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Hamburger Dangerzone

Polizei erklärt Altona u St. Pauli zu Gefahrenzone
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post 08 Jan 2014, 14:25
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schräger Vogel
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Am 21. Dezember löste die Hamburger Polizei ein Demonstration auf, bei der Tausende Menschen für den Erhalt des linken Kulturzentrums Rote Flora protestieren wollten.*

In den folgenden Tagen eskalierte die Lage und nach einem Angriff auf die Davidswache durch Autonome, bei dem es nach Polizeiangaben mehrere Schwerverletzte und Sachbeschädigungen gab, hat die Hamburger Polizei vorgestern große Teile der Innenstadt zur Gefahrenzone erklärt.*


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Foto: stern.de


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post 08 Jan 2014, 14:53
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polizeistaat. nicht nur in sachsen

aber hauptsache angie wählen. die muddi macht das schon gut so
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post 08 Jan 2014, 15:13
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kurz und klein
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Zitat(iggi @ 08 Jan 2014, 13:25)

In den folgenden Tagen eskalierte die Lage und nach einem Angriff auf die Davidswache durch Autonome, bei dem es nach Polizeiangaben mehrere Schwerverletzte und Sachbeschädigungen gab


Ich dachte du hast dich damit schon etwas mehr beschäftigt?! Ich finde nicht gut, dass du diese "Behauptung" so unkritisch übernimmst, obwohl mittlerweile auch die "großen" Medien an der Darstellung der Polizei berechtigte Zweifel äußern, z.B. taz oder auch Zeit



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Zitat
Autonome legen Rohrbomben, zünden Autos an, besetzen Häuser. Und jetzt haben sie auch noch die Jagd auf unsere Deutschland-Fähnchen eröffnet!


Juri war hier.
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post 08 Jan 2014, 15:26
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schräger Vogel
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Habe ich ja auch. Ich wollte das erst mal ohne Wertung in den Raum stellen. Scheint bei meiner von dir zitierten Formulierung nicht geklappt zu haben, sorry.

Ich weiß, dass es berechtigte Zweifel an der Darstellung der Polizei gibt* und dass die Demonstration, die ja der Auslöser war, bz.B. der Tropfen, der das Fass zu überlaufen brachte, mit Absicht von der Polizei rechtswidrig blockiert worden sein soll, um zu provozieren. Aber irgendwie muss man ja in das Thema einsteigen. wink.gif

Das von dir verlinkte taz-Interview mit einem am Einsatz beteiligten Polizisten finde ich dabei am wichtigsten. Man redet ja schnell von "der Polizei", ohne an die Menschen dahinter oder die komplexen Strukturen zu denken.
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post 08 Jan 2014, 16:12
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Zitat(iggi @ 08 Jan 2014, 14:26)
Das von dir verlinkte taz-Interview mit einem am Einsatz beteiligten Polizisten finde ich dabei am wichtigsten. Man redet ja schnell von "der Polizei", ohne an die Menschen dahinter oder die komplexen Strukturen zu denken.
*
leider besteht der beruf eines polizisten nun mal hauptsächlich darin, die persönliche moralvorstellung in der umkleidekabine abzulegen und draußen die geltenden gesetze durchzudrücken, ob die nun richtig sind oder nicht. da können sie noch so viel heulen, weil ihnen ihr eigenes tun peinlich ist.

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post 08 Jan 2014, 16:28
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schräger Vogel
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blink.gif Wen rufst du eigentlich, wenn dir jemand das Fahrrad klaut?

Ne aber mal ernsthaft, haben deine Verurteile irgend eine Basis? Wie viele Polizisten kennst du privat? Denkst du nicht, dass man den Polizeidienst auch mit vernünftigen Moralvorstellungen vereinbaren kann? Wie viele das wirklich machen, ist eine andere Geschichte.

Nach der Logik sind Soldaten auch Mörder. Geh mal mit dem Spruch in die Bierstube.
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post 08 Jan 2014, 16:42
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Zitat(mcnesium @ 08 Jan 2014, 15:12)
leider besteht der beruf eines polizisten nun mal hauptsächlich darin, die persönliche moralvorstellung in der umkleidekabine abzulegen[...]
*

Naja, vom Fehlverhalten einiger auf die Gesamtheit zu schließen hat sich noch nie als besonders belastbare Methode erwiesen. Ich würde nicht alle über einen Kamm scheren wollen. Schon um der Gefahr, sich selbst erfüllender Prophezeihungen aus dem Weg zu gehen.

Dieser Beitrag wurde von stabilo: 08 Jan 2014, 16:42 bearbeitet


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post 08 Jan 2014, 17:30
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ich gebe zu, es ist provokativ formuliert, aber nicht falsch. per definition sollte ein polizist nach dem gesetz und nicht nach seinem eigenen gutdünken handeln, oder seh ich das falsch?


/edit: ach so, und ja, ein paar polizisten hab ich schon persönlich kennenlernen dürfen. größtenteils kamen von denen argumente mit den stichwörtern „chaoten“ (kontext handygate), „zecken klatschen“ (kontext 1. mai) sowie „recht und ordnung“ (kontext drogenrazzia) - die werden doch hirngewaschen in ihrem beruf, das kann mir keiner erzählen, dass die von sich aus so drauf sind
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post 08 Jan 2014, 17:47
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Na das wäre was, wenn jeder Polizist nach eigenem gutdünken statt nach dem Gesetz handelt. wink.gif Trotzdem gibt es doch Ermessensspielraum. Wenn sich das deiner Vorstellungskraft entzieht, unterhalte dich doch einfach mal Polizisten oder Polizistinnen, falls du ihnen privat begegnest.

