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Vollständige Version anzeigen: Ziel eines Streikes
Chris
Nachdem ja die GDL alles bestreiken darf, was sie will befürchten die Stimmen einen schwarzen Tag für Deutschland. Der Streik muss jetzt nicht mehr auf dem Rücken der Pendler ausgetragen werden, sondern kann endlich auf die Bereiche der Bahn ausgedehnt werden, bei denen es den Konzern richtig trifft. Dass das von den Vorständen kaum gewünscht ist, ist klar.

Die Frage ist aber: wie weit sollte ein Streik gehen dürfen? Und was ist das Ziel eines Streikes? Darf dort ein Unternehmen wirtschaftlich geschädigt werden? Was denkt ihr darüber?
rakete
da die Unternehmen seit Jahren die Bevölkerung zu Lasten der sozialen Gerechtigekeit und zugunsten der Geldbeutel der Aktieninhaber und Manager (sogar die der erfolgslosen Manager) ausbeuten, würd ich sagen: jeglicher Streik ist rechtskräftig!

Wo kommen wir in dieser Gesellschaft den noch hin, wenn jetzt die Grundpfeiler der Meinungsfreiheit, des Arbeitsrechts und der Demokratie in Frage gestellt werden, zugunsten der Menschen, die eh schon die meiste Macht haben.

Friss oder stirb kann wahrlich nicht die Losung einer neuen Weltordnung sein. Die Menschheit ist nur zusammen stark und Parolen wie "Sei froh das Du überhaupt noch einen Job hast!" sind erfunden von Managern und Wirtschaftsmagnaten um die Leute klein und gefügsam zu halten...

Meiner Meinung wird es sogar Zeit für einen Deutschland weiten Generalstreik. Es kann einfach nicht sein, dass die oberen 10% immer höhere Gewinne einfahren, Monopole privatisiert werden und der Mittelschicht die Kohlen mit vollen Händen aus den Taschen gezogen wird, während man gehässig auf die untersten der Gesellschaft zeigt, die zwar selber immer weniger haben, sich aber kaum dagegen wehren können der Sündenbock zu sein...

in diesem Sinne: infomieren, denken, Wiederstand leisten
schildkroet
ich habe langsam das gefühl, dass es schon länger nicht mehr um die lokführer geht. 10% mehr lohn wurden angeboten und sind mehr als genug finde ich. hier geht es nur noch um macht und mitspracherecht. so eine nischengewerkschaft wie die gdl möchte einfach nur zeigen "wir haben macht, wir dürfen das" no.gif
rakete
informieren schildkroet! ein Lokführer bei der Bahn verdient mit schichtdienst, feiertags und wochenendzuschlägen ca. 1.300 netto... 10% ??? 1.430 wow.... das gleicht 20 Jahre Lohnstillstand und Unterbezahltheit wirklich aus...

also jemandem der für zig Menschenleben verantwortlich ist und eine spezialausbildung hat sollte man schon etwas mehr hinlegen als ein Putzengehalt....

und es ist war: eine Putze die schon 20 Jahre für die Bahn arbeitet verdient mehr als ein Lokführer der schon 20 Jahre für die Bahn arbeitet... 10% würden daran nix ändern...

und das findest Du mehr als genug??? ich bitte Dich, das kann nciht dein Ernst sein...
schildkroet
nunja, "spezialausbildung" klingt extrem. es ist aber eine ganz normale ausbildung! in dem sinne hat ein cnc-fräser auch eine spezialausbildung. man braucht kein abitur, kein studium. man sollte ein paar mehr berufe in den vergleich einbeziehen. schau dir einen erzieher an, der hat auch verantwortung. 1300 euro netto wären da ein traum huh.gif

/edit: wenn eine putzfrau bei der bahn wirklich über 1300 netto bekommt, dann setze ich mir ein kopftuch auf und lege die dederonschürze an. los gehts
rakete
ich meine, mit der Ausbildung kannst du nur einen Job, in einem Unternehmen machen, die Mobilität ist sehr begenzt.. einfach mal kündigen und einen andern Arbeitgeber suchen ist nicht... sonst hätten sicherlich schon viel gekündigt...

hier auch ein ganz interessanter Artikel zum Thema: http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/art...Hash=081234a457

gut, ich seh es ein, weil alle so wenig verdienen und ja in wirklichkeit nur die Wirtschaftsbosse, politiker und Vorstandschefs arbeiten, bekommen die die ganze Kohle, und der kleine Arbeiter soll gefälligst zufrieden sein, das er überhaupt noch ein Job hat...


