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Geschrieben am: 26 Jun 2015, 14:37 in Auf dem Weg zu Münchner Verhältnissen? |
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Zitat(DrRand @ 26 Jun 2015, 13:48) Der Wohnungsmarkt besteht nicht nur aus Immobilieninvestoren, sondern genauso -wenn nicht gar mehr- Einfluss nehmend sind weitere Institutionen bzw. Anbieter studentischen Wohnraums, bspw. das Studentenwerk Dresden (als Anstalt des öffentlichen Rechts) oder die Wohnungsbaugenossenschaften. Auch die Stadt Dresden, die Politik sowie das Stadtplanungsamt sind gefragt, um die Erschwinglichkeit von Wohnraum in Zukunft zu sichern. Es wird immer zwei Seiten der Medaille geben, wenn nicht gar mehr. Dementsprechend kann bei der Betrachtung einer wissenschaftlichen Arbeit nicht alles nur schwarz oder weiß gesehen werden, vielmehr sollte die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Mag sein, die Firma Dr. Krüger GmbH für die du diese Arbeit anfertigst ist aber nunmal ein Immobilieninvestor. Ich zitiere mal von deren Homepage: Zitat Immobilien sind Wirtschaftsgüter, die stets mit bedeutenden Investitionen und Verfügungen über erhebliche Vermögenswerte verbunden sind. Da steht nix von sozialem Wohnungsbau oder dass Immobilien primär dafür da sind, dass Menschen darin wohnen. Auf der ganzen Webseite geht es nur darum, mit den Immobilien möglichst viel Geld zu machen. Du kannst gerne weiter dran glauben, dass deine Daten für die Verbesserung der Wohnsituation von Studenten genutzt werden. Aber ich glaube da schlicht nicht dran. |
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· Zum Beitrag: #1048108535
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Geschrieben am: 25 Jun 2015, 17:17 in Auf dem Weg zu Münchner Verhältnissen? |
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Zitat(DrRand @ 25 Jun 2015, 13:43) Es können gezielte Handlungsempfehlungen unter dem Aspekt der sozialen Wohnraumförderung verfasst werden. Das bedeutet, dass es in der Studie nicht um Investitionsmöglichkeiten, sondern vielmehr um eine ausreichende Bereitstellung, Versorgung und Zugänglichkeit von preisgünstigem Wohnraum für Dresdner Studenten geht. Es könnte aber auch für das genaue Gegenteil genutzt werden. Und ich frage mich, was macht ein Immobilieninvestor wohl eher? 1) Er macht sich Sorgen um die armen Studenten, nutzt die gewonnen Daten nicht für maximalen Gewinn sondern verbessert die studentische Wohnsituation mit sozialem Wohnungsbau? 2) Er nutzt die Daten der Studie um möglichst viel Geld zu machen. Das Wohl der Studenten ist dabei gelinde formuliert nachrangig. Mal ehrlich, ein Immobilieninvestor sorgt sich um sozialen Wohnungsbau? Das glaubst du ernsthaft? Der wird doch höchstens dann gemacht wenn er als Bedingung für eine Baugenehmigung gemacht werden muss. |
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· Zum Beitrag: #1048108520
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Geschrieben am: 24 Jun 2015, 13:37 in Auf dem Weg zu Münchner Verhältnissen? |
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Zitat(aeon @ 24 Jun 2015, 11:09) Achso, wenn n Ingenieur in der Wirtschaft seine DIplomarbeit schreibt, und da n Programm für die Firma bastelt, oder n Gerät oder sowas, dann is das ok. Obwohl das Programm/Gerät auch nur dazu da is mehr Geld zu scheffeln. Haste dir aber einen schönen Strohmann gebaut, oder wo ist das behauptet worden? Naja, ich geh trotzdem mal drauf ein. Nein, das ist nicht ok. Diese typischen Implementierungs-Arbeiten haben meist wenig bis keinen wissenschaftlichen Wert (gibt Ausnahmen, sind selten) und der Student lernt da auch nicht wirklich was/hat keine Herausforderung (das empfinden viele auch nicht als Problem) und oft genug geht sowas auch in die Binsen, wenn die Entwicklung eben doch nicht so gut klappt (besonders wenn man der x-te Student ist, der das Projekt "erbt", irgendwann fallen einem eben die ganzen Bugs und deren notdürftige Flicken, geboren aus purer Verzweiflung ob des baldigen Abgabetermins, auf den Kopf). Bei einer wiss. Arbeit hat man vielleicht nicht alle Ergebnisse aber kann wenigstens was vorzeigen. Aber davon ab geht es hier ja auch eher darum, dass man eben einen Studenten nimmt, weil die Rückläuferquote vermutlich höher ist und die Leute ja auch an diverse, meist eher harmlos aussehende, Studien gewohnt sind. Aber ich würd mir schon genau überlegen, ob ich einem Vermieter und Immobilieninvestor wirklich verraten will, wieviel Geld man so als Student verdient, ob man Probleme hatte eine Wohnung zu finden, was die aktuelle Wohnung kostet und Ähnliches. Der hat sicher nicht das Ziel, eure Situation zu verbessern, außer es hilft ihm zufällig, auch mehr Geld zu machen. Oder TL;DR: Es geht nicht darum, dass es hier eine Abschlussarbeit mit Firmenbeteiligung ist, sondern um deren Inhalt. |
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· Zum Beitrag: #1048108499
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Geschrieben am: 23 Jun 2015, 18:26 in Google |
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Zitat(abadd0n @ 20 Jun 2015, 19:02) Man regt sich ja schon lange nicht mehr über die Datenkrake auf, aber hier haben sie wohl mal wieder eine besonders nette Sache gebracht: Google Chrome lauscht mit aktivierter Sprach-Suche mit. (weitere Quellen hier (D), hier (EN) oder hier (EN)). Nun? #a Streng genommen geht es hier nicht um Google Chrome sondern um Chromium, was quasi Google Chrome ohne Closed Source Binärblobs ist. Das lädt jetzt auch beim Start entsprechende Binärblobs herunter (für eben jene Spracherkennung) deren funktion nicht nachprüfbar ist. Ist speziell für Linux Nutzer problematisch denn eigentlich wird dort nur ausgeführt, was aus dem lokalen Paketmanager kommt (der OSX und Windows Nutzer ist eh daran gewöhnt, unsignierte Pakete irgendwo runter zu laden und dann die Warnung beim Öffnen weg zu klicken).Wenn da jetzt irgendwas ungefragt anfängt, unverifizierten "Nicht-Open-Source" von irgendwoher nachzuladen, dann ist das schon ein Ding. |
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· Zum Beitrag: #1048108486
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