Bedient man bei Nichtverwendung den rechten Rand des politischen Spektrums? Vor allem, fühlen sich unsere ausländischen Kommilitonen ausgegrenzt oder unkorrekt behandelt, wenn man von Ausländern oder Einwanderern spricht?
Nein und nein. Das gefühl habe ich nicht. Zwei der besten Beispiele haben wir ja in unserem Umfeld: valexx und HerrVorragend.
#abd, der jetzt erstmal die übrigen Antworten in diesem Thread liest.