/edit
man Leute! das kann doch nicht euer Ernst sein! Es geht unsere Wirtschaft sehr gut! die steigern seit Jahren ihre Gewinne, auch die Bahn AG, Vorstände erhöhen ihre Gagen in dreistelligen Prozentsätzen...

und ihr glaubt wirklich an das gejammer der Wirtschaft es würde allen so schlecht gehen...

lasst euch doch nicht immer so manipulieren und verarschen! hört auf tagesschau für bare Münze zu halten! schaut über den Horizont der von dpa und reuters dominierten Medienlandschaft und denkt auch mal selber!

Danke...
schildkroet
ich glaube, artikel der national-zeitung helfen uns nicht wirklich weiter huh.gif
rakete
ups... blush.gif zu schnell eingefügt... wollte eigentlich die taz.... sry..
bertel61
Ich selbst bin für den Streik, auch wenn es zu lasten der Pendler oder wie jetzt mit sicherheit auf die Wirtschaft geht. Nur so kann man den Kern treffen.
Was heißt 10% mehr hat die Bahn angeboten? Die Aussage ist BIS 10% mehr..., was untern Strich gerademal etwa 6% ausmacht.
Ich selbst hatte die Gelegenheit mit einem Streikenden am Dortmunder HBf zu reden, und kann diese verstehen. Die Sekräterin im Bahngebäude macht spätestens um 16Uhr Schluß, hat keine Nacht und kein Wochenenddienst und hat genausoviel, wenn nicht sogar mehr wie ein Lokführer.
Leider ist ein Generalstreik in Deutschland laut Gesetz verboten, und die Gewerkschaften halten sich daran, und warum? Mutlosikkeit, kein Bock oder was auch immer.
Waswäre wenn auf einmal in ganz Deutschland gestreikt würde, z.B. gegen hohe Steuerbelastungen? Unsere Politiker wußten schon warum sie diese im gesetz verankerten.
Chris
Zitat(bertel61 @ 03 Nov 2007, 17:41)
Waswäre wenn auf einmal in ganz Deutschland gestreikt würde, z.B. gegen hohe Steuerbelastungen? Unsere Politiker wußten schon warum sie diese im gesetz verankerten.
*

Das wäre ja mal echt sinnlos. An einem Tag wird dann gegen die Steuerlast gestreikt, und am nächsten Tag wundert man sich, warum die Schlaglöcher in den Straßen nicht mehr ausgebessert werden, der ÖPNV nicht mehr funktioniert und man keine Pendlerpauschale mehr bekommt.
JoSchu
Zitat(Chris @ 03 Nov 2007, 13:54)
Und was ist das Ziel eines Streikes? Darf dort ein Unternehmen wirtschaftlich geschädigt werden? Was denkt ihr darüber?

Ein Streik ist ein Druckmittel der Arbeitnehmer, um sowohl dem Arbeitgeber als auch der Gesellschaft die Bedeutung und den Wert der eigenen Arbeit zu verdeutlichen. Und da der Wert einer Arbeit heutzutage nur noch in monetarisierter Form erfasst und verstanden wird, halte ich einen wirtschaftlichen Schaden für einen gelungenen Streik für essentiell.
Insofern freue ich mich über das Urteil des Arbeitsgerichtes und hoffe, dass die GDL der Bahn jetzt mal ordentlich einheizt.
(Wo die 10% herkommen, ist mir übrigens schleierhaft - wie ich allgemein keine umfassenden Informationen zum vorgeschlagenen Tarifvertrag finde. Hat da zufällig jemand einen Link parat?)
bsf
Zitat(rakete @ 03 Nov 2007, 14:19)
da die Unternehmen seit Jahren die Bevölkerung zu Lasten der sozialen Gerechtigekeit und zugunsten der Geldbeutel der Aktieninhaber und Manager (sogar die der erfolgslosen Manager) ausbeuten, würd ich sagen: jeglicher Streik ist rechtskräftig!

