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Warum ist man dafür, warum dagegen?
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23 Dec 2008, 19:47
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Nein, diesmal ist es eine Gruppe, die _wirklich_ die Welt kontrolliert. Die allseits bösen Mathematiker, die schon dafür verantwortlich sind, dass man die Börse nicht voraussagen kann!
Aber kommen wir zurück zum Thema.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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23 Dec 2008, 19:48
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Professor
Punkte: 583
seit: 09.07.2004
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"Wir bedienen keine..." hatten wir früher schonmal Genau das ist es, was mir auch jedesmal Kopfschmerzen bereitet. Einerseits wird nach allen Seiten Toleranz gepredigt und andererseits ist man dann kein bisschn besser, wenn man eine bestimmte Gruppe (egal ob man diese Sorte Mensch verachtet oder nich) ausschließt. Kaum auszudenken welche Reaktionen ein Schild: "Wir bedienen keine XXXXX*" hätte. Ach ja, eh es jemand falsch verstehen sollte, ich distanziere mich ebenfalls von der braunen Masse - dennoch seh ich keinen Grund diese Leute anders zu behandeln als jeden anderen Menschen auch. Aber zum Ausgangsthema zurück: Verbot nein, da dies gegen den Sinn der Demokratie wäre, allerdings nur solange, wie auch die NPD nicht gegen geltende Gesetze verstößt - was in diesem Falle wohl zu klären wäre. * hier bitte Ausländer, Sorben, Frauen, Kinder, Menschen mit Pickel im Gesicht, ... einsetzen
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23 Dec 2008, 20:07
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bildblog.de
Punkte: 1358
seit: 30.09.2006
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Zitat(phanatos @ 23 Dec 2008, 10:23) Es ist ja mal wieder was passiert und wieder mal soll die NPD verboten werden. Ich bin beispielsweise vollständig dagegen. Warum? Kurz: Ich bin Demokrat. Und als Demokrat muss ich Meinungen andere Leute tolerieren, auch wenn sie mir persönlich absolut nicht gefallen. Wenn ich aber die NPD so behandle, wie man ihr selbst vorwirft Menschen anderer Weltanschauung zu behandeln, belügt man sich selber. Wie denkt ihr darüber? "Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!" Klares Nein zur NPD Gruss Dieser Beitrag wurde von Donald82: 23 Dec 2008, 20:09 bearbeitet
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Gewohnheit ist auch nur ein faules Schwein.
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23 Dec 2008, 20:07
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hackpunkt.de
Punkte: 2247
seit: 26.04.2004
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Unfassbar, was man hier so zu lesen bekommt.
Ich hab gar keine Lust alles einzeln zu zitieren, aber ich lese hier Sätze, bei denen sich mir alles umdreht.
"Bei uns haben Nazis nichts zu suchen . .etc" hängt in und vor einigen Läden in der Neustadt. Und das aus gutem Grund.
Es gibt keinerlei Gründe, die NPD nicht als extrem und gewalttätig einzuschätzen.
Und ich kann es in keinster Weise nachvollziehen, wie man es vergleichen kann, sichtbar erkenntliche Nazis und "Ausländer, Sorben, Frauen, Kinder, Menschen mit Pickel im Gesicht" zu bedienen.
Natürlich sollte man gewalttätiges Idiotenpack, die vor Doofheit in ihrer Ideologie nur so strotzen, anders behandeln als normal denkende Menschen.
Zum Thema: Ich denke die Nachteile eines Verbots der NPD überwiegen. Leider.
Dieser Beitrag wurde von Greenfreak: 23 Dec 2008, 20:24 bearbeitet
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23 Dec 2008, 20:57
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Professor
Punkte: 583
seit: 09.07.2004
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Zitat(Greenfreak @ 23 Dec 2008, 19:07) Natürlich sollte man gewalttätiges Idiotenpack, die vor Doofheit in ihrer Ideologie nur so strotzen, anders behandeln als normal denkende Menschen. Gewalttätige Idioten sollten nie bedient werden, egal ob RECHTS oder LINKS oder sonst was. Wenn sie sich aber zu benehmen wissen dann seh ich keinen Grund der dagegen spricht. Zum Glück bist du in deiner Meinung ja auch recht unvoreingenommen
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23 Dec 2008, 20:59
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Einfach umwerfend
Punkte: 2458
seit: 13.02.2006
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Zitat(Greenfreak @ 23 Dec 2008, 19:56) Das hat für mich wenig mit Meinung zu tun. Siehe Donald82. Und Verbrechen möchte ich vom bürgerlichen Leben ausschließen. Ja! Gedankenverbrecher Meinungsverbrecher Kommt mir bekannt vor. Was Anderes ist, wenn Gewalttaten ala "Jorge Gomondai" begangen werden. Solche Leute gehören juristisch bestraft.