Und wenn Vorgesetzte rechtswidrige Maßnahmen fordern, bekommt jeder Mensch ein Problem, egal ob er nun Polizist, LKW-Fahrer oder Programmierer ist.
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post 08 Jan 2014, 18:04
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Zitat(iggi @ 08 Jan 2014, 16:47)
Na das wäre was, wenn jeder Polizist nach eigenem gutdünken statt nach dem Gesetz handelt. wink.gif Trotzdem gibt es doch Ermessensspielraum. Wenn sich das deiner Vorstellungskraft entzieht, unterhalte dich doch einfach mal Polizisten oder Polizistinnen, falls du ihnen privat begegnest.

Und wenn Vorgesetzte rechtswidrige Maßnahmen fordern, bekommt jeder Mensch ein Problem, egal ob er nun Polizist, LKW-Fahrer oder Programmierer ist.
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Der Ermessensspielraum wird aber zum Zeitpunkt der Untergebenheit des Polizisten hinfällig. Wenn die Prügelknaben durch die Funke den Befehl erhalten, ihren Prügeljob zu tun, dann wird das auch gemacht. Ich habe noch keinen Polizisten einer Hundertschaft beobachten können, wie er sich befehlsverweigernd "enthelmt" und sagt: "da mach ich jetzt aber nicht mit" noexpression.gif
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post 08 Jan 2014, 18:27
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Reden wir jetzt von Polizisten im allgemeinen oder der Bereitschaftspolizei? Und selbst da sind nicht alle Prügelknaben, vor allem nicht die Mädels. Ich kenne halt wirklich nur eine Hand voll Leute aus unterschiedlichen Bereichen. Aber von denen kloppt sich niemand aus Spaß. Dass es genug gibt die das machen, streite ich nicht ab.

Wir sind aber komplett vom Thema weg, da der Einsatz in Hamburg ja komplett aus dem ruder gelaufen ist. (Mit "eskalieren" im Startpost bezog ich mich nicht auf die Demonstranten)

Dass die US-Botschaft vor Reisen nach Hamburg warnt haben sicher auch schon alle gelesen, z.B. im Tagesspiegel.

Allgemein wird das Thema überall diskutiert, zum Teil ernst, zum Teil humorvoll:
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post 08 Jan 2014, 18:36
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Zitat(iggi @ 08 Jan 2014, 17:27)
Reden wir jetzt von Polizisten im allgemeinen oder der Bereitschaftspolizei? Und selbst da sind nicht alle Prügelknaben, vor allem nicht die Mädels. Ich kenne halt wirklich nur eine Hand voll Leute aus unterschiedlichen Bereichen. Aber von denen kloppt sich niemand aus Spaß. Dass es genug gibt die das machen, streite ich nicht ab.



ja worüber möchtest du denn dann diskutieren, wenn nicht über Verhältnismäßigkeiten/ Polizei als politischer Akteur?

Dieser Beitrag wurde von foXXXinator: 08 Jan 2014, 18:57 bearbeitet
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post 08 Jan 2014, 18:46
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schräger Vogel
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Über die spezielle Situation im Hamburg und dass der aktuelle Senat offensichtlich den Law- and Order-Kurs von Schill knallhart weiterführt.

/edit: du musst nicht jedes mal meinen kompletten Post zitieren, wenn er genau drüber steht. wink.gif
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post 08 Jan 2014, 21:14
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Automatix
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Zitat(mcnesium @ 08 Jan 2014, 13:53)
polizeistaat. nicht nur in sachsen

aber hauptsache angie wählen. die muddi macht das schon gut so
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Ich glaub ja, Angie hat damit, bzw. wie es genau abgelaufen ist, nicht die Bohne zu tun. Ihr Geschäftsfeld streckt sich über weit "wichtigere" Dinge ab, da denk ich schon, dass die lokalen Zuständigkeiten entsprechend geklärt sind (das gilt insbesondere für jeden Staatsmenschen, ganz gleich welcher Partei er nun angehört). Was aber nicht heißen soll, das niemand Fehler gemacht hat!

Wäre es vermessen zu behaupten, dass das Handeln Einzelner offensichtlich eine Kettenreaktion ausgelöst hat, gepaart mit lokalem Grundtenor der sich gegenüberstehenden Parteien?

Ich persönlich verbuche das Ganze für mich unter Ferner liefen. Ich schätze, das Beste wäre gewesen, alles wie vorher auf sich beruhen zu lassen. Der Eigentümer des Gebäudes wusste mit Sicherheit, dass bei Durchsetzung seiner Interessen als Eigentümer jede Menge Prügel verteilt worden wäre. Warum bzw. aus welchen Interessen hat der Depp das Haus seinerzeit eigentlich gekauft? Derartige Konflikte hat er sicher vorhergesehen.

Ich persönlich gebe allen und keinem die Schuld... und pfeife drauf, ehrlich gesagt. closedeyes.gif


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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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post 08 Jan 2014, 21:21
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eXma Poltergeist
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Was für ein sinnloser Post eh, Donnerwetter!

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