Wo kommen wir in dieser Gesellschaft den noch hin, wenn jetzt die Grundpfeiler der Meinungsfreiheit, des Arbeitsrechts und der Demokratie in Frage gestellt werden, zugunsten der Menschen, die eh schon die meiste Macht haben.

Friss oder stirb kann wahrlich nicht die Losung einer neuen Weltordnung sein. Die Menschheit ist nur zusammen stark und Parolen wie "Sei froh das Du überhaupt noch einen Job hast!" sind erfunden von Managern und Wirtschaftsmagnaten um die Leute klein und gefügsam zu halten...

Meiner Meinung wird es sogar Zeit für einen Deutschland weiten Generalstreik. Es kann einfach nicht sein, dass die oberen 10% immer höhere Gewinne einfahren, Monopole privatisiert werden und der Mittelschicht die Kohlen mit vollen Händen aus den Taschen gezogen wird, während man gehässig auf die untersten der Gesellschaft zeigt, die zwar selber immer weniger haben, sich aber kaum dagegen wehren können der Sündenbock zu sein...

in diesem Sinne: infomieren, denken, Wiederstand leisten
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Überleg doch mal, wer sagt, dass gestreikt wird: Die Lokführer? NEIN!
Ein sehr gut bezahlter Schell sagt, dass gestreikt wird und fährt dann erstmal zur Kur, um sich auszuruhen. Ist ja anstrengend, so einen Streik zu befehlen. Streikende, weniger gut bezahlte Lokführer müssen gleichzeitig mit eventuellen Abmahnungen bzw. sogar um ihren Arbeitsplatz fürchten, Hunderttausende Pendler kommen nicht zur Arbeit und künftig kommen Just-in-Time-Güter auch nicht mehr JIT, wenn man sich auf die Bahn verlässt.
Wozu das führt?
Geschäftskunden suchen sich andere Transportmöglichkeiten (Straße), Pendler steigen auf Auto, MFGs und Fahrrad um.
Wozu das führt?
Lokführer werden entlassen, weil die Nachfrage sinkt.
Schell wird eventuell auch entlassen, aber mit dem Geld, was er bisher verdient hat (auch angesichts seines Alters), hat er wohl keine Probleme, über die Runden zu kommen.
Die leidtragenden sind die Lokführer.
Und ja, es gibt einige Unternehmen in Deutschland, die großen Gewinn machen. Und ja, Manager sind in Deutschland sehr hoch bezahlt (aber: in der USA sind sie höher bezahlt und arbeiten weniger Wochenstunden). Aber Streik ist keine Lösung. Das nutzt niemanden was, vor allem nicht denen, für die sich die Situation verbessern sollte. Ich finds schade, dass es hierbei zur Zeit nur um reine Macht geht, aber die Interessen der Bevölkerung außer Acht gelassen werden.

Zitat
ich habe langsam das gefühl, dass es schon länger nicht mehr um die lokführer geht. 10% mehr lohn wurden angeboten und sind mehr als genug finde ich. hier geht es nur noch um macht und mitspracherecht. so eine nischengewerkschaft wie die gdl möchte einfach nur zeigen "wir haben macht, wir dürfen das"