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23 Dec 2008, 20:59
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Froschologe
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
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Zitat ... Nach dem Scheitern des Putsches wurde die Partei am 23. November 1923 zusammen mit der KPD und der Deutschvölkischen Freiheitspartei durch General Hans von Seeckt verboten, das gesamte Parteivermögen konfisziert, die Geschäftsstelle in München geschlossen und der Österreicher Hitler zu Festungshaft verurteilt, was die NSDAP veranlasste, für die Reichstagswahl Mai 1924 ein Wahlbündnis mit der Deutschvölkischen Freiheitspartei/NSFB einzugehen. ... Quelle (mal wieder nur der Faulheit wegen aus WIKI, jedoch auch in anderen Quellen nachlesbar) Was nach dem Verbot kam, müßte ja hinlänglich bekannt sein. Kleidung, Name, Partei, Symbole - kann man alles schön nacheinander verbieten. Bringen wird es nichts. Das Übel sitzt im Kopf. Und ich für meinen Teil will sehen, wen der Wahnsinn befallen hat. Vielleicht gibt es ja doch irgendwann mal brauchbare Medikamente. Klares Nein - und ein Schritt weiter: Kleidung in Neonpink (meine Augen erkennen das Tarnfleck im Dunkeln nicht mehr so gut)
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Everybody knows that the boat is leaking Everybody knows that the captain lied
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24 Dec 2008, 01:56
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3. Schein
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
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Zitat(Proxima @ 23 Dec 2008, 21:40) Was redet ihr hier überhaupt für starken Tobak? ... EDIT: Achja nochwas zum eigentlichen Thema "Parteiverbot". In anderen Ländern zB Thailand, sind ja Parteiverbote gängige Maßnahmen. Was bringt so ein Verbot aber wenn am selben Tag eine neue Partei gegründet wird und alle Mitglieder einfach in diese überwechseln? Denn genau das würde ja passieren, wenn die NPD verboten wird. Das ist doch alles nur heiße Luft. Solche "Maßnahmen" sind meiner Meinung nach nur Schaumschlägerei und Wählerstimmenfang. Ich finde wir sollten uns weniger mit der NPD als vielmehr mit dem Hass und der Gewaltbereitschaft solcher Leute auseinandersetzen und dazu zähle ich auch die radikalen Linken. Würde ich auch so beschreiben ... und schlage mal den Vergleich zum "Tobak" ... Ein NPD-Verbot ist genau so sinnvoll wie ein Rauchverbot ... wenn per Gesetz die Kommunikation eingeschränkt wird, verlagert sich der Konflikt. Verbote haben m.E. noch nie etwas in der Menschheitsgeschichte bewirkt ... maximal eben eine Konfliktverlagerung. @mmarx In meinem Empfinden ist deine Aussage nicht wirklich viel anders als die von Proxima ... nur dass du der deinigen offenbar mehr Ausdruck geben möchtest, in dem du vorher jene von Promixa mit dem Wort "Schwachsinn" betitelst. Klasse Arbeit, solche Strategien kenne ich irgendwoher ... mach mal weiter so, mmarx, aus dir wird noch mal was Ergänzung 0:59 Uhr ... Proxima meint einiges offenbar doch anders ... spätestens dieser Teil "Geht man davon aus, dass immer soviel wie möglich Rechtsgerichtete wählen gehen" macht die Sache fragwürdig (denn davon kann man nicht ausgehen, sondern befürchtet es eher) ... und ebenso der gerade erschienene Thread (0:54 Uhr): der Satz "Und genau aus diesem Grund wählst du indirekt Rechts wenn du nicht zur Wahlurne gehst!" geht davon aus, dass allein "Rechts" das Problem ist ... die Probleme findest du in jeder Partei und diversen anderen Organisationen und unter vielen Nichtorganisierten. Insofern unterstützt Nichtwählen hauptsächlich eine Partei bzw. eine Gruppe "die Nichtwähler". Auch in der DDR gab es Rechte, Nazis, Rassisten usw. ... und die NPD gab es auch nicht. All diese Dinge waren offiziell nicht existent, doch realexistierend. Insofern kann Politik nur die Grundlagen in den Köpfen und Herzen legen, jedoch nie wirklich verändern. Und naja - zur Orthographie, ich vermute ihr beide meintet es nicht allzu ernst, doch "höhren" und "hoehren", schreibst man eigentlich so "hören" (hoeren) ... oder? Alles Gute, Micha. Dieser Beitrag wurde von Michael13: 24 Dec 2008, 02:07 bearbeitet
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/mod: deleted
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