Das ist der nächste Punkt. 3-5% Lohnerhöhung (es waren nicht 10%, das wäre utopisch) sind, meiner Meinung nach, für's erste ausreichend.
Die GdL-Führung ist das einzige Problem des gesamten Streiks.
Was wollen sie denn noch mehr?
Man sollte bei der Diskussion auch beachten, dass 3-5% Lohnerhöhung pro Lokführer eine ganze Menge Geld darstellen (vor allem auch, wenn man sich ergebende Lohnnebenkosten noch mit drauf rechnet) und dieses Geld an anderen Enden wieder eingespart wird, sprich: Zugfahren wird teurer.
Versteh mich nicht falsch, ich deke durchaus, dass 10 Mio € als Managergehalt im Jahr viel zu viel sind, aber man kann nicht mal eben sagen "so, jetzt halbieren wir mal eben das Gehalt". Das geht nicht. Eine staatliche Regulierung diesbezüglich fände ich gut (zum Beispiel Beschränkung der Managergehälter auf 5 Mio€/Jahr - davon würde sich auhc noch ganz gut leben lassen, denke ich).

Zitat
Zitat(bertel61 @ 03 Nov 2007, 17:41)
Waswäre wenn auf einmal in ganz Deutschland gestreikt würde, z.B. gegen hohe Steuerbelastungen? Unsere Politiker wußten schon warum sie diese im gesetz verankerten.



ja, aber leiden vergessen immer viele Leute, dass sich der Staat auch irgendwie finanzieren muss und dafür eben die Steuereinnahmen braucht.
NEO.POP
also garnich mehr streiken und hoffen das sich die liebe bahnführung mal gnädig zeigt und die gehälter erhöht, aus angst vor kündigung mit billiggehältern abspeisen lassen, sehr gut, damit helfen wir allen
foXXXinator
also im allgemeinen sind doch streiks immer gut.es ist eine form von widerstand gegen die,die uns in der hand haben.wenn man damit aufhört,sich irgendwie einschüchtern lässt,dann sind wir wirklich nur noch reine sklaven...
bsf
Zitat(NEO.POP @ 03 Nov 2007, 21:08)
also garnich mehr streiken und hoffen das sich die liebe bahnführung mal gnädig zeigt und die gehälter erhöht, aus angst vor kündigung mit billiggehältern abspeisen lassen, sehr gut, damit helfen wir allen
*

das habe ich nicht gesagt.
ich denke nur, dass man das streiken einfach übertreiben kann, und im jetzigen zeitpunkt ist es übertrieben. die bahn hat ein angebot gemacht, was schell ausgeschlagen hat - was erwartet der denn? verdopplung des lohns? ein bisschen realistisch bleiben sollte der schon.
und bis aufs erbrechen streiken halte ich definitiv NICHT für die richtige lösung, denn dann rennen die kunden (sei es geschäftlich oder privat) in scharen weg und damit ist wirklich niemanden mehr geholfen.
foXXXinator
Zitat(bsf @ 03 Nov 2007, 21:26)
das habe ich nicht gesagt.
ich denke nur, dass man das streiken einfach übertreiben kann, und im jetzigen zeitpunkt ist es übertrieben. die bahn hat ein angebot gemacht, was schell ausgeschlagen hat - was erwartet der denn? verdopplung des lohns? ein bisschen realistisch bleiben sollte der schon.
und bis aufs erbrechen streiken halte ich definitiv NICHT für die richtige lösung, denn dann rennen die kunden (sei es geschäftlich oder privat) in scharen weg und damit ist wirklich niemanden mehr geholfen.
*


aber wenn sie einfach aufhören zu streiken,was ist denn dann??dann haben sie doch verloren,dann brauch nie wieder einer streiken.richtig ist natürlich,dass sie auf kompromisse eingehen sollten...
tingel
Ich fand diesen Streik und die Forderung nach 30% mehr Gehalt auch erst total überzogen. Als ich dann die Begründung für die 30% gehört habe - der Vorstand hat sich um diesen Prozentsatz die Bezüge erhöht - fand ich das einfach nur genial! Das hält denen doch mal den Spiegel vor. Jede berechtigte Kritik an dieser Zahl 30 betrifft unmittelbar auch den Vorstand, das ist kein Streik, das ist Gesellschaftspolitik.
Klar, darin steckt natürlich jede Menge Schadenfreude smile.gif Wenn es jetzt im Güterverkehr los geht - dann betrifft mich das mittelbar dann auch, die besten Kunden unserer Firma bewegen zig Tonnen Stahl jeden Tag mit der Bahn, hm, nicht so gut wink.gif
JoSchu
Zitat(bsf @ 03 Nov 2007, 20:07)
Überleg doch mal, wer sagt, dass gestreikt wird: Die Lokführer? NEIN!
Ein sehr gut bezahlter Schell sagt, dass gestreikt wird und fährt dann erstmal zur Kur, um sich auszuruhen. Ist ja anstrengend, so einen Streik zu befehlen. Streikende, weniger gut bezahlte Lokführer müssen gleichzeitig mit eventuellen Abmahnungen bzw. sogar um ihren Arbeitsplatz fürchten, Hunderttausende Pendler kommen nicht zur Arbeit und künftig kommen Just-in-Time-Güter auch nicht mehr JIT, wenn man sich auf die Bahn verlässt.

Schon mal was von einer Urabstimmung gehört? 95,8% der GDL-Mitglieder haben sich für einen Streik ausgesprochen.
Zitat
Wozu das führt?
Geschäftskunden suchen sich andere Transportmöglichkeiten (Straße), Pendler steigen auf Auto, MFGs und Fahrrad um.
Wozu das führt?
Lokführer werden entlassen, weil die Nachfrage sinkt.
Schell wird eventuell auch entlassen, aber mit dem Geld, was er bisher verdient hat (auch angesichts seines Alters), hat er wohl keine Probleme, über die Runden zu kommen.
Die leidtragenden sind die Lokführer.
Schwachsinn. Wenn die Bahn klug ist, wird sie genau in dem Moment auf die Forderungen eingehen, in dem der wirtschaftliche Schaden größer wird als die Kosten durch die Tariferhöhung.
Zitat
Und ja, es gibt einige Unternehmen in Deutschland, die großen Gewinn machen. Und ja, Manager sind in Deutschland sehr hoch bezahlt (aber: in der USA sind sie höher bezahlt und arbeiten weniger Wochenstunden).
doh.gif Kein Kommentar.
Zitat
Das ist der nächste Punkt. 3-5% Lohnerhöhung (es waren nicht 10%, das wäre utopisch) sind, meiner Meinung nach, für's erste ausreichend.
Du findest also 3-5% mehr Lohn bei Erhöhung der Arbeitszeit und damit eine faktische Lohnkürzung für ausreichend? Was bin ich froh, dass deine Meinung irrelevant ist.

Zitat(tingel @ 04 Nov 2007, 09:32)
Ich fand diesen Streik und die Forderung nach 30% mehr Gehalt auch erst total überzogen. Als ich dann die Begründung für die 30% gehört habe - der Vorstand hat sich um diesen Prozentsatz die Bezüge erhöht - fand ich das einfach nur genial! Das hält denen doch mal den Spiegel vor. Jede berechtigte Kritik an dieser Zahl 30 betrifft unmittelbar auch den Vorstand, das ist kein Streik, das ist Gesellschaftspolitik.
Klar, darin steckt natürlich jede Menge Schadenfreude smile.gif Wenn es jetzt im Güterverkehr los geht - dann betrifft mich das mittelbar dann auch, die besten Kunden unserer Firma bewegen zig Tonnen Stahl jeden Tag mit der Bahn, hm, nicht so gut wink.gif
*

Also soweit ich weiß, geisterte diese Zahl von 31% mehr durch die Medien, bevor die GDL überhaupt irgendwelche konkreten Prozentangaben machte - da hat sie sie einfach übernommen. Fand ich sehr amüsant, auch vor dem Hintergrund, dass die Presse sich jetzt über diese Zahl so aufregt und nicht begreift, dass sie sie selbst geschaffen hat.

Thematisch passender Artikel, den ich gestern gelesen habe: Wie viel Streik sein muss (In meinen Augen besonders interessant ist die Entwicklung des deutschen Streikrechtes und die Streikgewohnheiten anderer Länder.)